Biographical note: Uta Degner (Dr. phil.) ist Universitätsassistentin am Fachbereich Germanistik der Universität Salzburg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Hölderlins Lyrik sowie die Prosa des 20. Jahrhunderts. Norbert Christian Wolf (Prof....
mehr
Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
Signatur:
ebook
Fernleihe:
keine Fernleihe
Biographical note: Uta Degner (Dr. phil.) ist Universitätsassistentin am Fachbereich Germanistik der Universität Salzburg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Hölderlins Lyrik sowie die Prosa des 20. Jahrhunderts. Norbert Christian Wolf (Prof. Dr.) ist Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Salzburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die deutschsprachige Literatur des 18.-20. Jahrhunderts, literarische Ästhetik und Literatursoziologie. Long description: Mit der Zunahme intermedialer Tendenzen in den Künsten entsteht der Eindruck, der alte »Wettstreit der Künste« sei durch ein neues Miteinander abgelöst worden. Demgegenüber lässt sich Intermedialität jedoch ebenso als Wettstreit verstehen - um Legitimität. Inwieweit dienen intermediale Verfahren der medialen Dominanzbildung? Wie verlaufen die intermedialen Prozesse gegenseitiger An- und Aberkennung? Welche Rolle spielt die Grenze zwischen Kunst und Nicht-Kunst und inwiefern stellt Intermedialität eine Provokation etablierter Kunstverständnisse dar? Diesen und weiteren Fragen stellt sich der Band, der am Beispiel von Untersuchungen zur Literatur der Moderne, aber auch zu Film, Fernsehen, Comic, Computerspiel und Werbung auf die Integration funktionstheoretischer und -geschichtlicher Perspektiven in die Intermedialitätsforschung zielt.; Review quote: Besprochen in: www.orf.at, 12.04.2011, Gerald Heidegger Portal Kunstgeschichte, 11.09.2011, Anne Schäfer-Junker GERMANISTIK, 52/3-4 (2012)
Cover Der neue Wettstreit der Künste; Inhalt; Intermedialität und mediale Dominanz. Einleitung; Frühgeschichte der Intermedialität: Flaubert; Medienkonkurrenz und literarische. Selbstlegitimierung bei Thomas Mann; »Eine neue Vorstellung von Kunst«. Intermediale Usurpationen bei Bertolt Brecht und Elfriede Jelinek; High and Low: Mediale Dominanzbildungen bei Peter Handke; Schall-dichte Echoräume. Die Transformation der Massenmedien im Gedicht; Joystick und Kamera. Aspekte der Intermedialität von Spielfilm und Computerspiel
Zur (inter)medialen Praxis des Fernsehens. Mediale Felder, Macht, symbolisch-materielle Güter und Habitus- oder Bourdieu re-visitedWerbung und die Künste. Parasitäre, symbiotische und paragonale Intermedialität; Graphic Novel - eine ›illegitime‹ Medienkombination?; Im Museum abhängen. Zum Verhältnis von ›legitimer‹ Kunst und Comic in Arzach; Welt-Räume der Mediendominanz. Kubricks und Clarkes 2001 als rekursive Odyssee; Intermedialität und mediale Dominanz. Typologisch, funktionsgeschichtlich und akademisch-institutionell betrachtet; Beiträgerinnen und Beiträger; Register