Für die zeitgeschichtliche Analyse populärkultureller Phänomene wird ein Mehrwert transnationaler Perspektiven gern behauptet, aber selten empirisch eingelöst.Dieser Band versammelt hingegen Fallstudien, die ausnahmslos mehrere Länder betrachten und konsequent vergleichs-, transfer- und verflechtungsgeschichtlich angelegt sind. Sie fokussieren Musik und Film, Fernsehen und Radio, Zeitschriften und Comics, Jugendkultur und Mode. Das Erkenntnisinteresse richtet sich nicht nur auf den Abgleich von Amerikanisierungs- und Europäisierungstrends in den langen 1960er Jahren, sondern auch auf die Relevanz transnationaler Populärkultur für gesellschaftliche und politisch-kulturelle Wandlungsprozesse. For the analysis of contemporary historical pop-cultural phenomena, a surplus of transnational perspectives are often asserted, but rarely backed up empirically. This volume, however, gathers together case studies that without exception analyze multiple countries and are engaged in forceful historical comparisons, as well as histories of transfer and intertwinement. They focus on music and film, television and radio, magazines and comics, youth culture and fashion. The epistemological interest is directed not just at the comparison of the trends of Americanization and Europeanization in the long decade of the '60s, but also at the relevance of transnational popular culture for processes of social and political transformation. Für die zeitgeschichtliche Analyse populärkultureller Phänomene wird ein Mehrwert transnationaler Perspektiven gern behauptet, aber selten empirisch eingelöst. Dieser Band versammelt hingegen Fallstudien, die ausnahmslos mehrere Länder betrachten und konsequent vergleichs-, transfer- und verflechtungsgeschichtlich angelegt sind. Sie fokussieren Musik und Film, Fernsehen und Radio, Zeitschriften und Comics, Jugendkultur und Mode. Das Erkenntnisinteresse richtet sich nicht nur auf den Abgleich von Amerikanisierungs- und Europäisierungstrends in den langen 1960er Jahren, sondern auch auf die Relevanz transnationaler Populärkultur für gesellschaftliche und politisch-kulturelle Wandlungsprozesse. Dietmar Hüser, von 2004 bis 2013 Professor für Westeuropäische Geschichte an der Universität Kassel, hat seitdem den Lehrstuhl für Europäische Zeitgeschichte an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken inne und leitet seit 2017 das dortige Frankreichzentrum.
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