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  1. Der Autor-Künstler
    ein europäischer Gründungsmythos vom schöpferischen Individuum
    Autor*in: Wetzel, Michael
    Erschienen: [2020]
    Verlag:  V&R Unipress, Göttingen ; Bonn University Press, Bonn

    Trotz der demonstrativen Verkündung seines »Todes« oder seiner Reduzierung auf eine bloße »Funktion« des Textes hört der Autor nicht auf, die Debatten der Literatur- und Kulturwissenschaften zu beherrschen. Plagiatsaffären und die immer dominanter... mehr

    Zugang:
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Trotz der demonstrativen Verkündung seines »Todes« oder seiner Reduzierung auf eine bloße »Funktion« des Textes hört der Autor nicht auf, die Debatten der Literatur- und Kulturwissenschaften zu beherrschen. Plagiatsaffären und die immer dominanter werdende Tendenz einer Ersetzung seiner Werkherrschaft des »copyrights« durch die Idee von »open sources« schwächen seine Machtposition, die er als europäischer Gründungsmythos vom schöpferischen Individuum gewonnen hat. Entstanden in der Renaissance aus der Verbindung der Vorstellung einer Autorisierung durch den Autor als Urheber mit der Idee vom Künstler als Verkörperung eines kreativen Erfindergeistes, entfaltet sich dieser Gründungsmythos über die Jahrhunderte in einer wechselseitigen Orientierung von Autorschaft und Künstlertum – bis hin zu den neuen Inszenierungsstrategien von Kreativität in den analogen und digitalen Medien. Since the debate on the “Death of the Author” or its “Functionalisation” the iconic position of the author is in danger. Numerous “returns” try to defend its status against scandals of plagiarism and new tendencies of open-source-editing, a powerful status founded as an European fundamental myth of the creative individual during the renaissance, linking the two ideas of the author as authority and of the artist as embodiment of inventive creativity. This myth develops itself during the centuries as a mutual orientation of authorship and artistry – up to the new strategies of production of creativity in analogous and digital media.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783737010559
    RVK Klassifikation: EC 2260
    Schriftenreihe: Gründungsmythen Europas in Literatur, Musik und Kunst. ; Band 15
    Schlagworte: Kreativität; Renaissance; Authentizität; Avantgarde; Künstlertum; Autorschaft; Autofiktion; Konzeptualismus; Autorfilm; Hypermedialität; Genieästhetik
    Umfang: 1 Online-Ressource (323 Seiten)
  2. Schwache Nerven, starke Texte
    Thomas Mann, die bürgerliche Gesellschaft und der Neurasthenie-Diskurs
    Beteiligt: Stammberger, Birgit (HerausgeberIn); Lipinski, Birte (HerausgeberIn); Borck, Cornelius (HerausgeberIn)
    Erschienen: [2021]; © 2021
    Verlag:  Vittorio Klostermann, Frankfurt am Main

    Um 1900 war das medizinische Phänomen der Neurasthenie zu einem allgemeinen Störungsbild angewachsen, an dem sich das Unbehagen an der Moderne manifestierte. Die Neurasthenie war immer mehr als das psychische Leiden einzelner – sie war auch der... mehr

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Um 1900 war das medizinische Phänomen der Neurasthenie zu einem allgemeinen Störungsbild angewachsen, an dem sich das Unbehagen an der Moderne manifestierte. Die Neurasthenie war immer mehr als das psychische Leiden einzelner – sie war auch der Preis, den Gesellschaft für den Fortschritt zu zahlen hatte. Auch Thomas Mann war vom Nervendiskurs seiner Zeit wie auch vom Wissen um die Neurasthenie beeinflusst. Vor allem im frühen Werk, so in Buddenbrooks und Tonio Kröger, versammeln sich diese Themen wie in einem Brennglas: Zwischen Degeneration und Psychologie des Selbst ist die Neurasthenie zum Symptom einer Krise des bürgerlichen Subjekts geworden; so kann z.B. aus heutiger Sicht die Symptomatik Thomas Buddenbrooks als erste Fallvignette in der Geschichte des Burnouts gelesen werden. In diesem Band geht es aber nicht darum, die zur Schablone gewordene Deutung der Neurasthenie als Zeitkrankheit um 1900 auf die Gegenwart zu legen. Vielmehr sollen die Diskurse um Nervenkrankheit und künstlerisches Potential als zeitgebundene Debatten befragt und nach den Bedingungen des Schreibens im Spiegel der Neurasthenie gefragt werden. Die Wiederbesichtigung eines berühmten Topos – Krankheit und Kunst bei Thomas Mann – will damit einen neuen Blick auf ein altes Thema werfen. By 1900, the medical phenomenon of neurasthenia had grown into an image of general disorder manifesting the malaise of modernity. Neurasthenia was always more than the psychological suffering of individuals – it was also the price society had to pay for progress. Thomas Mann, too, was influenced by his contemporaries‘ obsession with time. Especially in his early works, such as Buddenbrooks and Tonio Kröger, these subjects come together as if focussed in a burning glass: between degeneration and the psychology of the self, neurasthenia has become a symptom of a crisis of the bourgeois subject; from today's perspective, for example, the symptomatology of Thomas Buddenbrooks can be read as the first case vignette in the history of burnout. In this volume, however, the aim is not to apply the interpretation of neurasthenia as a contemporary illness around 1900 to the present, which application has by now turned into a simple template. Rather, it aims to interrogate the discourses surrounding neurasthenia and artistic potential as time-bound debates and to ask about the conditions of writing in the mirror of neurasthenia. This revisiting of a famous topos – illness and art in Thomas Mann – thus aims to take a new look at an old topic.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (lizenzpflichtig)
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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Beteiligt: Stammberger, Birgit (HerausgeberIn); Lipinski, Birte (HerausgeberIn); Borck, Cornelius (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzschrift
    Format: Online
    ISBN: 9783465128045
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GM 4782 ; GM 4780
    Körperschaften/Kongresse: Thomas Mann und die Neurasthenie (2017, Lübeck)
    Schriftenreihe: Thomas-Mann-Studien ; 57. Band
    Schlagworte: Literaturwissenschaft; Fin de Siècle; Psychologie; Moderne; Krankheit; Roman; Aufsatzsammlung; Jahrhundertwende; Buddenbrooks; Décadence; Mann, Thomas; Bürgertum; Germanistik; Tonio Kröger; Künstlertum; Erzählungen; Nerven; Degeneration; Geschichte 1890–1914; Neurasthenie
    Umfang: 1 Online-Ressource (189 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Der Band geht auf die Tagung "Thomas Mann und die Neurasthenie" zurück, die am 10.-11. Februar 2017 in Lübeck stattfand (Seite 16)

