1950 wurde im Deutschen Bundestag, aber auch in der Volkskammer der DDR die obligatorische Beteiligung bildender Künstlerinnen und Künstler bei staatlichen Baumaßnahmen im In- und Ausland beschlossen. In 70 Jahren entstanden zahlreiche Kunstwerke, die Politik, Gesellschaft und Architektur sowie die Aufgaben von Institutionen mannigfaltig widerspiegeln. Die Publikation beleuchtet die Bedeutung und Potenziale der Kunst am Bau für Staatsorgane und -behörden, Forschungsinstitute, militärische Einrichtungen und deutsche Vertretungen in aller Welt. Sie erörtert ihre spezifischen Aspekte, etwa das Entstehen der Werke sowie Pflege und Erhalt, und verdeutlicht, wie nahe Kunst am Bau am Alltagsleben sein kann – als Anregung, Stellungnahme und als nationale Visitenkarte, die der Architektur einen zusätzlichen Mehrwert gibt.
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