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  1. Arm und Reich in Deutschland: wo bleibt die Mitte?
    Definition, Mythen und Fakten
    Erschienen: [2013]
    Verlag:  Institut der deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbH, Köln

    Als Stabilitätsanker zwischen Arm und Reich nimmt die Einkommensmittelschicht in der politischen Diskussion seit jeher eine besondere Bedeutung ein. Eine einheitliche Definition dieser Gruppe gibt es aber nicht. Anhand von überwiegend bildungs- und... mehr

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    Als Stabilitätsanker zwischen Arm und Reich nimmt die Einkommensmittelschicht in der politischen Diskussion seit jeher eine besondere Bedeutung ein. Eine einheitliche Definition dieser Gruppe gibt es aber nicht. Anhand von überwiegend bildungs- und erwerbsbezogenen Kriterien wird deshalb zunächst eine soziokulturelle Mitte abgegrenzt. Betrachtet man deren Einkommensverteilung, lässt sich eine Einkommensmitte im engeren Sinn ausmachen, zu der rund die Hälfte der Bevölkerung zählt. Zwar ist der Umfang der so definierten Einkommensmittelschicht um die Jahrtausendwende leicht geschrumpft. Aktuell liegt der Anteil der Einkommensmittelschicht aber auf einem vergleichbaren Niveau wie zu Zeiten der Wiedervereinigung. Nicht nur in den letzten Jahren, sondern auch langfristig erweist sich die Einkommensmitte somit als sehr stabil. Die Einkommensreichen verfügen durch-schnittlich über die höchsten Vermögen. Aber auch im mittleren Einkommensbereich gibt es sehr vermögende Haushalte: Jeder fünfte Vermögensmillionär gehört in die Einkommensmitte im engeren Sinn. Diese leistet auch einen maßgeblichen Beitrag zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben – sie wird aber nicht unverhältnismäßig stark belastet. Das Gros der Lasten schultern die einkommensstarke Mitte und die Einkommensreichen. As a stabilising anchor between the poor and the rich the middle-income band of the population has always had a special importance in policy debates. However, there has never been a generally accepted definition of this group. The present paper therefore begins by demarcating the socio-cultural middle class, using predominantly education- and income-related criteria. On the basis of income distribution, it is possible to identify a middle-income class in the strict sense, which includes approximately half the population. Although the middle-income class thus defined shrank slightly at the turn of the millennium, it currently represents a proportion of the population comparable to that at the time of German reunification. The stability of the middle-income class turns out to be not only a recent but also a long-term phenomenon. On average those with the highest incomes have the most assets. There are, however, also very wealthy households in the middle-income band: Every fifth asset millionaire belongs to the middle-income class as strictly defined. This group also makes a substantial contribution to the financing of public services but is not disproportionately heavily taxed. The upper middle-income and the high-income classes shoulder the bulk of the tax burden.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (kostenfrei)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783602455362
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/181850
    RVK Klassifikation: QR 500 ; QX 040 ; QX 000 ; QB 910 ; MS 6440 ; MS 1390
    Schriftenreihe: IW-Analysen ; Nr. 89
    Schlagworte: Mittelschicht; Einkommensverteilung; Vermögensverteilung; Steuerbelastung; Deutschland; Distribution (Economic theory); Distributive justice; Income distribution
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 66 Seiten), Illustrationen