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  1. Deutsche Wirtschaft im Herbst 2021
    Delle im Aufholprozess
    Erschienen: [2021]
    Verlag:  Kiel Institut für Weltwirtschaft, Kiel

    Die Erholung der deutschen Wirtschaft verzögert sich. Die Vorsichtsmaßnamen zum Infektionsschutz sowie die anhaltenden Lieferengpässe dürften im Winterhalbjahr zu einer Delle im Aufholprozess führen. So wird sich dann wohl vor allem bei den besonders... mehr

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Die Erholung der deutschen Wirtschaft verzögert sich. Die Vorsichtsmaßnamen zum Infektionsschutz sowie die anhaltenden Lieferengpässe dürften im Winterhalbjahr zu einer Delle im Aufholprozess führen. So wird sich dann wohl vor allem bei den besonders von der Pandemie belasteten Dienstleistungsbranchen die Erholung verlangsamen. Die Produktionshemmnisse in der Industrie durch die Lieferengpässe haben zuletzt sogar noch einmal spürbar zugenommen und werden sich voraussichtlich erst allmählich mildern. Wenn im kommenden Frühjahr die wirtschaftlichen Belastungen durch die Pandemie größtenteils ausgestanden sind und die Lieferengpässe nachgelassen haben, wird die Erholung wieder an Kraft gewinnen und das Wirtschaftsgeschehen rasch wieder zur Normalität zurückkehren. Insgesamt dürfte das Bruttoinlandsprodukts im laufenden Jahr nach dem Rückgang um 4,6 Prozent im Krisenjahr 2020 mit einem Anstieg von 2,6 Prozent nur einen Teil Einbußen wettmachen. Vollständig sichtbar wird die Erholung im Jahresergebnis 2022 mit einer Zuwachsrate von 5,1 Prozent. Auch im Jahr 2023 wird die Wirtschaftsleistung mit 2,3 Prozent voraussichtlich recht deutlich zunehmen, weil dann noch ein Teil der zuvor entfallenden wirtschaftlichen Aktivität nachgeholt werden wird. Die hohe Inflationsrate von 2,9 Prozent im laufenden Jahr geht größtenteils auf temporäre Faktoren zurück. Sie werden jedoch vorrausichtlich auch in das kommende Jahr hineinreichen und nochmals zu einem kräftigen Anstieg der Verbraucherpreise führen, bevor die Inflation im Jahr 2023 wieder moderater ausfällt. Auf dem Arbeitsmarkt wird die Corona-Krise wohl rasch überwunden werden und die Arbeitslosenquote von 5,9 Prozent im Jahr 2020 auf 5,1 Prozent im Jahr 2023 zurückgehen. Auch im Staatshaushalt wird sich die Erholung von der Corona-Krise deutlich widerspiegeln. Nach einem Anstieg des Defizits auf knapp 5 Prozent in Relation zum Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr, dürfte es aufgrund der auslaufenden pandemiebedingten Hilfsgelder und Subventionen sowie der höheren Wirtschaftsleistung auf 0,7 Prozent im Jahr 2023 sinken.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/246845
    Schriftenreihe: Kieler Konjunkturberichte ; Nr. 83 (2021/Q3)
    Schlagworte: Konjunkturprognose; Stabilisierungspolitik; Frühindikatoren; Ausblick; COVID19
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 42 Seiten), Illustrationen
  2. Erholung vor zweitem Anlauf
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Kiel Institut für Weltwirtschaft, Kiel

    Die zweite Welle der Corona-Pandemie hat die Erholung in Deutschland unterbrochen. Für das erste Quartal zeichnet sich sogar ein recht deutlicher Rückgang der Wirtschaftsleistung ab. Mit dem Fortschreiten der Impfkampagne dürfte die wirtschaftliche... mehr

