***Angaben zur beteiligten Person Bittenbinder: Elise Bittenbinder, Diplom-Pädagogin, klinische Leiterin und Psychotherapeutin eines Behandlungszentrums für traumatisierte Flüchtlinge und Folteropfer. ***Angaben zur beteiligten Person Hadzic: Elvira Hadzic, geboren 1990, arbeitete während ihres sprach- und kulturwissenschaftlichen Studiums als Fremdsprachenlehrerin an Schulen und als Sprachmittlerin in unterschiedlichen Kontexten mit geflüchteten und migrierten Menschen zusammen und vermittelte vor allem in Therapie- und Beratungsgesprächen, unter anderem in Psychosozialen Zentren, in den Sprachen Bosnisch, Serbisch und Kroatisch. Beide Tätigkeiten führt sie nach Abschluss ihres Studiums freiberuflich fort. Als Mitarbeiterin einer großen Bildungsstiftung unterstützt sie zudem im Rahmen eines Integrationsprogramms die Entwicklung kommunaler Bildungsstrategien für jugendliche Neuzugewanderte und beschäftigt sich dabei unter anderem mit der Relevanz von Sprache und der Bedeutung von interkultureller Kommunikation. ***Angaben zur beteiligten Person Kleefeldt: Esther Kleefeldt, Diplom-Psychologin, systemische Therapeutin, ist als Psychotherapeutin bei XENION e. V., einem Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge und Folteropfer, tätig. Bei der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren (BAfF) e. V. arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit dem Schwerpunkt der internationalen Projektarbeit mit den europäischen Flüchtlingszentren. Sie hat mehrere Publikationen zur therapeutischen Arbeit mit Flüchtlingen verfasst. Daneben unterstützt sie freiberuflich als Supervisorin und Referentin Menschen, die Geflüchtete begleiten oder in der Entwicklungszusammenarbeit tätig sind. ***Angaben zur beteiligten Person Schriefers: Silvia Schriefers, geboren 1976, ist Psychologische Psychotherapeutin, ausgebildet in Verhaltenstherapie mit Schwerpunkt Schematherapie, Kritische Psychologin und Sozialpädagogin. Seit 2006 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF e. V.). Ihre berufspraktischen Tätigkeiten liegen im Bereich Psychotherapie, Psychiatrie, psychosoziale Beratung und Betreuung, Forschung, Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit und Projektarbeit. Als Psychologin und Therapeutin arbeitete sie u. a. im Bereich der Einzel- und Gruppentherapie mit traumatisierten Flüchtlingen. ***Angaben zur beteiligten Person Zito: Dr. phil. Dima Zito, Diplom-Sozialpädagogin, Traumatherapeutin, systemische Therapeutin und Familientherapeutin, arbeitet im Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge (PSZ) Düsseldorf. Sie lehrt, forscht und publiziert zu den Themen Trauma und Flucht. Viele Geflüchtete, die in Deutschland Schutz suchen, benötigen aufgrund psychischer Belastungen Unterstützung in Form von Beratung und Psychotherapie. Spezialisierte Therapeutinnen und Beraterinnen widmen sich dieser Aufgabe bereits seit Jahrzehnten, in den vergangenen Jahren vermehrt auch weitere Akteurinnen und Akteuren im Gesundheitswesen. In den meisten Fällen muss zunächst die Sprachbarriere überwunden werden, denn Verständigung ist elementar, um wirksam Unterstützung leisten zu können. Sprachmittlerinnen und Sprachmittler sind dafür unverzichtbar. Dieser Leitfaden für die Praxis widmet sich den grundlegenden Facetten der Sprachmittlung in Beratung und Therapie mit Geflüchteten. Schwerpunkte liegen auf den Rahmenbedingungen der Beratung und Therapie mit Sprachmittlung, der Darstellung des Übersetzungsprozesses, Beziehungsdynamiken, Herausforderungen und auch Tabus, die sich aus der Konstellation mit Sprachmittlerinnen und Sprachmittlern ergeben können. Der Band von Fachkräften für Fachkräfte gibt konkrete Arbeitshilfen an die Hand, schafft Orientierung und Handlungssicherheit für Praktizierende und geht vertiefend auf Aspekte wie beispielsweise Psychohygiene und sekundäre Traumatisierung ein.
|