Bücher für Faule mal anders: Die Geschichte von Hartmut, überzeugter "Couch Potatoe" mit Vorliebe für Bier und Bundesliga und null Lust auf Sport, verlassen von seiner Frau, überarbeitet, Rückenschmerzen, Burn-out-Syndrom, wirkt zunächst etwas platt, betrifft aber viele (Männer). Bewusstseinskrise, Niederlagen, neue Identität nennt der Leiter des Instituts für Bewegungstherapie und Mitarbeiter-Motivation die Kapitel. In die Geschichte von einem, der lernt, dass 10 Minuten Bewegung schon nutzen, fügt er 21 leichte Übungen mit Gymnastik, Hantelübungen, Laufen, Rad fahren ein - bis auf letztes alles neben der Couch machbar. Denn eine Umstellung, das weiß Armbrecht, fällt besonders den Couch Potatoes schwer. Die mit Zeichnungen ergänzte aussagekräftige, nette Geschichte, die Tipps und illustrierten Übungen (man neigt zunächst zum Überlesen) ergänzen sich gut. Despeghel-Schönes "Faule Säcke"-Bände (BA 5/03, 11/04) waren ernährungsbetonter, "schicker" war Moriabadi (BA 11/04), mehr Übungen zeigten Y. Wagner (BA 1/05) und T. Tschirner (BA 1/04). Sinnvoller, auch mal die Männer ansprechender Titel. (2)
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