Abstract: In diesem Beitrag diskutieren wir das Potenzial kollaborativer Forschungspraktiken im Team und stellen unsere methodische Herangehensweise zur Beforschung organisierter Begegnungsräume vor. Am Beispiel sportlicher Aktivitäten, die kostenfrei für alle im öffentlichen Grünraum angeboten wurden, loten wir das interpretative Potenzial einer geteilten Erhebungspraxis aus, um zu erfahren, wie sich sozialräumliche Effekte von temporär geschaffenen Räumen der organisierten Begegnung in den öffentlichen Grünraum einbetten. Dafür haben wir sowohl diejenigen Personen, die an der organisierten Aktivität teilgenommen haben, als auch jene, die nicht daran teilgenommen haben, in den Blick genommen. Indem wir selbst als Forschungsduo diese Rollen zeitgleich im Feld eingenommen haben - nämlich als unmittelbare Teilnehmerin und als distanzierter Beobachter - konnten wir soziale Interaktionen durch unterschiedliche Brillen und Körper sicht- und erfahrbar machen. Um aus unseren zwei-geteilten Erfahrun
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