Zum Erwerb der deutschen Grammatik bei frühsequentiell zweisprachigen Kindern mit Türkisch als Erstsprache - Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt
Abstract: "Der Beitrag berichtet zusammenfassend Ergebnisse eines Forschungsprojektes zum Grammatikerwerb bei sequentiell zweisprachigen Kindern mit Türkisch als Erstsprache, die als Teilstudien bereits veröffentlicht wurden. Die Datenbasis besteht...
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Abstract: "Der Beitrag berichtet zusammenfassend Ergebnisse eines Forschungsprojektes zum Grammatikerwerb bei sequentiell zweisprachigen Kindern mit Türkisch als Erstsprache, die als Teilstudien bereits veröffentlicht wurden. Die Datenbasis besteht im Wesentlichen aus longitudinalen Daten. Untersucht wurden der Erwerb der Satzstruktur und der Verbflexion sowie die Verwendung von Artikeln und der Erwerb von Kasusmarkierungen. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwieweit der Grammatikerwerb im frühen Zweitspracherwerb dem Erwerb bei einsprachigen Kindern gleicht. Die Ergebnisse zeigen, dass Satzstruktur, Verbflexion und Kasusmarkierungen weitgehend parallel zum Erstspracherwerb erworben werden. Der Erwerb von Artikeln allerdings wird im Beobachtungszeitraum nicht abgeschlossen und scheint verzögert zu sein." (Autorenreferat)
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Warum man bei mehrsprachigen Kindern dreimal nach dem Alter fragen sollte: Sprachfähigkeiten simultan-bilingualer Lerner im Vergleich mitmonolingualen und frühen Zweitsprachlernern
Abstract: "Diese Studie untersucht, ob die sprachlichen Fähigkeiten von simultan-bilingualen Kindern eher mit denen monolingualer Kinder oder mit denen früher Zweitsprachlerner vergleichbar sind. 160 Kinder im Alter von 4;0-5;0 Jahren wurden mit dem...
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Abstract: "Diese Studie untersucht, ob die sprachlichen Fähigkeiten von simultan-bilingualen Kindern eher mit denen monolingualer Kinder oder mit denen früher Zweitsprachlerner vergleichbar sind. 160 Kinder im Alter von 4;0-5;0 Jahren wurden mit dem Sprachtest Lise-DaZ im Hinblick auf verschiedene sprachliche Phänomene des Deutschen untersucht. Die simultan-bilingualen Kinder zeigten ein eigenes Erwerbsprofil. Keine Unterschiede zu monolingualen Kindern bestanden in Phänomenen, die im monolingualen Erwerb früh gemeistert werden, während sich für spät erworbene Phänomene Parallelen zu frühen Zweitsprachlernern zeigten. Bei Verwendung nicht erwerbstypengerechter Normen in der Sprachdiagnostik besteht daher ein hohes Risiko für Fehldiagnosen." (Autorenreferat)
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Bildungssprache im Kontext von Mehrsprachigkeit: eine Untersuchung von Berichtstexten ein- und mehrsprachiger Schüler
Abstract: "Der Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer qualitativen Studie zu Unfallberichten ein- und mehrsprachiger Schüler im Alter von ca. 13 Jahren. Im Fokus stehen die für diese Textsorte charakteristischen Verbalisierungen von...
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Abstract: "Der Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer qualitativen Studie zu Unfallberichten ein- und mehrsprachiger Schüler im Alter von ca. 13 Jahren. Im Fokus stehen die für diese Textsorte charakteristischen Verbalisierungen von Bewegungsereignissen. Erfasst und analysiert wird das Inventar unterschiedlicher Bewegungs- und Transportverben sowie die zur Wegmarkierung eingesetzten sprachlichen Mittel, und zwar unter dem Aspekt der lexikalischen Variation, semantischen Korrektheit und registerspezifischen Angemessenheit. Es zeigt sich, dass die Ausbildung von Registersensitivität einen Schwerpunkt in der Sprachförderung bilden sollte, und dass dies gleichermaßen für mehrsprachige und einsprachige Schüler gilt." (Autorenreferat)
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