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  1. Von der Unmöglichkeit romantischer Liebe
    Heinrich Heines 'Buch der Lieder'
    Autor*in: Jokl, Johann
    Erschienen: 1991
    Verlag:  VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783663016854; 9783663016861
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Kulturwissenschaftliche Studien zur deutschen Literatur
    Schlagworte: Humanities; Humanities / Arts; Humanities, general; Das Romantische
    Weitere Schlagworte: Heine, Heinrich (1797-1856): Buch der Lieder
    Umfang: 1 Online-Ressource (284 S.)
    Bemerkung(en):

    "... nur insofern etwas in sich selbst einen Widerspruch hat, bewegt es sich, hat Trieb und Tätigkeit." (Hegel) Aus dem Widerspruch, den es in sich selbst hat, erklärte die Studie die Lebendigkeit des "Buchs der Lieder". Die Statik des immergleichen Themas der romantischen Liebe wird durch die Dynamik - formal - des sich wandelnden Diskursverhältnisses und - inhaltlich - der rapiden Entwicklung des Subjekts gebrochen. Die Spannung zwischen der Subjektivität des lyrischen Ich und der Objektivität des Gedichts wurde als formaler Ausdruck des beharrlichen Dialogs verstanden, den das Subjekt mit dem Sein zu führen sich gezwungen sieht und der es, das zunächst noch traumverloren ist, ein immer wacheres, gesellschaftshaltigeres Selbstbewußtsein entwickeln läßt. Als Erlösung aus ihrer Vereinzelung und Zerrissenheit erträumt sich die Persona der "Traumbilder" die Unbedingtheit der romantischen Liebe. Der poetische Traum freilich bringt das Verdrängte wieder hervor. Ohne daß es sich dessen bewußt wird, muß das Subjekt erfahren, daß der heillose Zwiespalt in seinem Innern seinen Liebesanspruch zuschanden macht. Im Moment der herbeigesehnten Vereinigung konfrontiert das "Traumbild" die Liebenden auf das schärfste mit ihrer Fremdheit: Lust verkehrt sich in Todesstarre. Die dichotomische Aufspaltung in eine engelgleiche und eine diabolische Natur und die Depravierung menschlicher Beziehung durch Konvention und Markt erleidet der Träumende als lebensbedrohlichen Angriff gegen den eigenen Körper. Dem Lust- und Alptraum setzt das böse Erwachen ein Ende

  2. Von der Unmöglichkeit romantischer Liebe
    Heinrich Heines 'Buch der Lieder'
    Autor*in: Jokl, Johann
    Erschienen: 1991
    Verlag:  VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Philologische Bibliothek, FU Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783663016854; 9783663016861
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Kulturwissenschaftliche Studien zur deutschen Literatur
    Schlagworte: Humanities; Humanities / Arts; Humanities, general; Das Romantische
    Weitere Schlagworte: Heine, Heinrich (1797-1856): Buch der Lieder
    Umfang: 1 Online-Ressource (284 S.)
    Bemerkung(en):

    "... nur insofern etwas in sich selbst einen Widerspruch hat, bewegt es sich, hat Trieb und Tätigkeit." (Hegel) Aus dem Widerspruch, den es in sich selbst hat, erklärte die Studie die Lebendigkeit des "Buchs der Lieder". Die Statik des immergleichen Themas der romantischen Liebe wird durch die Dynamik - formal - des sich wandelnden Diskursverhältnisses und - inhaltlich - der rapiden Entwicklung des Subjekts gebrochen. Die Spannung zwischen der Subjektivität des lyrischen Ich und der Objektivität des Gedichts wurde als formaler Ausdruck des beharrlichen Dialogs verstanden, den das Subjekt mit dem Sein zu führen sich gezwungen sieht und der es, das zunächst noch traumverloren ist, ein immer wacheres, gesellschaftshaltigeres Selbstbewußtsein entwickeln läßt. Als Erlösung aus ihrer Vereinzelung und Zerrissenheit erträumt sich die Persona der "Traumbilder" die Unbedingtheit der romantischen Liebe. Der poetische Traum freilich bringt das Verdrängte wieder hervor. Ohne daß es sich dessen bewußt wird, muß das Subjekt erfahren, daß der heillose Zwiespalt in seinem Innern seinen Liebesanspruch zuschanden macht. Im Moment der herbeigesehnten Vereinigung konfrontiert das "Traumbild" die Liebenden auf das schärfste mit ihrer Fremdheit: Lust verkehrt sich in Todesstarre. Die dichotomische Aufspaltung in eine engelgleiche und eine diabolische Natur und die Depravierung menschlicher Beziehung durch Konvention und Markt erleidet der Träumende als lebensbedrohlichen Angriff gegen den eigenen Körper. Dem Lust- und Alptraum setzt das böse Erwachen ein Ende