    Literaturangaben

  3. Das Bild des Künstlers im zeitgenössischen englischen Roman
    Untersuchungen zum Problem von Künstlertum und Mediokrität in Iris Murdochs "The Black Prince", Anthony Burgess' Enderby-Zyklus und John Fowles' "Daniel Martin"
    Erschienen: 1996
    Verlag:  Niemeyer, Tübingen

    Seit dem Aufkommen des Künstlerromans gegen Ende des 18. Jahrhunderts in Deutschland gehören Künstler aller Art zum festen Figurenrepertoire der internationalen Literatur. Anhand ausgewählter englischer Romane der Gegenwart wird in dieser Arbeit... mehr

    Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg, Universitätsbibliothek
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    Seit dem Aufkommen des Künstlerromans gegen Ende des 18. Jahrhunderts in Deutschland gehören Künstler aller Art zum festen Figurenrepertoire der internationalen Literatur. Anhand ausgewählter englischer Romane der Gegenwart wird in dieser Arbeit detailliert untersucht, welches Künstlerbild in zeitgenössischen Romanen vorherrscht und inwiefern sich dieses Künstlerbild von denen früherer Epochen unterscheidet. Ein radikal veränderter Kunstbegriff und die Desavouierung des Subjektbegriffs durch den Poststrukturalismus sind in diesem Zusammenhang von zentraler Bedeutung. Symptomatisch für das Selbstverständnis des zeitgenössischen Künstlers ist außerdem dessen zwiespältiges Verhältnis zur künstlerischen Tradition, das zwischen Bewunderung und Minderwertigkeitsgefühl anzusiedeln ist. Das Wechselspiel von künstlerischer Traditionsverbundenheit und Innovationswunsch schreibt sich in die Figurenkonzeption und Plot-Struktur der Romane selbst ein. Bei allen untersuchten Texten können daher sowohl Elemente des traditionellen Künstlerromans als auch der zeitgenössischen Metafiktion nachgewiesen werden. Dabei, das belegen die Textanalysen, reden sie aber der Postmoderne keineswegs das Wort, sondern erteilen ihr im Gegenteil eine ironische Absage. Schließlich kulminiert die Auseinandersetzung des zeitgenössischen Künstlers mit der künstlerischen Tradition in einem Rückgriff auf mythische Identifikationsmodelle. Doch die Wahl der zeitgenössischen Künstler fällt nicht auf die romantische Identifikationsfigur Prometheus, sondern auf den von Apoll im künstlerischen Wettstreit besiegten Satyr Marsyas, der in der Interpretation des zeitgenössischen Künstlers zur Symbolgestalt künstlerischer Mediokrität 'verformt' wird

     

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    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783110937442
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: HN 1101
    Auflage/Ausgabe: Reprint 2017
    Schriftenreihe: Studien zur englischen Philologie. Neue Folge ; 33
    Schlagworte: Bild; Burgess, Anthony; Fowles, John: Daniel Martin; Künstlertum; Murdoch, Iris: The black prince; Roman; Englisch; Künstler <Motiv>; Roman
    Weitere Schlagworte: Fowles, John (1926-2005): Daniel Martin; Murdoch, Iris (15.07.1919-08.02.1999): The black prince; Burgess, Anthony (1917-1993)
    Umfang: 1 online resource (254pages)
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Tübingen, Univ., Diss., 1995

  4. Das Bild des Künstlers im zeitgenössischen englischen Roman
    Untersuchungen zum Problem von Künstlertum und Mediokrität in Iris Murdochs "The Black Prince", Anthony Burgess' Enderby-Zyklus und John Fowles' "Daniel Martin"
    Erschienen: 1996
    Verlag:  Niemeyer, Tübingen

