Auf fol. 1v sind Reste einer Skizze, möglicherweise eines Tritonen, auszumachen sowie farbige Vorzeichnungen eines Ornaments. Bei den Miniaturen auf fol. 1-3 sind die Reste von Bleistiftlinien zu erkennen, die auf weitere ursprünglich herangezogene Kompositionsmöglichkeiten verweisen und dafür sprechen, dass es sich bei diesen Bildern um ausgearbeitete Entwurfszeichnungen handelt. Motivische Entsprechungen finden sich beispielsweise in einem Schriften-Musterbuch, das ebenfalls G. Hoefnagel zugeschrieben wird und sich im Kunsthistorischen Museum Wien befindet (dazu Kaufmann 1985), im Entwurf auf fol. 126 v und 127 r in Cod. 9423 sowie in dem Werk "Symbola divina et humana" von J. Typotius, 1601-1603 (Paris, Bibliothèque nationale).