Improvisationen - einerlei in welchem künstlerischen Bereich - bringen Material hervor, das so und nicht anders erzeugt werden kann. Dieses Material bildet die Basis zur weiteren Arbeit. Die entstandenen Idee und Stoffe sind ein Reservoir, aus dem man schöpfen kann. Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur Theorie des schöpferischen Handelns, indem es zeigt, wie man durch spontanes Spiel Verkrampfungen und Barrieren auflösen kann. Es ist für Theoretiker und Praktiker aus den Bereichen Theater, Kunst, Musik und auch Tanz von gleichem Interesse. Eine besondere Bedeutung hat es für Menschen, die mit Kunstpädagogik befasst sind, da hier improvisatorische Voegehensweisen und Strategien immer noch Stiefkinder sind. In einer zeitgemäßen Pädagogik geht es nicht mehr um Aufgaben im schulischen Sinne, sondern um offene Fragen und Probleme, die es zu lösen gilt. >Unterwerfung, Gehorsam, Starrheit, Sturheit, Panzerung, bitterer Ernst und Verbissenheit sind >Tugenden<, die ihren Sinn endgültig verloren haben. Selbstbestimmte verbindliche Regeln, Selbstbewusstsein, Beweglichkeit, Offenheit, Neugierde, Humor, Ironie und Gelassenheit werden an ihre Stelle treten.<
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