    Seit dem Aufkommen des Künstlerromans gegen Ende des 18. Jahrhunderts in Deutschland gehören Künstler aller Art zum festen Figurenrepertoire der internationalen Literatur. Anhand ausgewählter englischer Romane der Gegenwart wird in dieser Arbeit... mehr

    Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden / Hochschulbibliothek Amberg
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    Universitätsbibliothek Würzburg
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    Seit dem Aufkommen des Künstlerromans gegen Ende des 18. Jahrhunderts in Deutschland gehören Künstler aller Art zum festen Figurenrepertoire der internationalen Literatur. Anhand ausgewählter englischer Romane der Gegenwart wird in dieser Arbeit detailliert untersucht, welches Künstlerbild in zeitgenössischen Romanen vorherrscht und inwiefern sich dieses Künstlerbild von denen früherer Epochen unterscheidet. Ein radikal veränderter Kunstbegriff und die Desavouierung des Subjektbegriffs durch den Poststrukturalismus sind in diesem Zusammenhang von zentraler Bedeutung. Symptomatisch für das Selbstverständnis des zeitgenössischen Künstlers ist außerdem dessen zwiespältiges Verhältnis zur künstlerischen Tradition, das zwischen Bewunderung und Minderwertigkeitsgefühl anzusiedeln ist. Das Wechselspiel von künstlerischer Traditionsverbundenheit und Innovationswunsch schreibt sich in die Figurenkonzeption und Plot-Struktur der Romane selbst ein. Bei allen untersuchten Texten können daher sowohl Elemente des traditionellen Künstlerromans als auch der zeitgenössischen Metafiktion nachgewiesen werden. Dabei, das belegen die Textanalysen, reden sie aber der Postmoderne keineswegs das Wort, sondern erteilen ihr im Gegenteil eine ironische Absage. Schließlich kulminiert die Auseinandersetzung des zeitgenössischen Künstlers mit der künstlerischen Tradition in einem Rückgriff auf mythische Identifikationsmodelle. Doch die Wahl der zeitgenössischen Künstler fällt nicht auf die romantische Identifikationsfigur Prometheus, sondern auf den von Apoll im künstlerischen Wettstreit besiegten Satyr Marsyas, der in der Interpretation des zeitgenössischen Künstlers zur Symbolgestalt künstlerischer Mediokrität 'verformt' wird

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783110937442
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: HN 1101 ; HN 1301 ; HN 1331
    Auflage/Ausgabe: Reprint 2017
    Schriftenreihe: Studien zur englischen Philologie. Neue Folge ; 33
    Schlagworte: Bild; Burgess, Anthony; Fowles, John: Daniel Martin; Künstlertum; Murdoch, Iris: The black prince; Roman; Englisch; Künstler <Motiv>; Roman
    Weitere Schlagworte: Fowles, John (1926-2005): Daniel Martin; Murdoch, Iris (15.07.1919-08.02.1999): The black prince; Burgess, Anthony (1917-1993)
    Umfang: 1 online resource (254pages)
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Tübingen, Univ., Diss., 1995

  5. Hitler
    Der Künstler als Politiker und Feldherr. Eine Herrschaftsanalyse
    Autor*in: Pyta, Wolfram
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Siedler Verlag, München

  6. <<Der>> Autor-Künstler
    ein europäischer Gründungsmythos vom schöpferischen Individuum
    Autor*in: Wetzel, Michael
    Erschienen: [2020]
    Verlag:  V & R unipress, Göttingen ; Bonn University Press, [Göttingen]

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783737010559
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: EC 2260 ; LH 60220
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Gründungsmythen Europas in Literatur, Musik und Kunst ; Band 15
    Schlagworte: Autor; Begriff; Genie; Kultur; Geschichte;
    Weitere Schlagworte: Authentizität; Konzeptualismus; Genieästhetik; Autorfilm; Avantgarde; Renaissance; Kreativität; Künstlertum; Autofiktion; Autorschaft; Hypermedialität
    Umfang: 1 Online-Ressource (323 Seiten)
  7. Splitterpoetologie
    Thomas Manns Gerda-Komplex zwischen Bibliothek, Frühwerk und »Joseph in Ägypten«
    Erschienen: 2024
    Verlag:  Wallstein, Göttingen

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783835380431
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schlagworte: Mann, Thomas; Frau <Motiv>; Leidenschaft <Motiv>; Intertextualität; ; Mann, Thomas; Privatbibliothek; Lektüre; Poetologie;
    Weitere Schlagworte: Autorschaft; Künstlertum; Gendering; Das Marmorbild; Eichdorff; Der kleine Herr Friedemann; Venus im Pelz; Sacher-Masoch; Tod in Venedig; Nationalsozialismus; Faschismus
    Umfang: 1 Online-Ressource (397 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Literaturverzeichnis: Seite [365]-397

