Es sind die großen Lebensthemen in den Vampirgeschichten, die Millionen von Menschen in ihren Bann ziehen: Liebe, Tod, Leidenschaft, die Suche nach erfüllter Liebe und Erlösung. Die Bestseller-Autorin Stephenie Meyer hat mit ihrer "Twilight-Saga" den Nerv der Zeit getroffen. Die Fan-Gemeinde des Mädchens Bella und des Blutsaugers Edward Cullen wächst stetig. Der Schauspieler Robert Pattinson, der Edward im Film verkörpert, ist zum Idol einer ganzen Generation Jugendlicher geworden. Im Spannungsfeld zwischen modernen Vampirgeschichten und dem uralten Volksglauben, dass Untote real existierende Wesen sind, begibt sich der Film auf Spurensuche nach den dunklen Geheimnissen der Vampire. Das berühmteste Vorbild hat Bram Stoker mit seinem "Dracula" geschaffen. Der irische Autor erfindet Ende des 19. Jahrhunderts die Gestalt des Blut saugenden Grafen, der nachts aus seiner Gruft steigt, sich vom Blut der Menschen ernährt und sie dabei tötet. Der Film zeichnet die Entstehungsgeschichte des Dracula-Romans nach. Intensive Recherchen lenken Stoker auf die Spur eines uralten Volksglaubens in Rumänien. Die abergläubischen Menschen des 17. und 18. Jahrhunderts hatten Angst vor Kriegen, Seuchen, Hunger und Not. Sie vermischten ihre Furcht vor den Toten mit dem Anliegen, jemanden für alles Übel verantwortlich zu machen. So entstand die Legende, dass Verstorbene, die kein ehrenwertes Leben geführt hatten, durch einen Fluch zur nächtlichen Wiederkehr gezwungen seien. Um der vermeintlichen Untoten Herr zu werden, wurde ihnen ein Pflock durchs Herz getrieben, um sie von ihrem Fluch zu befreien. In ländlichen Regionen des Balkans wird dies bis heute praktiziert. Nur selten gerät die rituelle Handlung ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Der vom ZDF aufgegriffene Fall liegt sechs Jahre zurück. Erstmals werden Aufnahmen der Exhumierung im deutschen Fernsehen gezeigt.(Pressetext: ZDF) [www.the-vampires.de]
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