Filtern nach
Letzte Suchanfragen

Ergebnisse für *

Zeige Ergebnisse 1 bis 2 von 2.

  1. Aufstand der Maschinenmenschen
    Die Figur des künstlichen Menschen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur am Beispiel Martina Clavadetschers Roman "Die Erfindung des Ungehorsams"
    Autor*in: Knabe, Julian
    Erschienen: 2023

    ger: 2021 ging der Österreichische Buchpreis an Raphaela Edelbauers Roman DAVE, während der Schweizer Buchpreis von Martina Clavadetschers Roman Die Erfindung des Ungehorsams gewonnen wurde. Beide Romane setzen sich mit dem Stoff des künstlichen... mehr

     

    ger: 2021 ging der Österreichische Buchpreis an Raphaela Edelbauers Roman DAVE, während der Schweizer Buchpreis von Martina Clavadetschers Roman Die Erfindung des Ungehorsams gewonnen wurde. Beide Romane setzen sich mit dem Stoff des künstlichen Menschen auseinander und der Frage, was einen Menschen tatsächlich zum Menschen macht, ein Thema, das in der heutigen Zeit von Robotik und K. I. immer kritischer diskutiert wird.Das Ziel dieser Arbeit ist es, zu zeigen, wie ein künstlicher Mensch in der Literatur definiert werden kann, welche Entwicklung die Figur im Laufe der Zeit durchgemacht hat und in welchem Kontext die Figur heute verwendet wird. Im Zentrum steht dabei die Analyse von Martina Clavadetschers Roman Die Erfindung des Ungehorsams.Dafür wurden zunächst Definitionskriterien für die Figur des künstlichen Menschen in der Literatur erläutert, bevor ein literatur- und kulturhistorischer Rückblick des Stoffes und dessen zeitlichen Wandel dargelegt wurde. Anschließend wurden auf die Strömungen des Post- und Transhumanismus eingegangen sowie auf zeitgenössische Literatur und Filme, für welche diese Strömungen von Bedeutung sind. Im Hauptteil wurde dann der Roman von Clavadetscher strukturell und stilistisch analysiert. Die Analyse des Werkes zeigt, dass die Autorin starke intermediale Bezüge zu bekannten Vorgängern nimmt, mit der traditionellen Sichtweise auf den künstlichen Menschen aber zugunsten einer posthumanistischen Darstellung bricht. Diese stellt sie sprachlich durch Personifizierung von unbelebter Materie, Entmenschlichung des Menschen und Verschmelzung beider Elemente dar sowie durch Wiederholungen von sprachlichen und Handlungselementen, die sich auch in Spiegelungen und symmetrischen Strukturen bemerkbar machen. Die Auflösung von Dichotomien und die gewählten Motive sollen die Grenzen zwischen Mensch und künstlichem Mensch verwischen und so den posthumanistischen Gedanken verbreiten, dass solche Unterscheidungen überwunden werden müssen. eng: In 2021, the Austrian Book Prize was awarded to Raphaela Edelbauer's novel DAVE, while the Swiss Book Prize went to Martina Clavadetscher's novel Die Erfindung des Ungehorsams. Both novels explore the concept of the artificial human and delve into the question of what truly defines a human being, a theme that is discussed more and more critically in today's time of robotics and A. I.The aim of this study is to demonstrate how an artificial human can be defined in literature, the evolution of the artificial human character over time, and the current context in which the character is deployed. The focal point of this study constitutes the analysis of Martina Clavadetscher's novel Die Erfindung des Ungehorsams.In the beginning, criteria for defining the artificial human character in literature are explained, followed by a historical and cultural overview of the literary material of artificial humans and its temporal changes. The study then explains the movements of posthumanism and transhumanism and delves into contemporary literature and films that are significant in relation to these movements. In the main part of the study, Clavadetscher's novel is analyzed structurally and stylistically.The analysis of the work reveals that the author establishes strong intermedial connections with well-known predecessors but deviates from the traditional perspective on the artificial human in favor of a posthumanist portrayal. Linguistically, this is achieved through the personification of lifeless matter, dehumanization of the human, and the fusion of both elements, as well as through the repetition of linguistic and narrative elements that are shown through mirroring and symmetrical structures. The dissolution of dichotomies and the chosen motifs aim to blur the boundaries between human and artificial human, thus disseminating the posthumanist idea that such distinctions must be overcome.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (kostenfrei)
    Quelle: Verbundkataloge
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Clavadetscher, Martina; Künstlicher Mensch;
    Umfang: 1 Online-Ressource (100 Blätter)
    Bemerkung(en):

    Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin

    Masterarbeit, Universität Graz, 2023

  2. Perfekte Gefährtin oder doch trügerische Puppe?
    Eine gendertheoretische diachrone Untersuchung des Automatenmotivs anhand ausgewählter Beispiele
    Erschienen: 24. August 2022

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (kostenfrei)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: EC 5207 ; EC 5208
    Schlagworte: Clavadetscher, Martina; Blade runner; Detroit: Become Human; Film; Literatur; Computerspiel; Frau <Motiv>; Geschlechterrolle <Motiv>; Künstlicher Mensch;
    Umfang: 1 Online-Ressource (V, 86 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Masterarbeit, Universität Innsbruck, 2022