  8. Richard Wagners 'Meistersinger von Nürnberg'
    Literatur- und kulturwissenschaftliche Lektüren zu Künstlertum und Kunstproduktion
  9. Der Autor-Künstler
    Ein europäischer Gründungsmythos vom schöpferischen Individuum
    Autor*in: Wetzel, Michael
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universitäts- und Landesbibliothek Bonn, Bonn

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 20.500.11811/10851
    Schriftenreihe: Gründungsmythen Europas in Literatur, Musik und Kunst ; 15
    Schlagworte: Autor; Begriff; Genie; Kultur; Autor; Begriff; Autorschaft; Kultur; Literatur; Elektronisches Buch; Deutsch
    Weitere Schlagworte: Authentizität; Konzeptualismus; Genieästhetik; Autorfilm; Avantgarde; Renaissance; Kreativität; Künstlertum; Autofiktion; Autorschaft; Hypermedialität
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Göttingen : V&R unipress GmbH, 2020

  10. Mythos Künstler
    Konstruktionen und Destruktionen in der deutschsprachigen Prosa des 20. Jahrhunderts
  11. Künstlerschamanen
    zur Aneignung des Schamanenkonzepts bei Jim Morrison und Joseph Beuys
    Autor*in: Riedl, Karin
    Erschienen: 2014; ©2014
    Verlag:  transcript-Verl., Bielefeld

    Long description: »Shaman as superstar« - Jim Morrison und Joseph Beuys entwarfen sich selbst als indigene religiöse Spezialisten. Wie kam es dazu? Mit dieser Frage beginnt eine spannende historische Reise entlang der auf erstaunliche Weise diskursiv... mehr

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    Verlag (lizenzpflichtig)
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Long description: »Shaman as superstar« - Jim Morrison und Joseph Beuys entwarfen sich selbst als indigene religiöse Spezialisten. Wie kam es dazu? Mit dieser Frage beginnt eine spannende historische Reise entlang der auf erstaunliche Weise diskursiv verknüpften Entstehungswege der Konzepte »Künstler« und »Schamane«. Sie mündet in eine detailreiche Analyse der höchst individuellen und kreativen Weisen, auf die die beiden Künstler sich die Figur des Schamanen und ihren semantischen Kontext aneigneten und in ihre Werke integrierten - und eröffnet eine ungewohnte Perspektive auf zentrale erkenntnistheoretische Fragen der Ethnologie.

     

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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839426838; 3837626830; 9783837626834
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: LC 41000 ; LI 16275
    Auflage/Ausgabe: Online-Ausg.
    Schriftenreihe: Edition Kulturwissenschaft ; 24
    De Gruyter eBook-Paket Sozialwissenschaften
    Schlagworte: Artists; Shamans; Rezeption; Schamanismus; SOCIAL SCIENCE / Anthropology / Cultural & Social; Culture, Arts, Cultural Anthropology, Ethnology, Art History, Sociology of Art; Cultural Anthropology; Kunst; Kulturanthropologie; Culture; Kunstsoziologie; Religiosität; Kunstgeschichte; Künstlerfigur; Spiritualität; Kulturelle Aneignung; Ethnologie; Ethnology; Joseph Beuys; Jim Morrison; Sociology of Art; Art History; Künstlertum; Kultur; Arts
    Weitere Schlagworte: Beuys, Joseph; Morrison, Jim (1943-1971)
    Umfang: 1 Online-Ressource (245 S.)
    Bemerkung(en):

    Includes bibliographical references

    Cover Künstlerschamanen; Inhalt; Prolog; 1. Einleitung; Kulturelle Aneignung; DAS SCHAMANENKONZEPT UND SEIN EIGENSINN; 2. Künstler und Schamanen - Abriss einer Diskursgeschichte; 2.1 These; 2.2 Aufbau eines Spannungsfeldes: Zwischen Aufklärung und Romantik; 2.3 Genies oder Irre? Von Schopenhauer bis zum 20.Jahrhundert; 2.4 Schamanismus für alle: Sixties, Eliade und Castañeda; 2.5 Zwischenfazit; KÜNSTLERISCHE ANEIGNUNGEN DES SCHAMANENKONZEPTS; 3. Standortbestimmung; 4. Jim Morrison; 4.1 Von Dawn's Highway zum Lizard King; 4.2 Shaman as Superstar; 4.3 A dog without a bone; 4.4 Rezeption

    4.5 Fazit5. Joseph Beuys; 5.1 Kleve, Krim und Kunstakademie; 5.2 Soziale Plastik: Kälte, Wunde, Heilung, Wärme; 5.3 Abstraktion: Der Schamane als Vermittler; 5.4 Rezeption; 5.5 Fazit; 6. Schlüsse; Ausblick; 7. Quellen; Danksagung

  12. Der Autor-Künstler
    Ein europäischer Gründungsmythos vom schöpferischen Individuum
    Autor*in: Wetzel, Michael
    Erschienen: 2020
    Verlag:  V&R Unipress, Göttingen

