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  1. Produktionsökonomische Analyse von Tierwohlmaßnahmen in typischen Milchviehbetrieben Nordwestdeutschlands
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Johann-Heinrich-von-Thünen-Institut, Braunschweig

    Die Nutztierhaltung ist der bedeutendste Wirtschaftszweig der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft. Mit einem Anteil von 22 Prozent am Produktionswert der Landwirtschaft hat die Milchproduktion eine besonders große wirtschaftliche Relevanz. Auf... mehr

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    Thünen-Institut, Zentrum für Informationsmanagement, Bibliothek Ländliche Räume
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Die Nutztierhaltung ist der bedeutendste Wirtschaftszweig der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft. Mit einem Anteil von 22 Prozent am Produktionswert der Landwirtschaft hat die Milchproduktion eine besonders große wirtschaftliche Relevanz. Auf jedem fünften landwirtschaftlichen Betrieb werden Milchkühe gehalten. Die Haltungsverfahren für die Milchkuhhaltung in Deutschland sind allerdings zunehmender gesellschaftlicher Kritik ausgesetzt. Kritisiert wird u. a. ein unzureichendes Platzangebot oder eine fehlende Weidehaltung. Auch die Wis-senschaft weist auf Defizite beim Tierwohl in der Milchviehhaltung hin. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Milchviehhaltung in Deutschland sind relativ weit gefasst. Während für die Haltung von Geflügel und Schweinen fachspezifische Anforderungen in der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung festgelegt werden, fehlen diese für die Milchviehhaltung. Hinzu kommt, dass die Betriebsstrukturen und Haltungsbedingungen ausgesprochen heterogen sind. So werden auf 24 Prozent der Betriebe die Milchkühe – vorwiegend auf sehr kleinen Betrieben – in ganzjähriger Anbindehaltung gehalten, die aus fachwissenschaftlicher Perspektive zu großen Einschränkungen des Normalverhaltens führt. Doch auch auf Betrieben mit Laufstallhaltung wurden – mit einer großen Streuung zwischen den Betrieben – Defizite beim Tierwohl festgestellt. Verschiedene Marktteilnehmer haben aufgrund des Verbraucherwunsches nach mehr Tierwohl bereits in der Vergangenheit Tierwohlprogramme etabliert. Diese umfassen in der Regel ein Mindestniveau an ressourcenbezogenen Anforderungen (z. B. Platzangebot, Boxenlänge etc.). Die in diesen Tierwohlprogrammen erzeugten Produkte haben jedoch nur einen geringen Marktanteil. Dies lässt sich vor allem auf zwei Ursachen zurückführen: Zum einen ist die Gegenfinanzierung der Mehrkosten durch die weiteren Marktteilnehmer nicht immer gewährleistet. Für landwirtschaftliche Betriebe ist die Erzeugung von Produkten unter einem höheren Tierwohlniveau jedoch mit höheren Produktionskosten verbunden. Zum anderen zeigen Untersuchungen, dass ein großer Teil der Konsument:innen nicht bereit ist, für ein höheres Tierwohlniveau hohe Preisaufschläge zu akzeptieren, obwohl bei Meinungsumfragen dem Themenbereich Tierwohl eine hohe Priorität eingeräumt wird. Freiwillige Label führen demnach nicht zu einem flächendeckend höheren Tierwohlniveau ... Livestock farming is the most important sector of the German agriculture and food industry. With an overall share of 22 percent of the production value of agriculture, milk production is of particularly great economic importance and dairy cows are kept on every fifth farm. However, the husbandry practices for dairy cows in Germany are subject to increasing criticism. Insufficient space per animal or a lack of grazing possibilities are regular critiques. There is also scientific evidence of deficits in animal welfare in dairy farming. The legal framework for dairy farming in Germany is relatively unspecific. Whereas specific requirements are laid down in the Animal Welfare Husbandry Ordinance (German: Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung) for keeping poultry and pigs, these are lacking for dairy cattle farming. In addition, farm structures and husbandry conditions are highly heterogeneous. For example, on 24 percent of the farms – predominantly on very small farms – the dairy cows are kept in year-round tethered housing. From a professional, scientific perspective, these conditions lead to major restrictions on natural behaviour. However, deficits in animal welfare were also found on farms with loose housing, with a wide variation between farms. Various market participants have already established animal welfare programs in response to consumer de-mands for better animal welfare. These usually include a minimum level of resource-related requirements (e.g., space allowance, box length, etc.). However, the products produced in these animal welfare programs have only a small market share. This can be attributed to two main reasons: Firstly, the other market participants' counter-financing of the additional costs is not guaranteed. Secondly, studies show that many consumers do not accept high price premiums for a higher level of animal welfare, even though the issue of animal welfare is given high priority in opinion polls. Voluntary labels, therefore, do not consequently lead to a higher level of animal welfare.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783865762641
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/281755
    Schriftenreihe: Thünen-Report ; 113
    Schlagworte: Milchviehhaltung; Tierwohl; Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung; Produktionskosten; dairy farming; animal welfare; competence network livestock husbandry; costs of production
    Umfang: 1 Online-Ressource (194 Seiten), Illustrationen
  2. »Dieses widerliche Gemetzel«. Über das Leid der Tiere und den Vegetarismus
    Autor*in: Voltaire
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Reclam Verlag, Ditzingen

    »Was ist abscheulicher, als sich ständig von Leichen zu ernähren?«, fragte im Jahr 1772 ein eifriger Verfechter des Vegetarismus – der niemand anderes war als der große Voltaire. Über mehrere Jahre hatte er sich immer wieder dem Schicksal von... mehr

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    Württembergische Landesbibliothek
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    »Was ist abscheulicher, als sich ständig von Leichen zu ernähren?«, fragte im Jahr 1772 ein eifriger Verfechter des Vegetarismus – der niemand anderes war als der große Voltaire. Über mehrere Jahre hatte er sich immer wieder dem Schicksal von Nutztieren gewidmet und dabei stets für eine vegetarische Ernährung plädiert. Dieses Problem der menschlichen Verantwortung für das Leid der Tiere verbindet er mit umfassenderen und älteren philosophischen Anliegen, angefangen mit der Thematik des Bösen. Mit einem Nachwort von Tobias Roth.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Bossier, Ulrich (ÜbersetzerIn); Roth, Tobias (VerfasserIn eines Nachworts)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783159621944
    Weitere Identifier:
    9783159621944
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Reclams Universal-Bibliothek – [Was bedeutet das alles?]
    Schlagworte: Philosophie Voltaire; Französische Philosophie; Aufklärung; Aufklärungsphilosophie; Anleitung zum Selberdenken; Selbst denken; Aufklärungsliteratur; Philosophie; Voltaire; Französische Literatur; Vegetarische Ernährung; Fleischlose Ernährung; Verzicht auf Fleisch; Mitgefühl gegenüber Tieren; Tierliebe; Tierwohl; Nachhaltigkeit; Mitleid; Briefe des Amabed; Prinzessin von Babylon
    Umfang: 1 Online-Ressource (80 S.)