Grenzwahrnehmungen fordern nicht nur die Sinnesorgane heraus, sondern auch die Strategien der Darstellung. Dieses Buch geht den Inszenierungen von Grenzerfahrungen in literarischen Texten des 19. Jahrhunderts nach. Anhand der Werke von Kleist,...
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Grenzwahrnehmungen fordern nicht nur die Sinnesorgane heraus, sondern auch die Strategien der Darstellung. Dieses Buch geht den Inszenierungen von Grenzerfahrungen in literarischen Texten des 19. Jahrhunderts nach. Anhand der Werke von Kleist, Stifter und Poe untersucht es die Transformation historisch bedingter Wahrnehmungsmuster im Zuge der literarischen Gestaltung von Grenzüberschreitungen. In innovativer Weise werden dabei an Dekonstruktion und Psychoanalyse orientierte Textanalysen mit aktuellen wahrnehmungstheoretischen Fragestellungen verbunden und für interkulturelle sowie intermediale Perspektiven geöffnet.
Frontmatter -- Inhalt -- Dank -- AN DER GRENZE -- DAS FREMDE AUF DER SCHWELLE. DIE HEIMGESUCHTEN ORDNUNGEN HEINRICH VON KLEISTS -- ENTGRENZUNGEN -- WAHRNEHMUNGSSTÖRUNGEN. RITUAL UND CHAOS IN DER PROSA ADALBERT STIFTERS -- »HIS IMAGINATION IS WILD AND EXTRAVAGANT«. GRENZGÄNGE DES ERZÄHLENS BEI EDGAR ALLAN POE -- SCHLUSSBEMERKUNG -- LITERATUR -- Backmatter.