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  1. Kognitive Variablen und soziale Unterstützung sowie ihre Bedeutung für die Behandlungsmotivation in der hausärztlichen Hypertoniebehandlung
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: 1. Hintergrund Bluthochdruck stellt nicht nur in Deutschland ein großes Problem dar. So wurden in Europa die durch Hypertonie verursachten Todesfälle auf 35% der Gesamttodesfälle geschätzt. Dennoch werden in Deutschland nur 40% der... mehr

     

    Zusammenfassung: 1. Hintergrund Bluthochdruck stellt nicht nur in Deutschland ein großes Problem dar. So wurden in Europa die durch Hypertonie verursachten Todesfälle auf 35% der Gesamttodesfälle geschätzt. Dennoch werden in Deutschland nur 40% der an Hypertonie Erkrankten kontrolliert therapiert. Damit eine Therapie konsequent und dauerhaft eingehalten wird, ist eine hohe Motivation des Patienten nötig. Des Weiteren erweisen sich auch Umweltfaktoren, wie beispielsweise die soziale Unterstützung der Medikamenteneinnahme, als bedeutend für die Therapie-Adhärenz. 2. Ziel der Studie Ziel der Studie war es, mittels Erkenntnissen in Bezug auf die kognitiven Variablen der Motivation sowie der sozialen Unterstützung der Patienten die hausärztliche Hypertonie-Therapie zu verbessern. 3. Methodik Bei einer Ein-Punkt-Messung im Rahmen der Studie „Optimierung der Blutdruckeinstellung durch Implementierung von Partizipativer Entscheidungsfindung“ wurden Daten von 953 medikamentös therapierten Hypertonie-Patienten aus 32 Hausarztpraxen ausgewertet. Neben soziodemografischen Merkmalen und Gesundheitsverhalten wurden die kognitiven Variablen der Motivation mittels Intention-to-treat-hypertension-Index erhoben. Weiterhin wurde die spezifische soziale Unterstützung der Medikamenteneinnahme erfasst. Zusätzlich erfolgte die Praxisblutdruckmessung durch die Arztpraxen selbst. Die Auswertung der erhaltenen Daten erfolgte mit deskriptiven Analysen. 4. Ergebnisse Das Durchschnittsalter der Patienten lag bei 64,9 Jahren. An der Studie nahmen 42% Männer teil. Die Ergebnisse zeigen, dass 63% der Patienten unkontrolliert therapiert waren, also trotz medikamentöser Therapie Blutdruckwerte von ≥140/90mmHg erreichten. Weiterhin zeigt sich, dass die Studienteilnehmer zwar eine sehr hohe Motivation zu ihrer Therapie angaben, diese jedoch in keinem Zusammenhang mit der Blutdruckeinstellung stand. Die soziale Unterstützung der Patienten fiel mittelgroß aus und war mit einzelnen soziodemografischen Merkmalen wie dem Geschlecht oder auch dem Leben in Partnerschaft verknüpft. Zusammenfassung: Introduction Hypertension is not just a problem in Germany. The number of death caused by arterial hypertension is estimated about 35%. However only 40% of the patient’s treatment is controlled. Patients should be motivated to follow their treatment regularly. Furthermore the social support can be important for an efficiency medical adherence. The objective of this study was to ameliorate the treatment of arterial hypertension by knowledge of the cognitive variables of motivation and social support. Methods The descriptive study of prevalence analyzed data of 953 treated patients with arterial hypertension of 32 family doctors surgeries. We collected data of socio demographic characteristics and cognitive variables of motivation by intention-to-treat-hypertension-index. Social support was evaluated with the index “helping relationships”. The blood pressure was measured in the different doctor’s surgeries. Results The mean age oft the patients was 64,9 years. 42% of the patients were masculine. The treatment of 63% of them was not controlled; it means that this patients had a blood pressure of ≥140/90mmHg in spite of a medical treatment. Most of the patients had a high motivation to their treatment but there was no coherence between this cognitive variable and the blood pressure levels. The social support was associated with some socio demographic characteristics as sex and partnership.

     

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