Hauptbeschreibung: Die Adelphoe (Die Brüder) von 160 v. Chr. sind die letzte der sechs Komödien des Terenz. Sie wurden nach Menanders verlorenem gleichnamigen Stück gedichtet. Es wird versucht, einerseits aufgrund typisch menandrischer Passagen in...
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Hauptbeschreibung: Die Adelphoe (Die Brüder) von 160 v. Chr. sind die letzte der sechs Komödien des Terenz. Sie wurden nach Menanders verlorenem gleichnamigen Stück gedichtet. Es wird versucht, einerseits aufgrund typisch menandrischer Passagen in der römischen Version das Original zu rekonstruieren, andererseits die Züge herauszuarbeiten, auf die es Terenz ankam. Es zeigt sich, daß an die Stelle griechischer Ethik römische Komik getreten ist. Besondere Aufmerksamkeit wird den aktuellen juristischen Diskussionen der Scipionenzeit gewidmet. Biographische Informationen
3. Die Demea-Handlung als Voraussetzung der Micio-Handlung4. Die Hilfe des Dyskolos: Knemon und Demea; 5. Der Schluß der Adelphoi; VI. Der Diptychoncharakter der Senes in I 1-V 3; 1. Aporien; 2. Micio; 3. Demea; VII. ‚Wiedererkennungen'; 1. Bacchis; 2. Sostrata; 3. Pamphila; VIII. Canthara; IX. Hegio; X. Menandrische Familienlabyrinthe; C. DRITTER TEIL: STRUKTUR; I. Terenz; 1. Diskontinuität der Handlung; 2. Emotionale Struktur - eine Skizze; 3. Elemente des Stegreifspiels; a. ‚Ablegen' des Charakters; b. Überkreuzdramaturgie; c. 'thickening up'; d. Servus currens und Quiritatio; e. aiunt
f. Aparteg. Metaphorik; II. Menander; 1. Einteilung der Akte; 2. Oikonomia der Handlung; D. VIERTER TEIL: WELTBILD; I. Menander; 1. Tύχη und τρóπoς; 2. φιλανθρωπία und pädagogische Ethik; a. Micio und Aeschinus; b. ars vitae; c. φιλανθρωπία und Humanitas; d. Menandrische Gedankenwelt; 3. iδιωτολογία und pädagogisches Defizit; 4. Sklavenethik; 5. Pflicht des οiκος; II. Terenz; 1. Menschenwitz statt Weltdeutung; 2. Plautinisch-Saturnalisches statt Ethik; 3. Raffinesse statt Beschränktheit; 4. Sklavenwillkür; 5. Einfluß des ‚Scipionenkreises'; 6. Das Rechtsdenken nach dem Prinzip der aequitas
a. Rückblick auf Heautontimorumenos (summum ius summa malitia) und Phormio (in integrum restitutio)b. Die juristische Faktur der Sannio-Szenen (actum ne agas); c. Hegio und Micio als Vertreter des aequitas-Denkens; d. Standespolitik; 7. Historischer Hintergrund; AUSBLICK; RÉSUMÉ; LITERATURVERZEICHNIS; REGISTER; ZUM BUCH
COVER; TITEL; IMPRESSUM; INHALT; VORWORT; EINLEITUNG; A. ERSTER TEIL: REZEPTION; I. Das Urteil der Dichter; 1. Altertum; 2. Mittelalter; 3. Neuzeit; II. Das Urteil der Philologen; B. ZWEITER TEIL: ANALYSE; I. Exposition; II. Die adulescens / leno-Handlung; 1. Diphilos, Menander und Terenz; 2. Freiheitserklärung und Entschädigung; 3. Wer zahlt die Entschädigung?; III. Syrus zwischen Kochkunst und Intrigantentum; IV. Das Gelage in Micios Haus; V. Die Umwertung der Senes in V 4-V 9; 1. Die Entdeckung des Terenzischen im Terenz; 2. Micio in der Tradition von Palliata und Stegreifspiel
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