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    DSP 277
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    Die zweite Welle der Corona-Pandemie hat die Erholung in Deutschland unterbrochen. Für das erste Quartal zeichnet sich sogar ein recht deutlicher Rückgang der Wirtschaftsleistung ab. Mit dem Fortschreiten der Impfkampagne dürfte die wirtschaftliche Belastung durch die Pandemie nachlassen und die Erholung sich in hohem Tempo fortsetzen. Anders als im vergangenen Jahr konzentrieren sich die wirtschaftlichen Einbußen derzeit deutlich stärker auf die konsumnahen Dienstleistungsbranchen und den Handel. Auch wenn die privaten Konsumausgaben dadurch wohl vorübergehend noch stärker in Mitleidenschaft gezogen werden als zu Beginn der Pandemie, fallen die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen ungleich geringer aus. Maßgeblich ist, dass sich die das Exportgeschäft weiter erholt. Da es zudem für viele Unternehmen aufgrund der Verfügbarkeit wirksamer Impfstoffe die Aussicht auf nachhaltige Entspannung gibt, wird es wohl zu keinen größeren Rückgängen bei den Investitionen kommen. Insgesamt dürfte das sich Bruttoinlandsprodukt nach dem Rückgang von 4,9 Prozent im Jahr 2020 mit Zuwachsraten von 3,7 Prozent im laufenden und 4,8 Prozent im kommenden Jahr kräftig anziehen. Die Erholung am Arbeitsmarkt wird etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen. Im Durchschnitt des laufenden Jahres wird die Erwerbstätigkeit voraussichtlich noch nicht höher ausfallen als im Jahr 2020, erst im Verlauf des Jahres 2022 wird sie wieder spürbar anziehen. Die Inflation dürfte im laufenden Jahr deutlich über 2 Prozent anziehen. Dazu tragen jedoch wesentlich temporäre Faktoren bei, so dass die Teuerungsrate im kommenden Jahr wohl wieder zurückgehen wird. Nicht zuletzt hinterlässt die Pandemie auch in den öffentlichen Haushalten sichtbare Spuren. Das Budgetdefizit wird angesichts der pandemiebedingten Mehrausgaben und Mindereinnahmen im laufenden Jahr voraussichtlich noch einmal deutlich über 4 Prozent in Relation zum Bruttoinlandsprodukt liegen. Im Jahr 2022 wird das Defizit wohl deutlich auf 1,3 Prozent zurückgehen. Der Schuldenstand wird dann wieder knapp unter 70 Prozent

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/236713
    Schriftenreihe: Kieler Konjunkturberichte ; Nr. 77 (2021/Q1)
    Schlagworte: Konjunkturprognose; Stabilisierungspolitik; Frühindikatoren; Ausblick; Konjunktur Deutschland; Fiskalpolitik & Haushalt; Arbeitsmarkt
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 52 Seiten), Illustrationen
  3. Deutsche Wirtschaft im Frühjahr 2022
    Erholung gefährdet - Preisdruck hoch
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Kiel Institut für Weltwirtschaft, Kiel

    Die deutsche Wirtschaft ist abermals heftigem Gegenwind ausgesetzt. Der Krieg in der Ukraine führt zu hohen Rohstoffpreisen, neuen Lieferengpässen und schwindenden Absatzmöglichkeiten. Die hohen Rohstoffpreise verringern die Kaufkraft der verfügbaren... mehr

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    Die deutsche Wirtschaft ist abermals heftigem Gegenwind ausgesetzt. Der Krieg in der Ukraine führt zu hohen Rohstoffpreisen, neuen Lieferengpässen und schwindenden Absatzmöglichkeiten. Die hohen Rohstoffpreise verringern die Kaufkraft der verfügbaren Einkommen und dämpfen damit den privaten Konsum. Zudem belasten zusätzliche Lieferengpässe die Industrie spürbar. Schließlich verschlechtern sich zumindest vorübergehend die Absatzmöglichkeiten aufgrund der Sanktionen sowie der durch den Krieg gestiegenen Unsicherheit. All dies trifft die Wirtschaft in einer Phase, in der die dämpfenden Einflüsse der Pandemie nachlassen und eine kräftige Erholung angelegt war. Die starken Auftriebskräfte - hohe aufgestaute Kaufkraft bei den privaten Haushalten und dicke Auftragspolster der Industrie - federn die Schockwellen aus dem Krieg in der Ukraine ab. Im Ergebnis dürfte sich die Erholung in diesem Jahr fortsetzen, allerdings in spürbar langsamerem Tempo als im Winter erwartet. Insgesamt rechnen wir nun mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 2,1 Prozent für das laufende Jahr (Winterprognose: 4 Prozent) und von 3,5 Prozent für das Jahr 2023 (Winterprognose: 3,3 Prozent). Die Inflation dürfte in diesem Jahr mit 5,8 Prozent so hoch ausfallen wie noch nie im wiedervereinigten Deutschland. Selbst wenn die Rohstoffpreise nicht mehr weiter steigen und die Lieferengpässe allmählich nachlassen, wird die Inflation im kommenden Jahr mit 3,4 Prozent wohl noch hoch bleiben, auch weil die jüngsten Erzeugerpreisanstiege erst nach und nach bei den Verbrauchern ankommen. Während der Krieg auf dem Arbeitsmarkt kaum Spuren hinterlässt, werden die öffentlichen Ausgaben steigen, so dass die Haushaltsdefizite länger auf erhöhten Niveaus verharren.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/251907
    Schriftenreihe: Kieler Konjunkturberichte ; Nr. 89 (2022/Q1)
    Schlagworte: Konjunkturprognose; Stabilisierungspolitik; Frühindikatoren; Ausblick; Konjunktur Deutschland; Fiskalpolitik & Haushalt; Arbeitsmarkt
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 54 Seiten), Illustrationen