Bezugnehmend auf Ansätze queerer und feministischer Ethnografie widmet sich der Artikel der methodologischen Frage, wie Care als eine machtkritische Praxis im Forschungsprozess genutzt werden kann, um geschlechtlicher Vielfalt gerecht zu werden....
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Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
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Bezugnehmend auf Ansätze queerer und feministischer Ethnografie widmet sich der Artikel der methodologischen Frage, wie Care als eine machtkritische Praxis im Forschungsprozess genutzt werden kann, um geschlechtlicher Vielfalt gerecht zu werden. Basierend auf meiner Dissertationsforschung, welche ethnografisch kollektive Care-Praktiken jenseits von Cis- und Heteronormativität in den Blick nahm, schlage ich den Begriff der geschlechtlichen Zusammen_Arbeit vor. Dieser unterstreicht sowohl die während der Forschung geleistete Arbeit, durch die Geschlecht hergestellt wird, als auch das gemeinsame Moment, also die forschungsethische Motivation, diese Arbeit im Sinne von Selbstbestimmung im Rahmen des Forschungsprozesses zu ermöglichen und zusammen zu vollziehen. Peer Reviewed