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  1. Kieler Subventionsbericht 2023
    Subventionen des Bundes in Zeiten von Ukrainekrieg und Energiekrise
    Erschienen: [2023]
    Verlag:  Kiel Institut für Weltwirtschaft - Leibniz Zentrum zur Erforschung globaler ökonomischer Herausforderungen, Kiel

    Die Bundeshaushalte der Jahre 2022 und 2023 sind geprägt von dem Bemühen, Probleme zu bewältigen, die der Ukraine-Krieg und die daraus folgende Energiekrise mit sich gebracht haben. Die Autoren analysieren, welche der damit verbundenen Mehrausgaben... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
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    Resolving-System (kostenfrei)
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 234
    keine Fernleihe

     

    Die Bundeshaushalte der Jahre 2022 und 2023 sind geprägt von dem Bemühen, Probleme zu bewältigen, die der Ukraine-Krieg und die daraus folgende Energiekrise mit sich gebracht haben. Die Autoren analysieren, welche der damit verbundenen Mehrausgaben eher der klassischen Staatsaufgabe "Bereitstellung öffentlicher Güter" dienen und welche Mehrausgaben eher Subventionscharakter haben, also zu den Finanzhilfen und Steuervergünstigungen zählen. Sie zeigen, dass im Jahr 2023 die Finanzhilfen des Bundes um 113 Prozent auf 208 Mrd. Euro springen sollen, was den bisherigen Rahmen vollkommen sprengt. Dabei entfällt mit 101,6 Mrd. Euro fast die Hälfte auf die Finanzhilfen des neu installierten Wirtschaftsstabilisierungsfonds. Besonders dynamisch entwickeln sich auch die Finanzhilfen des Klima‐ und Transformationsfonds, die im Jahr 2023 auf 34,1 Mrd. Euro steigen sollen. Hinzu kommen die Steuervergünstigungen, die nach den aktuell nur für 2022 vollständige Daten 75,3 Mrd. Euro betragen. Nach den Schätzungen der Autoren betrug das gesamte Subventionsvolumen einschließlich der autonomen Finanzhilfen der Länder im Jahr 2022 mehr als 252 Mrd. Euro. Aufgrund der Einführung des Wirtschaftsstabilisierungsfonds steigen die gesamten Subventionen im Jahr 2023 auf voraussichtlich 362 Mrd. Euro. The federal budgets of 2022 and 2023 are characterized by efforts to cope with problems brought about by the Ukraine war and the ensuing energy crisis. The authors analyze which of the associated additional expenditures are more in line with the classic government task of "providing public goods" and which additional expenditures are more in the nature of subsidies, i.e. belong to the category of financial aid and tax concessions. They show that in 2023 federal financial assistance is set to jump by 113 percent to EUR 208 billion, which is completely beyond the previous scope. The newly installed Economic Stabilization Fund alone accounts for EUR 101.6 billion or almost the half of the financial assistance provided. The financial assistance from the Climate and Transformation Fund is also developing particularly dynamically, and is expected to rise to EUR 34.1 billion in 2023. In addition, tax concessions amount to 75.3 billion euros, according to the data currently complete only for 2022. Based on the authors' estimates, the total volume of subsidies, including autonomous financial assistance from the states, amounted to more than EUR 252 billion in 2022. Due to the introduction of the Economic Stabilization Fund, total subsidies are expected to rise to EUR 362 billion in 2023.

     

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      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783894564247
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/278758
    Schriftenreihe: Kieler Beiträge zur Wirtschaftspolitik ; Nr. 44 (Oktober 2023)
    Schlagworte: Fiskalpolitik und Haushalt; Deutschland; Steuerpolitik; Subventionen; Subventionsabbau; Bundesausgaben; fiscal policy and budget; Germany; tax policy; subsidies; subsidy reduction; federal spending
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 106 Seiten), Illustrationen