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  1. Unbestimmte Rhetorik
    Friedrich Schlegel und die Redekunst um 1800
    Erschienen: [2012]; ©2001
    Verlag:  De Gruyter, Berlin ; Boston

    Im 18. Jahrhundert verliert die Rhetorik ihre herausragende Stellung im Bildungssystem, ihre Kraft gegenüber der Philosophie und ihre Bedeutung für die Poesie. Und doch erweist sie sich als unverzichtbar. Friedrich Schlegel (1772-1829) setzt sich... mehr

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    Im 18. Jahrhundert verliert die Rhetorik ihre herausragende Stellung im Bildungssystem, ihre Kraft gegenüber der Philosophie und ihre Bedeutung für die Poesie. Und doch erweist sie sich als unverzichtbar. Friedrich Schlegel (1772-1829) setzt sich intensiv und kritisch mit der Rhetorik auseinander. Sein romantischer Rhetorikbegriff bildet das Ende der Rhetorikgeschichten im 18. Jahrhundert. Der erste Teil dieser Studie untersucht systematisch Schlegels Vorstellungen von Rhetorik. Erläutert wird Schlegels Kenntnis und Rezeption des Kanons. Beantwortet werden Fragen nach der Bedeutung seiner 'absoluten Rhetorik' innerhalb des romantischen Theoriegebäudes, im Spiel mit romantischen Wechselbegriffen und Gedankenfiguren. Schlegels Rhetorikbegriff verläßt den rhetorischen Wirkungsrahmen: Rhetorik wird poetisiert, potenziert, verliert an konkreter Absichtlichkeit. Aber diese Romantisierung bestätigt nicht die Behauptung, Rhetorik sei um 1800 untergegangen. Im zweiten Teil der Arbeit werden - im Hinblick auf die Romantik - die Gegenläufigkeiten in der Rhetorikgeschichte und die jeweils zugrundeliegenden Rhetorikbegriffe dargestellt. Die konträren Thesen 'Verfall' oder 'Weiterleben' der Rhetorik im 18. Jahrhundert betreffen unterschiedliche Aspekte des rhetorischen Phänomens. So sehr einerseits rhetorische Intentionalität aufgehoben wird, werden andererseits in der Romantik Bedingungen für eine 'rhetorische Vernunft' neu ermöglicht. Schlegels 'unbestimmte Rhetorik' steht am Anfang der Transformation der Rhetorik in die moderne Literatur sowie einer Berufung auf Rhetorizität - und also auch am Beginn der gegenwärtigen Entgrenzung des Rhetorikbegriffs

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783110958348
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GK 9095
    Schriftenreihe: Rhetorik-Forschungen ; 14
    Weitere Schlagworte: Rhetoric / Germany / History / 18th century; Rhetoric / Germany / History / 19th century; Rhetorik; Romantik; LITERARY CRITICISM / European / German
    Umfang: 1 online resource (424 p.)
  2. Unbestimmte Rhetorik
    Friedrich Schlegel und die Redekunst um 1800
    Autor*in: Krause, Peter D
    Erschienen: [2012]; ©2001
    Verlag:  De Gruyter, Berlin ; Boston

    Im 18. Jahrhundert verliert die Rhetorik ihre herausragende Stellung im Bildungssystem, ihre Kraft gegenüber der Philosophie und ihre Bedeutung für die Poesie. Und doch erweist sie sich als unverzichtbar. Friedrich Schlegel (1772-1829) setzt sich... mehr

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    Im 18. Jahrhundert verliert die Rhetorik ihre herausragende Stellung im Bildungssystem, ihre Kraft gegenüber der Philosophie und ihre Bedeutung für die Poesie. Und doch erweist sie sich als unverzichtbar. Friedrich Schlegel (1772-1829) setzt sich intensiv und kritisch mit der Rhetorik auseinander. Sein romantischer Rhetorikbegriff bildet das Ende der Rhetorikgeschichten im 18. Jahrhundert. Der erste Teil dieser Studie untersucht systematisch Schlegels Vorstellungen von Rhetorik. Erläutert wird Schlegels Kenntnis und Rezeption des Kanons. Beantwortet werden Fragen nach der Bedeutung seiner 'absoluten Rhetorik' innerhalb des romantischen Theoriegebäudes, im Spiel mit romantischen Wechselbegriffen und Gedankenfiguren. Schlegels Rhetorikbegriff verläßt den rhetorischen Wirkungsrahmen: Rhetorik wird poetisiert, potenziert, verliert an konkreter Absichtlichkeit. Aber diese Romantisierung bestätigt nicht die Behauptung, Rhetorik sei um 1800 untergegangen. Im zweiten Teil der Arbeit werden - im Hinblick auf die Romantik - die Gegenläufigkeiten in der Rhetorikgeschichte und die jeweils zugrundeliegenden Rhetorikbegriffe dargestellt. Die konträren Thesen 'Verfall' oder 'Weiterleben' der Rhetorik im 18. Jahrhundert betreffen unterschiedliche Aspekte des rhetorischen Phänomens. So sehr einerseits rhetorische Intentionalität aufgehoben wird, werden andererseits in der Romantik Bedingungen für eine 'rhetorische Vernunft' neu ermöglicht. Schlegels 'unbestimmte Rhetorik' steht am Anfang der Transformation der Rhetorik in die moderne Literatur sowie einer Berufung auf Rhetorizität - und also auch am Beginn der gegenwärtigen Entgrenzung des Rhetorikbegriffs

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783110958348
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GK 9095
    Schriftenreihe: Rhetorik-Forschungen ; 14
    Schlagworte: Rhetoric / Germany / History / 18th century; Rhetoric / Germany / History / 19th century; Rhetorik; Romantik; LITERARY CRITICISM / European / German
    Umfang: 1 online resource (424 p.)