    Trotz der demonstrativen Verkündung seines »Todes« oder seiner Reduzierung auf eine bloße »Funktion« des Textes hört der Autor nicht auf, die Debatten der Literatur- und Kulturwissenschaften zu beherrschen. Plagiatsaffären und die immer dominanter... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Alice Salomon Hochschule Berlin, Bibliothek
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Trotz der demonstrativen Verkündung seines »Todes« oder seiner Reduzierung auf eine bloße »Funktion« des Textes hört der Autor nicht auf, die Debatten der Literatur- und Kulturwissenschaften zu beherrschen. Plagiatsaffären und die immer dominanter werdende Tendenz einer Ersetzung seiner Werkherrschaft des »copyrights« durch die Idee von »open sources« schwächen seine Machtposition, die er als europäischer Gründungsmythos vom schöpferischen Individuum gewonnen hat. Entstanden in der Renaissance aus der Verbindung der Vorstellung einer Autorisierung durch den Autor als Urheber mit der Idee vom Künstler als Verkörperung eines kreativen Erfindergeistes, entfaltet sich dieser Gründungsmythos über die Jahrhunderte in einer wechselseitigen Orientierung von Autorschaft und Künstlertum - bis hin zu den neuen Inszenierungsstrategien von Kreativität in den analogen und digitalen Medien. Since the debate on the "Death of the Author" or its "Functionalisation" the iconic position of the author is in danger. Numerous "returns" try to defend its status against scandals of plagiarism and new tendencies of open-source-editing, a powerful status founded as an European fundamental myth of the creative individual during the renaissance, linking the two ideas of the author as authority and of the artist as embodiment of inventive creativity. This myth develops itself during the centuries as a mutual orientation of authorship and artistry - up to the new strategies of production of creativity in analogous and digital media

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783737010559
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    RVK Klassifikation: EC 2260
    Auflage/Ausgabe: 1st ed
    Schriftenreihe: Gründungsmythen Europas in Literatur, Musik und Kunst ; Band 15
    Schlagworte: Authentizität; Autofiktion; Autorfilm; Autorschaft; Avantgarde; Genieästhetik; Hypermedialität; Konzeptualismus; Kreativität; Künstlertum; Renaissance
    Umfang: 1 Online-Ressource (323 Seiten), digital , Onlinequelle (E-Library)
  13. Schwache Nerven, starke Texte
    Thomas Mann, die bürgerliche Gesellschaft und der Neurasthenie-Diskurs
    Beteiligt: Stammberger, Birgit (HerausgeberIn); Lipinski, Birte (HerausgeberIn); Borck, Cornelius (HerausgeberIn)
    Erschienen: [2021]; © 2021
    Verlag:  Vittorio Klostermann, Frankfurt am Main

    By 1900, the medical phenomenon of neurasthenia had grown into an image of general disorder manifesting the malaise of modernity. Neurasthenia was always more than the psychological suffering of individuals – it was also the price society had to pay... mehr

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    Universitätsbibliothek Freiburg
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    Universitätsbibliothek Greifswald
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
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    Universitätsbibliothek Stuttgart
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    Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
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    Hochschulbibliothek Weingarten
    eBook Nomos
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    By 1900, the medical phenomenon of neurasthenia had grown into an image of general disorder manifesting the malaise of modernity. Neurasthenia was always more than the psychological suffering of individuals – it was also the price society had to pay for progress. Thomas Mann, too, was influenced by his contemporaries‘ obsession with time. Especially in his early works, such as Buddenbrooks and Tonio Kröger, these subjects come together as if focussed in a burning glass: between degeneration and the psychology of the self, neurasthenia has become a symptom of a crisis of the bourgeois subject; from today's perspective, for example, the symptomatology of Thomas Buddenbrooks can be read as the first case vignette in the history of burnout. In this volume, however, the aim is not to apply the interpretation of neurasthenia as a contemporary illness around 1900 to the present, which application has by now turned into a simple template. Rather, it aims to interrogate the discourses surrounding neurasthenia and artistic potential as time-bound debates and to ask about the conditions of writing in the mirror of neurasthenia. This revisiting of a famous topos – illness and art in Thomas Mann – thus aims to take a new look at an old topic. Um 1900 war das medizinische Phänomen der Neurasthenie zu einem allgemeinen Störungsbild angewachsen, an dem sich das Unbehagen an der Moderne manifestierte. Die Neurasthenie war immer mehr als das psychische Leiden einzelner – sie war auch der Preis, den Gesellschaft für den Fortschritt zu zahlen hatte. Auch Thomas Mann war vom Nervendiskurs seiner Zeit wie auch vom Wissen um die Neurasthenie beeinflusst. Vor allem im frühen Werk, so in Buddenbrooks und Tonio Kröger, versammeln sich diese Themen wie in einem Brennglas: Zwischen Degeneration und Psychologie des Selbst ist die Neurasthenie zum Symptom einer Krise des bürgerlichen Subjekts geworden; so kann z.B. aus heutiger Sicht die Symptomatik Thomas Buddenbrooks als erste Fallvignette in der Geschichte des Burnouts gelesen werden. In diesem Band geht es aber nicht darum, die zur Schablone gewordene Deutung der Neurasthenie als Zeitkrankheit um 1900 auf die Gegenwart zu legen. Vielmehr sollen die Diskurse um Nervenkrankheit und künstlerisches Potential als zeitgebundene Debatten befragt und nach den Bedingungen des Schreibens im Spiegel der Neurasthenie gefragt werden. Die Wiederbesichtigung eines berühmten Topos – Krankheit und Kunst bei Thomas Mann – will damit einen neuen Blick auf ein altes Thema werfen.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (lizenzpflichtig)
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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Beteiligt: Stammberger, Birgit (HerausgeberIn); Lipinski, Birte (HerausgeberIn); Borck, Cornelius (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzschrift
    Format: Online
    ISBN: 9783465128045
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GM 4782 ; GM 4780
    Körperschaften/Kongresse: Thomas Mann und die Neurasthenie (2017, Lübeck)
    Schriftenreihe: Thomas-Mann-Studien ; 57. Band
    Schlagworte: Literature and mental illness; Neurasthenia; Civilization, Modern, in literature; Moderne; Aufsatzsammlung; Jahrhundertwende; Décadence; Mann, Thomas; Bürgertum; Tonio Kröger; Künstlertum; Nerven; Degeneration; Geschichte 1890–1914; Neurasthenie; Literaturwissenschaft; Fin de Siècle; Psychologie; Krankheit; Roman; Buddenbrooks; Germanistik; Erzählungen; Literatur; Individuum; Diskurs; Discourse; Erzählung; interpretation; literature; history; society; psychology; Gegenwart; present; Literary Studies; discourse; Interpretation; Thomas Mann; Geschichte; German philology; Themen; topics; narratives; disease; Thomas Mann; novel; narration; individual; Buddenbrooks; fin-de-siecle; literature studies; Littérature et maladies mentales; Neurasthénie; Civilization, Modern, in literature; Literature and mental illness; Neurasthenia; Literary criticism; Criticism, interpretation, etc; Literary criticism; Critiques littéraires
    Weitere Schlagworte: Mann, Thomas (1875-1955); Mann, Thomas - 1875-1955
    Umfang: 1 Online-Ressource (189 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Der Band geht auf die Tagung "Thomas Mann und die Neurasthenie" zurück, die am 10.-11. Februar 2017 in Lübeck stattfand (Seite 16)

