Zur Veränderung der Produktivität von Waldstandorten
: Untersuchungen zum Höhen- und Volumenwachstum von Fichte (Picea abies [L.] Karst.) und Buche (Fagus sylvatica L.) auf Standorteinheiten der Ostalb und des Flächenschwarzwaldes
Zusammenfassung: In den vergangenen Jahren mehrten sich die Hinweise aus Wissenschaft und forstlicher Praxis auf eine langfristige Zunahme des Waldwachstums. Für die vorliegende Untersuchung wurde daher die Hypothese einer Zunahme des Wachstums,...
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Zusammenfassung: In den vergangenen Jahren mehrten sich die Hinweise aus Wissenschaft und forstlicher Praxis auf eine langfristige Zunahme des Waldwachstums. Für die vorliegende Untersuchung wurde daher die Hypothese einer Zunahme des Wachstums, bedingt durch eine langfristig zunehmende Standortproduktivität, formuliert. In der Untersuchung sollte diese Hypothese falsifiziert werden und, falls dies nicht möglich sein sollte, eine Quantifizierung der langfristigen Änderungen der Standortproduktivität vorgenommen werden. Unter Standortproduktivität wird hier das Potential an Volumengesamtwuchsleistung (GWLV) einer Baumart auf einem Standort verstanden.Als Indikatorbeziehung für Standortproduktivität und deren Veränderung diente das Höhenwachstum vorherrschender und herrschender Baumindividuen. Es sollte auf einer statistischen Datengrundlage im Rahmen einer konfirmativen, d. h. hypothesentestenden, statistischen Analyse untersucht werden. Ziel der Untersuchung war es nicht, großräumig gültige Inventurergebnisse zu liefern, sondern klar abgegrenzte Fallstudien detailliert durchzuführen. Daher beschränkt sich die Untersuchung auf zwei regionale Einheiten des südwestdeutschen standortkundlichen Verfahrens: Nördliche Ostalb (Wuchsbezirksgruppe 6/01) und Flächenschwarzwald (Einzelwuchsbezirk 3/06).
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