Die bildende Kunst begünstigte lange eine idealisierende Vorstellung des Bauerntums. Bis ins 20. Jahrhundert stellt sie das Bauernleben oft im Kreislauf der Natur dar. Ein Getreideacker in der Herbstsonne oder eine Mäherin im Feld sind Bilder, die wir von Künstlern wie Ernst Ludwig Kirchner oder Giovanni Giacometti kennen. Die Idylle des Bauerntums von einst weicht in der Gegenwartskunst einem Befragen der Bodenerosion oder Überbewirtschaftung. Da die Betrachtung des Erdreichsals Ursprung der Landwirtschaft Rückschlüsse auf Klimagerechtigkeit, Eigentumsverhältnisse oder Ernährungssouveränität erlaubt, stellt das Buch die Beziehung zwischen Menschenund Acker ins Zentrum. "LandLiebe. Kunst und Landwirtschaft" beleuchtet ein Thema, das für die Gesellschaft von großer Bedeutung und in der Kunst seit jeher ein zentrales Motiv ist. Künstlerinnen: Korbinian Aigner, Mirko Baselgia, Denise Bertschi, Emil Brunner, Edward Burtynsky, Carlos Fernández, Dorota Gawedea / Egl Kulbokait , Oliver Gemperle, Giovanni Giacometti, Asta Gröting, Ilkka Halso, Johann Jakob Hauswirth, Lois Hechenblaikner, Olaf Holzapfel, Sofia Hultèn, Ernst Ludwig Kirchner, Marcus Maeder, Val Minnig et al.
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