    Literaturangaben

  14. Der Autor-Künstler
    ein europäischer Gründungsmythos vom schöpferischen Individuum
    Autor*in: Wetzel, Michael
    Erschienen: [2020]
    Verlag:  V&R Unipress, Göttingen ; Bonn University Press, Bonn

    Trotz der demonstrativen Verkündung seines »Todes« oder seiner Reduzierung auf eine bloße »Funktion« des Textes hört der Autor nicht auf, die Debatten der Literatur- und Kulturwissenschaften zu beherrschen. Plagiatsaffären und die immer dominanter... mehr

    Zugang:
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    Trotz der demonstrativen Verkündung seines »Todes« oder seiner Reduzierung auf eine bloße »Funktion« des Textes hört der Autor nicht auf, die Debatten der Literatur- und Kulturwissenschaften zu beherrschen. Plagiatsaffären und die immer dominanter werdende Tendenz einer Ersetzung seiner Werkherrschaft des »copyrights« durch die Idee von »open sources« schwächen seine Machtposition, die er als europäischer Gründungsmythos vom schöpferischen Individuum gewonnen hat. Entstanden in der Renaissance aus der Verbindung der Vorstellung einer Autorisierung durch den Autor als Urheber mit der Idee vom Künstler als Verkörperung eines kreativen Erfindergeistes, entfaltet sich dieser Gründungsmythos über die Jahrhunderte in einer wechselseitigen Orientierung von Autorschaft und Künstlertum – bis hin zu den neuen Inszenierungsstrategien von Kreativität in den analogen und digitalen Medien. Since the debate on the “Death of the Author” or its “Functionalisation” the iconic position of the author is in danger. Numerous “returns” try to defend its status against scandals of plagiarism and new tendencies of open-source-editing, a powerful status founded as an European fundamental myth of the creative individual during the renaissance, linking the two ideas of the author as authority and of the artist as embodiment of inventive creativity. This myth develops itself during the centuries as a mutual orientation of authorship and artistry – up to the new strategies of production of creativity in analogous and digital media.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783737010559
    Weitere Identifier:
    9783737010559
    RVK Klassifikation: EC 2260
    Schriftenreihe: Gründungsmythen Europas in Literatur, Musik und Kunst. ; Band 15
    Schlagworte: Kreativität; Renaissance; Authentizität; Avantgarde; Künstlertum; Autorschaft; Autofiktion; Konzeptualismus; Autorfilm; Hypermedialität; Genieästhetik
    Umfang: 1 Online-Ressource (323 Seiten)
  15. Briefe an einen jungen Dichter
    Mit den Briefen von Franz Xaver Kappus
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Wallstein Verlag, Göttingen

  16. Briefe an einen jungen Dichter
    Mit den Briefen von Franz Xaver Kappus
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Wallstein Verlag, Göttingen

