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  1. Vom Abriss postsozialistischer Orte der Erinnerung zur Re-Artikulation von Rassismus im natio-ethno-kulturellen Kontext Deutschland? Eine Spurensuche ausgehend von Cottbus
    Autor*in: Peters, Manuel
    Erschienen: 2024
    Verlag:  DIPF Leibniz Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt

    Abstract: Im Beitrag nimmt der Autor den Abriss der Milch-Mokka-Eis-Bar "Kosmos" in Cottbus zum Anlass, um den Umgang mit den Hinterlassenschaften der DDR-Geschichte Ostdeutschlands zu thematisieren. Dabei schlägt er eine Lesart vor, die diesen... mehr

     

    Abstract: Im Beitrag nimmt der Autor den Abriss der Milch-Mokka-Eis-Bar "Kosmos" in Cottbus zum Anlass, um den Umgang mit den Hinterlassenschaften der DDR-Geschichte Ostdeutschlands zu thematisieren. Dabei schlägt er eine Lesart vor, die diesen Umgang in Zusammenhang mit Prozessen der nichtso-Anerkennung und damit korrespondierenden Kämpfen um Zugehörigkeit setzt, welche auf rassistisches Wissen zurückgreifen. Diese Prozesse, und eine spezifische Virulenz rassistischer Artikulationen, führen häufig dazu, Rassismus als spezifisch ostdeutsches Problem zu markieren. Dies, so zeigt die folgende Betrachtung, ist einerseits stimmig, denn auch die DDR schloss an rassistisches Wissen und koloniale Strukturen an und bediente sich dieser in ihren internen und externen Beziehungen. Es ist andererseits aber auch problematisch, insofern bundesweiter Rassismus aus dem Blick gerät, ebenso wie aktuelle Prozesse des unproblematisierten Bezugs auf den deutschen Imperialismus und die Neueinschreibung ... Abstract: In this article, the author takes the demolition of the milk and mocha bar "Kosmos" in Cottbus as an opportunity to address how the legacies of East Germany's GDR history are dealt with. In doing so, he proposes a reading that places this treatment in the context of processes of (non-)recognition and corresponding struggles for belonging that draw on racist forms of knowing. These processes, and a specific virulence of racist articulations, often lead to marking racism as a specifically East German problem. This, as the following observation shows, is on the one hand coherent, because the former GDR did indeed further inscribe racist knowledge and colonial structures and made use of them in its internal and external relations. On the other hand, it is also problematic insofar as nationwide racism is lost from view, as are current processes of unproblematized reference to German imperialism and the reinscription of racist knowledge. Highlighting these interconnections ...

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (kostenfrei)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Jahrbuch für Pädagogik ; 2023
    Weitere Schlagworte: Array
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Baquero Torres, Patricia [Red.]; Boger, Mai-Anh [Red.]; Chamakalayil, Lalitha [Red.]; Chadderton, Charlotte [Red.]; Spieker, Susanne [Red.]; Wischmann, Anke [Red.]: Rassismuskritik und (Post)Kolonialismus. Weinheim ; Basel : Beltz Juventa 2024, S. 46-57. - (Jahrbuch für Pädagogik; 2023). ISBN 978-3-7799-7713-1; 978-3-7799-7712-4