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  1. Aktuelle Probleme des Wissenschaftsrechts : Arbeitstagung anlässlich der Eröffnung des Instituts für Öffentliches Recht an der Juristischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen, 10. und 11. Juli 2008
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Universitätsverlag Göttingen

    Wissenschaft meint seit jeher nicht nur theoretische Reflexion, sondern immer auch gesellschaftliche Praxis. Heute steht diese Praxis, die Welt der modernen Wissenschaften und ihrer institutionellen Formen mitten im Strom tiefgreifender Veränderungen... mehr

     

    Wissenschaft meint seit jeher nicht nur theoretische Reflexion, sondern immer auch gesellschaftliche Praxis. Heute steht diese Praxis, die Welt der modernen Wissenschaften und ihrer institutionellen Formen mitten im Strom tiefgreifender Veränderungen – Exzellenzinitiativen und Clusterbildung, Studiengebührenfinanzierung und Bologna-Prozess, Wettbewerbsstrukturen, Globalhaushalte und externe Management-Maßstäbe sind hierfür nur einige illustrierende Schlagworte. Den Handlungsdrang der deutschen Hochschulpolitik im Blick gerät naturgemäß auch das Wissenschaftsrecht in Bewegung. Fragen seiner verfassungsrechtlichen Grundierung und seiner verwaltungsrechtlichen Feinzeichnung sind so umstritten wie lange nicht. Das Leitmotiv, ob das heutige Wissenschaftsrecht in erster Linie dem Schutz der individuellen Forschungsleistungen einzelner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dient oder ein Baukasten zur Modernisierung der Hochschulen ist, führt wiederkehrend zu den Grundfragen des modernen Öffentlichen Rechts. Diese Entwicklungen vor Augen beging das Institut für Öffentliches Recht an der Juristischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen seine Neugründung mit einer Arbeitstagung zum Thema „Aktuelle Probleme des Wissenschaftsrechts“. Die Beiträge der Tagung enthält dieser Band. Er ist der erste einer neuen Schriftenreihe zum Öffentlichen Recht. Science has always meant not only theoretical reflection, but also social practice. Today, this practice, the world of modern science and its institutional forms, is in the midst of profound changes - excellence initiatives and clustering, tuition fee financing and the Bologna Process, competitive structures, global budgets and external management standards are just a few illustrative buzzwords. With the drive for action in German higher education policy in mind, science law is naturally also on the move. Questions of its constitutional basis and its fine-tuning under administrative law are more controversial than they have been for a long time. The leitmotif of whether today's science law primarily serves to protect the individual research achievements of individual academics or is a building block for the modernisation of higher education institutions leads repeatedly to the fundamental questions of modern public law. With these developments in mind, the Institute for Public Law at the Faculty of Law of the Georg-August University of Göttingen celebrated its new foundation with a conference on "Current Problems of Science Law". This volume contains the contributions to the conference. It is the first in a new series on public law.

     

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