Filtern nach
Letzte Suchanfragen

Ergebnisse für *

Zeige Ergebnisse 1 bis 3 von 3.

  1. Plautus' 'Bacchides'
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Narr Francke Attempto Verlag GmbH Co. KG, Tübingen

    Plautus hat (wohl im Jahr 189 v. Chr.) ‚Die Schwestern Bacchis‘ nach dem (verlorenen) Vorbild ‚Der Doppelbetrüger‘ von Menander gedichtet. Seit 1968 kann eine längere Partie aus dem Original verglichen werden. Die Untersuchung zeigt, daß Plautus die... mehr

    Universitätsbibliothek Rostock
    keine Fernleihe

     

    Plautus hat (wohl im Jahr 189 v. Chr.) ‚Die Schwestern Bacchis‘ nach dem (verlorenen) Vorbild ‚Der Doppelbetrüger‘ von Menander gedichtet. Seit 1968 kann eine längere Partie aus dem Original verglichen werden. Die Untersuchung zeigt, daß Plautus die griechische Weltanschauungskomödie in ein turbulentes Hetärenstück verwandelt hat, in dem zwei alte Herren und ihre Söhne verführerischen Hetären kläglich unterliegen. Es war für römische Verhältnisse unerhört, daß Familien väter, die Träger der Autorität, am Ende zu verspotteten Figuren werden. Der singspielhafte burleske Charakter der Bacchides ist auf den Einfluß des altitalischen Stegreifspiels zurückzuführen. Wie die Autoren improvisierter Spiele verkehrt Plautus Moral in Unmoral – worin nicht zum wenigsten die zündende Wirkung seiner Komödien besteht. Das ‚anarchische‘ Geschehen erfüllt gewissermaßen eine wohldosierte Ventilfunktion innerhalb der streng gefügten römischen Welt.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (lizenzpflichtig)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783823376811
    Auflage/Ausgabe: 1. Aufl.
    Umfang: Online Ressource (1039 KB, 205 S.)
    Bemerkung(en):

    Description based upon print version of record

    Ba. 494-499); 2. Sostratos' / Mnesilochos' Monolog (Dis 18-30 / Ba. 500-520); 3. Sostratos' Dialoge mit dem Vater (Dis 41-63 / 64-90); 4. Sostratos' zweiter Monolog (Dis 91-102); 5. Der Dialog der Freunde (Dis 102-113 / Ba. 534-561); II. Die Intrigen; 1. Problematik und Lösungsversuche; 2. Der erste Betrug bei Menander und Plautus; 3. Der zweite Betrug bei Menander: Nutzen des kairov""; 4. Der zweite und dritte Betrug bei Plautus: Planung und Komik; III. Die Hetären: Inhalt; Vorwort; Einleitung; A. Forschung; B. Analyse; I. Die Lehren des Papyrus; 1. Der Schluß der Lauscherszene (Dis 9-17

    1. Pistoclerus und die Hetären2. Ludus und die Hetären; 3. Philoxenus pater und die Hetären; 4. Die Senes amatores und die Hetären; 5. Die samische Hetäre; 6. Die athenische Hetäre; 7. Die Namen der Hetären; IV. Sachliche Probleme; 1. Die Exposition; 2. Der Vertrag und die verschiedenen Geldsummen; 3. Die Vorgeschichte; 4. Die Häuser; C. Struktur; I. Die Diskontinuität der Bacchides; 1. Aufbau; 2. Singspiel; 3. Stegreifspiel; a. Grundsätzliches; b. Streitszenen; c. Feszenninische Konter; d. turbare statt sedare; e. Metatheater; f. Aparte; g. Aprosdoketon

    h. Kettenmetapher und Metaphernkumulation4. Überkreuzdramaturgie; 5. Theater der Rede; 6. Fazit: Die Struktur des vom Stegreifspiel beeinflußten Theaters; II. Die oijkonomiva des Dis Exapaton; 1. Aufbau; 2. Akteinteilung; 3. Fazit: Die Struktur des Literaturtheaters; D. Weltbild; I. Das Spiegelbild der athenischen Gesellschaft; 1. Walten der ajgaqh; Tuvch; 2. Initiative des Menschen; 3. Charaktere; II. Das Zerrbild der römischen Gesellschaft; 1. Verzicht auf Weltdeutung; 2. Autonomie des tri; "" ejxapatw'n; 3. Komik statt Charakter; 4. Väter und Söhne; 5. Saturnalien; 6. Hetärenmilieu

    7. Moraldefizit8. Soldatenspott; 9. Parasitenspott; 10. Spiel um des Spiels willen; 11. Datierung; 12. Bacchides und Pseudolus; E. Rezeption; F. Résumé; Literaturverzeichnis; Register

  2. Plautus´ Bacchides
    Reihe A: Altertumswissenschaftliche Reihe, Band 40
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Narr Francke Attempto Verlag, Tübingen

  3. Plautus’ Bacchides
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Narr Francke Attempto, Tübingen

    Plautus hat (wohl im Jahr 189 v. Chr.) ‚Die Schwestern Bacchis‘ nach dem (verlorenen) Vorbild ‚Der Doppelbetrüger‘ von Menander gedichtet. Seit 1968 kann eine längere Partie aus dem Original verglichen werden.Die Untersuchung zeigt, daß Plautus die... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
    keine Fernleihe
    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    ebook
    keine Fernleihe

     

    Plautus hat (wohl im Jahr 189 v. Chr.) ‚Die Schwestern Bacchis‘ nach dem (verlorenen) Vorbild ‚Der Doppelbetrüger‘ von Menander gedichtet. Seit 1968 kann eine längere Partie aus dem Original verglichen werden.Die Untersuchung zeigt, daß Plautus die griechische Weltanschauungskomödie in ein turbulentes Hetärenstück verwandelt hat, in dem zwei alte Herren und ihre Söhne verführerischen Hetären kläglich unterliegen. Es war für römische Verhältnisse unerhört, daß Familien väter, die Träger der Autorität, am Ende zu verspotteten Figuren werden. Der singspielhafte burleske Charakter der Bacchides ist auf den Einfluß des altitalischen Stegreifspiels zurückzuführen. Wie die Autoren improvisierter Spiele verkehrt Plautus Moral in Unmoral – worin nicht zum wenigsten die zündende Wirkung seiner Komödien besteht. Das ‚anarchische‘ Geschehen erfüllt gewissermaßen eine wohldosierte Ventilfunktion innerhalb der streng gefügten römischen Welt.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783823376811
    Weitere Identifier:
    9783823376811
    RVK Klassifikation: FX 105120 ; FX 105125
    Schriftenreihe: ScriptOralia ; 138
    Schlagworte: Die Schwestern des Bacchis; griechische Komödi; griechische Weltanschauungskomödie; Hetärenstück
    Umfang: 1 Online-Ressource