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Unglaub, Erich (Herausgeber); Unglaub, Erich (Kommentarverfasser); Unglaub, Erich (Verfasser eines Nachworts)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783835346543
    Weitere Identifier:
    9783835346543
    Schlagworte: Brief; Schriftsteller
    Weitere Schlagworte: Kappus, Franz Xaver (1883-1966); Rilke, Rainer Maria (1875-1926); (Produktform)Electronic book text; (BISAC Subject Heading)LCO011000; Rilke; Franz Xaver Kappus; Briefe; Dichter; Gedichte; Lyrik; Korrespondenz; Künstlertum; Schriftsteller; Bekanntschaft; (VLB-WN)9117
    Umfang: Online-Ressource, 148 Seiten
  17. Der Autor-Künstler
    Ein europäischer Gründungsmythos vom schöpferischen Individuum
    Autor*in: Wetzel, Michael
    Erschienen: 2020
    Verlag:  V&R Unipress, Göttingen

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783847010555; 3847010557
    Weitere Identifier:
    9783847010555
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Gründungsmythen Europas in Literatur, Musik und Kunst. ; Band 015
    Schlagworte: Autor; Begriff; Genie; Kultur; Künstler; Autorschaft
    Weitere Schlagworte: (Produktform)Electronic book text; Authentizität; Konzeptualismus; Genieästhetik; Autorfilm; Avantgarde; Renaissance; Kreativität; Künstlertum; Autofiktion; Autorschaft; Hypermedialität; (VLB-WN)9562
    Umfang: Online-Ressource, 323 Seiten
  18. Künstlerschamanen
    Zur Aneignung des Schamanenkonzepts bei Jim Morrison und Joseph Beuys
    Autor*in: Riedl, Karin
    Erschienen: 2014
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    »Shaman as superstar« - Jim Morrison und Joseph Beuys entwarfen sich selbst als indigene religiöse Spezialisten. Wie kam es dazu? Mit dieser Frage beginnt eine spannende historische Reise entlang der auf erstaunliche Weise diskursiv verknüpften... mehr

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    Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    Hochschulbibliothek Karlsruhe (PH)
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    E-Book UTB-scholars EBS
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    »Shaman as superstar« - Jim Morrison und Joseph Beuys entwarfen sich selbst als indigene religiöse Spezialisten. Wie kam es dazu? Mit dieser Frage beginnt eine spannende historische Reise entlang der auf erstaunliche Weise diskursiv verknüpften Entstehungswege der Konzepte »Künstler« und »Schamane«. Sie mündet in eine detailreiche Analyse der höchst individuellen und kreativen Weisen, auf die die beiden Künstler sich die Figur des Schamanen und ihren semantischen Kontext aneigneten und in ihre Werke integrierten - und eröffnet eine ungewohnte Perspektive auf zentrale erkenntnistheoretische Fragen der Ethnologie. Shaman as superstar: Jim Morrison and Joseph Beuys styled themselves as indigenous religious specialists. How did it come to this? This question marks the start of a thrilling historic journey along the formative paths of the concepts »artist« and »shaman«, these being discursively intertwined in astonishing ways. It leads to a detail-rich analysis of the highly individual and creative manner in which both artists appropriated the figure of the shaman along with its semantic context and integrated it into their works, introducing an unfamiliar perspective on central epistemological questions of ethnology.

     

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  19. Künstlerschamanen
    zur Aneignung des Schamanenkonzepts bei Jim Morrison und Joseph Beuys
    Autor*in: Riedl, Karin
    Erschienen: 2014; ©2014
    Verlag:  transcript-Verl., Bielefeld

    Long description: »Shaman as superstar« - Jim Morrison und Joseph Beuys entwarfen sich selbst als indigene religiöse Spezialisten. Wie kam es dazu? Mit dieser Frage beginnt eine spannende historische Reise entlang der auf erstaunliche Weise diskursiv... mehr

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    Hochschule für Bildende Künste Dresden, Bibliothek
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    Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Bibliothek
    De Gruyter EBS 2020
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    Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
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    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
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    Technische Universität Bergakademie Freiberg, Bibliothek 'Georgius Agricola'
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
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    Westsächsische Hochschule Zwickau, Bibliothek
    E-Book De Gruyter
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    Long description: »Shaman as superstar« - Jim Morrison und Joseph Beuys entwarfen sich selbst als indigene religiöse Spezialisten. Wie kam es dazu? Mit dieser Frage beginnt eine spannende historische Reise entlang der auf erstaunliche Weise diskursiv verknüpften Entstehungswege der Konzepte »Künstler« und »Schamane«. Sie mündet in eine detailreiche Analyse der höchst individuellen und kreativen Weisen, auf die die beiden Künstler sich die Figur des Schamanen und ihren semantischen Kontext aneigneten und in ihre Werke integrierten - und eröffnet eine ungewohnte Perspektive auf zentrale erkenntnistheoretische Fragen der Ethnologie.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839426838; 3837626830; 9783837626834
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: LC 41000 ; LI 16275
    Auflage/Ausgabe: Online-Ausg.
    Schriftenreihe: Edition Kulturwissenschaft ; 24
    De Gruyter eBook-Paket Sozialwissenschaften
    Schlagworte: Artists; Shamans; Rezeption; Schamanismus; SOCIAL SCIENCE / Anthropology / Cultural & Social; Culture, Arts, Cultural Anthropology, Ethnology, Art History, Sociology of Art; Cultural Anthropology; Kunst; Kulturanthropologie; Culture; Kunstsoziologie; Religiosität; Kunstgeschichte; Künstlerfigur; Spiritualität; Kulturelle Aneignung; Ethnologie; Ethnology; Joseph Beuys; Jim Morrison; Sociology of Art; Art History; Künstlertum; Kultur; Arts
    Weitere Schlagworte: Beuys, Joseph; Morrison, Jim (1943-1971)
    Umfang: 1 Online-Ressource (245 S.)
    Bemerkung(en):

