ger: Das Verhältnis zwischen dem Geschmack und der Form einer Speise ist kein selbstverständlicher Zustand. Kochstile und Esstraditionen haben sich dahingehend immer wieder verändert. Durch die gezielten künstlerischen und kulinarischen Interventionen, Fusionen und Konfrontation mit den Grundmaterialien und veränderten Substanzen wird die sinnliche Wahrnehmung eindringlich thematisiert. Dabei wird ein geschmackssinnliches Erleben relevant, das auch als ästhetisches Moment gesehen werden kann. Die Kunst hat seit Beginn des 20.Jahrhunderts dabei eine Art Vermittlerrolle eingenommen und liefert nicht nur Kostproben um die kulinarische Sensorik anzusprechen und anzuregen. Es geht bei den Kreationsmethoden um mediale Ausdrucksformen und um die Synergien, die zwischen den Gesichtssinnen hergestellt werden können und wodurch der sogenannte sechste Sinn, der Verstand herausfordert wird. In Folge dessen kann schließlich ein Geschmacksurteil gebildet werden. Die Räume der Kunst und die Räume der Kulinarik sind dabei stets im Wechselverhältnis zu betrachten. eng: gin fizz, spherical olives, LYO fruits, mango cookies, beetroot and yoghurt merinngues, salty chocolate with cassis, yoghurt ans pistachio, parmesan „airbag“, tangerines bombons, peanut and curry, pistachios sponge cake with acid milk mousse, flowers paper, rasberry fondan and rasberry vinegar, tiger nut milk flowers, oystets yoghurt with px in tempura, mussels with lemon and fennel, haricot bean with Joselito´s iberian pork fat, parmesan frozen-air with muesli, dashi with miso caviar, fresh pine-cone and pinions dacqoise, pine-nut shell, tomato cous-cous with oil-olives, basil and parmesan cheese, risotte of citrics, padrón ravioli, garlic with coco, razor calm with seaweed, gnocchi of polenta with coffee, safran yuba an daisy buds, sea cucumbers with „rose“- sea lettuce and salicornia, eel-veal bone marrow with mustard leaf, hare juise, almond-elder flower, sweet frost fruits, orchid, morphings... © Ferran Adrià, el bulli, 12.7.2007.
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