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  1. Hieronymus als Briefschreiber
    ein Beitrag zur spätantiken Epistolographie
    Erschienen: [2001]
    Verlag:  Mohr Siebeck, Tübingen

    Barbara Conring schließt eine Forschungslücke in der spätantiken christlichen Briefliteratur. Sie betrachtet christliche Briefe nicht als Sonderfall spätantiker Briefliteratur, sondern stellt sie in den Kontext antiker Briefschreibung insgesamt.Mit... mehr

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    Barbara Conring schließt eine Forschungslücke in der spätantiken christlichen Briefliteratur. Sie betrachtet christliche Briefe nicht als Sonderfall spätantiker Briefliteratur, sondern stellt sie in den Kontext antiker Briefschreibung insgesamt.Mit einer Darstellung des Briefes in der Antike eröffnet Barbara Conring ihre Untersuchung. Sie beschreibt den Vorgang des Briefschreibens und untersucht antike Brieftheorien von Demetrios über Cicero bis hin zu Gregor von Nazianz. Sie stellt Überlegungen zum Verständnis der Gattung Brief an und zieht zur näheren Bestimmung auch neueste epistolographische Ansätze hinzu.Zuerst beschäftigt sich die Autorin mit dem Brief bei Hieronymus. Dessen Brieftheorie und -praxis arbeitet sie anhand exemplarischer Textanalysen heraus. Dabei zeigt sie, daß Hieronymus über das gesamte antike Arsenal briefbezogener Topik verfügt und dies in seinem Sinne funktionalisiert. Für die Lektüre von Hieronymusbriefen bedeutet dies, daß einige der bislang wörtlich verstandenen Formulierungen als Topos gelesen die Interpretation einzelner Briefe verändern. Anschließend setzt Barbara Conring ihre Postulate um. Ihre exemplarische Analyse von vier ausgewählten Briefen basiert wesentlich auf Kriterien, die aus kommunikationstheoretischen Modellen entwickelt wurden. Sie kommt dabei zu einer neuen Interpretation des Verhältnisses von Hieronymus und Papst Damasus. Abschließend ordnet sie Hieronymus in das Spannungsfeld von Christentum und heidnischer Bildung ein. Dabei wird deutlich, daß sich Hieronymus als Briefschreiber gleichrangig in das Panorama antiker Briefschreibung einfügt. Es besteht keineswegs die Notwendigkeit, eine Sonderkategorie für christliche antike Briefe einzuführen. Barbara Conring begins her study with a description of the letter in antiquity. She describes the process of letter writing and examines theories of the letter in antiquity, ranging from Demetrios and Cicero up to Gregory of Nazianzus. She then deals with the letter in the works of Hieronymus, deducing his theory and practice of writing letters by using text analyses as examples. She concludes her work by placing Hieronymus in an area between Christianity and pagan education and demonstrates that the significance of Hieronymus as a letter writer is equal to that of all others in the panorama of ancient letter writing, proving that it is unnecessary to establish a special category for ancient Christian letters.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783161586521
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: BO 1680 ; BO 2800 ; FX 320605 ; BO 2801
    Auflage/Ausgabe: Unveränderte eBook-Ausgabe
    Schriftenreihe: Studien und Texte zu Antike und Christentum ; 8
    Schlagworte: Studien und Texte zu Antike und Christentum / Studies and Texts in Antiquity and Christianity; Spätantike; Kirchengeschichte; Hieronymus
    Weitere Schlagworte: Hieronymus, Sophronius Eusebius (345-420)
    Umfang: 1 Online-Ressource (X, 273 Seiten)