    Includes bibliographical references

    Cover Künstlerschamanen; Inhalt; Prolog; 1. Einleitung; Kulturelle Aneignung; DAS SCHAMANENKONZEPT UND SEIN EIGENSINN; 2. Künstler und Schamanen - Abriss einer Diskursgeschichte; 2.1 These; 2.2 Aufbau eines Spannungsfeldes: Zwischen Aufklärung und Romantik; 2.3 Genies oder Irre? Von Schopenhauer bis zum 20.Jahrhundert; 2.4 Schamanismus für alle: Sixties, Eliade und Castañeda; 2.5 Zwischenfazit; KÜNSTLERISCHE ANEIGNUNGEN DES SCHAMANENKONZEPTS; 3. Standortbestimmung; 4. Jim Morrison; 4.1 Von Dawn's Highway zum Lizard King; 4.2 Shaman as Superstar; 4.3 A dog without a bone; 4.4 Rezeption

    4.5 Fazit5. Joseph Beuys; 5.1 Kleve, Krim und Kunstakademie; 5.2 Soziale Plastik: Kälte, Wunde, Heilung, Wärme; 5.3 Abstraktion: Der Schamane als Vermittler; 5.4 Rezeption; 5.5 Fazit; 6. Schlüsse; Ausblick; 7. Quellen; Danksagung

  20. Der Autor-Künstler
    ein europäischer Gründungsmythos vom schöpferischen Individuum
    Autor*in: Wetzel, Michael
    Erschienen: [2020]
    Verlag:  V&R Unipress, Göttingen ; Bonn University Press, Bonn

    Trotz der demonstrativen Verkündung seines »Todes« oder seiner Reduzierung auf eine bloße »Funktion« des Textes hört der Autor nicht auf, die Debatten der Literatur- und Kulturwissenschaften zu beherrschen. Plagiatsaffären und die immer dominanter... mehr

    Orient-Institut Beirut
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    Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
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    Universitätsbibliothek Hildesheim
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
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    Deutsches Historisches Institut Paris, Bibliothek
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    Deutsches Historisches Institut in Rom, Bibliothek
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    Ev. Hochschul- und Zentralbibliothek Württemberg, Standort Stuttgart-Birkach
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    Ev. Hochschul- und Zentralbibliothek Württemberg, Standort Stuttgart-Möhringen
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    Württembergische Landesbibliothek
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    Deutsches Historisches Institut Washington, Bibliothek
    e-Book Vandenhoeck&Ruprecht
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    Trotz der demonstrativen Verkündung seines »Todes« oder seiner Reduzierung auf eine bloße »Funktion« des Textes hört der Autor nicht auf, die Debatten der Literatur- und Kulturwissenschaften zu beherrschen. Plagiatsaffären und die immer dominanter werdende Tendenz einer Ersetzung seiner Werkherrschaft des »copyrights« durch die Idee von »open sources« schwächen seine Machtposition, die er als europäischer Gründungsmythos vom schöpferischen Individuum gewonnen hat. Entstanden in der Renaissance aus der Verbindung der Vorstellung einer Autorisierung durch den Autor als Urheber mit der Idee vom Künstler als Verkörperung eines kreativen Erfindergeistes, entfaltet sich dieser Gründungsmythos über die Jahrhunderte in einer wechselseitigen Orientierung von Autorschaft und Künstlertum – bis hin zu den neuen Inszenierungsstrategien von Kreativität in den analogen und digitalen Medien. Since the debate on the “Death of the Author” or its “Functionalisation” the iconic position of the author is in danger. Numerous “returns” try to defend its status against scandals of plagiarism and new tendencies of open-source-editing, a powerful status founded as an European fundamental myth of the creative individual during the renaissance, linking the two ideas of the author as authority and of the artist as embodiment of inventive creativity. This myth develops itself during the centuries as a mutual orientation of authorship and artistry – up to the new strategies of production of creativity in analogous and digital media. Angaben zur beteiligten Person Wetzel: Prof. Dr. Michael Wetzel lehrte Literatur- und Medienwissenschaft an der Universität Bonn. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Geschichte der Bildmedien und poststrukturalistische Texttheorien.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783737010559
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: EC 2260
    Schriftenreihe: Gründungsmythen Europas in Literatur, Musik und Kunst. ; Band 15
    Schlagworte: Renaissance; Hypermedialität; Autorschaft; Autofiktion; Genieästhetik; Authentizität; Autorfilm; Künstlertum; Avantgarde; Kreativität; Konzeptualismus
    Umfang: 1 Online-Ressource (323 Seiten)