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  1. Schiller. Das Werk als Wille und Vorstellung
    Autor*in: Pikulik, Lothar
    Erschienen: 2008
    Verlag:  mentis Verlag, Paderborn

    'Wille' und 'Vorstellung' sind bekanntlich die Begriffe, mit denen Arthur Schopenhauer die Welt, den Menschen und die Kunst erklärt. Sie lassen sich indes, wie in diesem Essay dargelegt wird, auch als zentrale Kategorien von Schillers Anthropologie... mehr

    Zugang:
    Universitätsbibliothek Leipzig
    keine Fernleihe

     

    'Wille' und 'Vorstellung' sind bekanntlich die Begriffe, mit denen Arthur Schopenhauer die Welt, den Menschen und die Kunst erklärt. Sie lassen sich indes, wie in diesem Essay dargelegt wird, auch als zentrale Kategorien von Schillers Anthropologie und Ästhetik deuten. Wille als Kraft, die das Handeln des Menschen bestimmt, ist bei Schiller nicht nur Organ der Vernunft, sondern auch - und damit Schopenhauers Begriff entsprechend - leidenschaftliches Begehren, Dynamik des Affekts, Impuls des Unbewussten. Unter Vorstellung wiederum ist nicht bloß jene Subjektivität der Wahrnehmung zu verstehen, die nach der Lehre Schopenhauers das erste und allgemeinste Prinzip aller Erscheinung ist. Der Begriff bezeichnet zudem eine höhere Stufe des Erkennens, auf der sich das Subjekt vom Druck des Willens frei macht und die Wahrnehmung zur Idee läutert. Vorstellung ist Ausdruck reiner Kontemplation wie der Wille Bestimmungsgrund energischer Aktion. Schiller, 1805 gestorben, konnte Schopenhauers 1819 (eigentlich 1818) erschienenes Hauptwerk Die Welt als Wille und Vorstellung freilich nicht kennen. Er hat die pessimistische Ansicht des Philosophen von den Handlungen des Menschen aber ebenso vorausgedacht wie die Möglichkeit, durch die Kunst erlöst zu werden. Gleichwohl hat er vom Willen keineswegs eine bloß abschätzige, sondern ambivalente Auffassung. Für die Demonstration von Willensstärke bekundet er eine Faszination, die selbst das verbrecherische Handeln einschließt

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783969750643; 9783897855984
    Weitere Identifier:
    Weitere Schlagworte: Schiller, Friedrich (1759-1805); Schopenhauer, Arthur (1788-1860): Welt als Wille und Vorstellung
    Umfang: 1 Online-Ressource (1 online resource)
    Bemerkung(en):

    Includes bibliographical references and index

  2. Schiller. Das Werk als Wille und Vorstellung
    Autor*in: Pikulik, Lothar
    Erschienen: 2008
    Verlag:  mentis Verlag,, Paderborn ; Brill, Leiden

    'Wille' und 'Vorstellung' sind bekanntlich die Begriffe, mit denen Arthur Schopenhauer die Welt, den Menschen und die Kunst erklärt. Sie lassen sich indes, wie in diesem Essay dargelegt wird, auch als zentrale Kategorien von Schillers Anthropologie... mehr

    Universität Mainz, Zentralbibliothek
    keine Fernleihe

     

    'Wille' und 'Vorstellung' sind bekanntlich die Begriffe, mit denen Arthur Schopenhauer die Welt, den Menschen und die Kunst erklärt. Sie lassen sich indes, wie in diesem Essay dargelegt wird, auch als zentrale Kategorien von Schillers Anthropologie und Ästhetik deuten. Wille als Kraft, die das Handeln des Menschen bestimmt, ist bei Schiller nicht nur Organ der Vernunft, sondern auch - und damit Schopenhauers Begriff entsprechend - leidenschaftliches Begehren, Dynamik des Affekts, Impuls des Unbewussten. Unter Vorstellung wiederum ist nicht bloß jene Subjektivität der Wahrnehmung zu verstehen, die nach der Lehre Schopenhauers das erste und allgemeinste Prinzip aller Erscheinung ist. Der Begriff bezeichnet zudem eine höhere Stufe des Erkennens, auf der sich das Subjekt vom Druck des Willens frei macht und die Wahrnehmung zur Idee läutert. Vorstellung ist Ausdruck reiner Kontemplation wie der Wille Bestimmungsgrund energischer Aktion. Schiller, 1805 gestorben, konnte Schopenhauers 1819 (eigentlich 1818) erschienenes Hauptwerk Die Welt als Wille und Vorstellung freilich nicht kennen. Er hat die pessimistische Ansicht des Philosophen von den Handlungen des Menschen aber ebenso vorausgedacht wie die Möglichkeit, durch die Kunst erlöst zu werden. Gleichwohl hat er vom Willen keineswegs eine bloß abschätzige, sondern ambivalente Auffassung. Für die Demonstration von Willensstärke bekundet er eine Faszination, die selbst das verbrecherische Handeln einschließt.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783969750643; 9783897855984
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GK 8630
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Weitere Schlagworte: Schiller, Friedrich (1759-1805); Schopenhauer, Arthur (1788-1860): Die Welt als Wille und Vorstellung
    Umfang: 1 Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Includes bibliographical references and index.