Positive Impulse zur geschichtlichen Entwicklung werden nicht in dem Gegeneinander der Kulturen, sondern in ihrem Zusammenfließen gesehen. Die Auseinandersetzung mit Huntingtons Thesen vom "Kampf der Kulturen"(BA 2/97) hält an. Im Gegensatz zu...
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Hochschule Wismar, University of Applied Sciences: Technology, Business and Design, Hochschulbibliothek
Signatur:
2007 A 1738
Fernleihe:
uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
Positive Impulse zur geschichtlichen Entwicklung werden nicht in dem Gegeneinander der Kulturen, sondern in ihrem Zusammenfließen gesehen. Die Auseinandersetzung mit Huntingtons Thesen vom "Kampf der Kulturen"(BA 2/97) hält an. Im Gegensatz zu Huntington sehen die beiden Autoren, die unterschiedliche kulturelle Prägungen haben, nicht im Gegeneinander, sondern im Zusammenfließen der Kulturen die Chancen für die Zukunft. Sie liefern für ihre Anliegen Beispiele aus der Weltgeschichte. Die Definition der eigenen Kultur durch Abgrenzung lehnen sie ab. Sie zeigen an Beispielen der Weltreligionen und der mittelalterlichen Kulturgeschichte mit Höhepunkten der Theologie, Philosophie und Literatur, wie erfolgreich das Zusammenfließen von Kulturströmen sein konnte. Hier gab es besondere Schnittpunkte wie das maurische Spanien. Die Beispiele überzeugen zwar als erfolgreiche Möglichkeiten, geben aber keine Anregungen für politisches Verhalten in der Gegenwart. Als Diskussionsbeitrag von Interesse. (2)