Wenn Kunst zum Ereignis wird: Eine Kritik der ästhetischen Praxis erlebnisorientierter Museen
Abstract: War das Kunstfeld zwar bereits in der Moderne untrennbar mit dem Ästhetischen verknüpft, so lassen sich doch aktuell im Kontext von Diskursen über Kunst und ihre institutionalisierten Vermittlungen folgenreiche Veränderungen spezifischer...
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Abstract: War das Kunstfeld zwar bereits in der Moderne untrennbar mit dem Ästhetischen verknüpft, so lassen sich doch aktuell im Kontext von Diskursen über Kunst und ihre institutionalisierten Vermittlungen folgenreiche Veränderungen spezifischer ästhetischer Formationen ausmachen, die unter dem Stichwort 'Erlebnisorientierung der Museumslandschaft' näher beschrieben werden können.Nachdem in einem ersten Schritt die Veränderungen des Museums- und Ausstellungsdiskurses seit den 1970er Jahren in Richtung 'Öffnung' und 'Selbstbestimmung' dargestellt werden (1), beschreibe ich die Orientierung am Erlebnis als Dispositiv und erlebnisorientierte Ausstellungen als eine spezifische, ereignishafte ästhetische Praxis, die als Materialisierung eben jener zugehörigen Museums- und Ausstellungsdiskurse betrachtet werden kann (2). Darauf aufbauend wird der Fokus in einem dritten Schritt auf Erlebnisorientierung als ästhetische Praxis gelenkt (3) und gefragt, inwiefern von einer wechselseitigen performativen
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