Hrsg. der Serie und Bd. 50 : herausgegeben von / edited by Jörg Bogumil, geschäftsführender Herausgeber, Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Sozialwissenschaft; Julia Fleischer, Universität Potsdam, Lehrstuhl für Politik und Regieren in Deutschland; Gisela Färber, Hochschule für Verwaltungswissenschaften, Speyer; Wolfgang Gerstelberger, Tallinn University of Technology, Department of Business Administration; Gerhard Hammerschmid,Hertie School of Governance, Berlin, Public & Financial Management; Marc Hansmann,Mitglied des Vorstands der enercity AG Hannover; Sabine Kuhlmann,Universität Potsdam, Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Verwaltung und Organisation; Renate E. Meyer,Wirtschaftsuniversität Wien, Institut für Public Management; Erika Mezger,Former Deputy Director, European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions (Eurofound), Dublin; Frieder Naschold✝,Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung; Christina Schaefer,Helmut Schmidt-Universität Hamburg, Professur für Verwaltungs-wissenschaft, insbesondere Steuerung öffentlicher Organisationen; Karsten Schneider,Beigeordneter für Soziales, Bildung, Kultur und Sport bei der Stadt Herten; Göttrik Wewer,Verwaltungs- und Politikwissenschaftler, Staatssekretär a.D. Seit mehr als zwei Jahrzehnten befindet sich der öffentliche Dienst in einem Prozess fortschreitender Ökonomisierung. Im Zentrum der Sparpolitik steht die Reduktion der Personalkosten. Dabei stellt die Regulierung des Erwerbsausstiegs ein zentrales Steuerungselement dar. Einerseits werden Personalabbau und -umbau vor allem über den Vorruhestand vollzogen, andererseits soll das verbliebene und benötigte Personal seine Arbeitskraft möglichst lange zur Verfügung stellen, um Vorruhestands- und Ruhestandskosten zu begrenzen. Vor dem Hintergrund des abgeschwächten Personalanpassungsbedarfs und der steigenden Versorgungsausgaben hat sich hierbei seit Ende der 1990er Jahre ein Paradigmenwechsel vollzogen: Die Vorruhestandsmöglichkeiten wurden zunehmend eingeschränkt, die Altersgrenzen für den Ruhestandseintritt sukzessive angehoben.Der Autor zeichnet in dieser Studie den Wandel der beamtenrechtlichen Bestimmungen nach und fragt nach den Auswirkungen auf die Alterserwerbstätigkeit und das Übergangsverhalten der Beamten und Beamtinnen. Anhand statistischer Daten analysiert er die Entwicklung des Versorgungsübergangs seit Mitte der 1990er Jahre.
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