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  1. Nach der Tragödie
    Lyrik und Moderne bei Hegel und Hölderlin
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Wilhelm Fink, München

    Preliminary Material -- Gattungspoetik und Geschichtsphilosophie heute -- Hegel, Hölderlin und das Ende der Kunst -- Die Gabe des Narziss. Johann Wolfgang Goethes Torquato Tasso -- Die Einsamkeit des Intellektuellen. Friedrich Hölderlins Tod des... mehr

    Zugang:
    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
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    Badische Landesbibliothek
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    Preliminary Material -- Gattungspoetik und Geschichtsphilosophie heute -- Hegel, Hölderlin und das Ende der Kunst -- Die Gabe des Narziss. Johann Wolfgang Goethes Torquato Tasso -- Die Einsamkeit des Intellektuellen. Friedrich Hölderlins Tod des Empedokles -- Infame Scherze. Heinrich von Kleists Prinz Friedrich von Homburg -- Lob der Madonna. Novalis und Hölderlin -- Lob der Trauer. Hölderlin und die Antigone -- Lob der Moderne. Nachtgesänge -- Lob der Erinnerung. Andenken und Mnemosyne -- Hölderlin und die Poetik der Moderne -- Bibliographie -- Personenregister. »Die Kunst ist und bleibt nach der Seite ihrer höchsten Bestimmung für uns ein Vergangenes.« Mit diesen Worten verkündete Hegel das Ende der Kunst und leitete damit - ganz ohne es zu wollen - die Entstehung der modernen Poesie ein. Hegels These vom Ende der Kunst ist seit jeher als eine Provokation der Literatur durch die Philosophie verstanden worden, die deren Platz einzunehmen droht. Hölderlins Poetik kann vor diesem Hintergrund als der gegenläufige Versuch verstanden werden, auf dem Eigenrecht der Literatur zu beharren. Hegels These vom Ende der Kunst findet in dieser Konfrontation mit Hölderlins Poetik eine neue Akzentuierung: Das Ende der Kunst entpuppt sich als das Ende der klassischen Tragödie, das sich auf der Schwelle zur Moderne in Goethes Tasso, Hölderlins Empedokles und Kleists Prinz Friedrich von Homburg exemplarisch zeigt. Auf das Ende der Tragödie reagiert Hölderlin mit einer neuen Form der Lyrik, die für die Ausbildung der Moderne von entscheidender Bedeutung sein wird. In allen drei Dramen wird der traditionelle Raum der Tragödie in Richtung auf andere Gattungsformen wie Pastorale, Lyrik oder Komödie überschritten. Die Tragödie in ihrer klassischen Prägung erweist sich als nicht mehr zeitgemäß. Hölderlins Poetik reagiert am entschiedensten auf diese Diagnose, indem sie auf das geschichtliche Ende der Tragödie mit einer neuen Form der Lyrik antwortet, die sich in den Nachtgesängen und den späten Hymnen auf exemplarische Art und Weise zeigt. Das Ende der Kunst ist also in Wahrheit ein Neuanfang, der sich vom Diktat der Hegel’schen Philosophie befreit und die moderne Poesie begründet

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783846752845
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Schöningh and Fink Literature and Culture E-Books Online, Collection 2007-2012, ISBN: 9783657100057
    Schlagworte: German drama (Tragedy)
    Weitere Schlagworte: Hegel, Georg Wilhelm Friedrich (1770-1831): Ästhetik; Hölderlin, Friedrich (1770-1843); Goethe, Johann Wolfgang von (1749-1832): Torquato Tasso; Kleist, Heinrich von (1777-1811): Prinz Friedrich von Homberg; Hölderlin, Friedrich (1770-1843): Tod des Empedokles
    Umfang: 1 Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Includes bibliographical references (p. [173]-181) and index