"Nihilierung" als Strategie der Abwehr "neuer Religiosität" - Zur Kritik an Pauschalisierungen im Kontext der bundesdeutschen “Sekten"-Debatte
Abstract: Es werden zwei rhetorische Mittel in den Vordergrund gerückt, die im Kontext eines Nihilierungsprozesses eine entscheidende Rolle spielen. Es handelt sich dabei erstens um die selektive Überbetonung bestimmter Aspekte des zur Debatte...
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Abstract: Es werden zwei rhetorische Mittel in den Vordergrund gerückt, die im Kontext eines Nihilierungsprozesses eine entscheidende Rolle spielen. Es handelt sich dabei erstens um die selektive Überbetonung bestimmter Aspekte des zur Debatte stehenden Phänomens und zweitens um den Transfer öffentlich bereits vordefinierter abwertender Deutungsmuster auf den zu nihilierenden "Gegenstand”. Diese beiden rhetorischen Mittel werden zunächst am Beispiel der Reaktionen auf den Buddhismus bzw. die Buddhismusrezeption zur Zeit der Jahrhundertwende exemplarisch verdeutlicht. Ausgehend von diesem historisch zurückliegenden Fall ist anschließend der Frage nachzugehen, inwieweit sich vergleichbare Argumentationsstrukturen innerhalb der zeitgenössischen Diskussion um neue religiöse Bewegungen identifizieren lassen
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