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  1. Von den Möglichkeiten einer ›inneren‹ Geschichte des Lesens
    Erschienen: [2017]; © 1999
    Verlag:  Max Niemeyer Verlag, Tübingen

    "Ist Lesen historisch?" Keine harmlose Frage. An die Antwort knüpfen sich Leitvorstellungen vom Wandel der Kommunikationsmedien. Wie ist eine Mediengeschichte, die literarische Medien einbezieht, künftig zu denken? Positive wie negative Versionen von... mehr

    Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    "Ist Lesen historisch?" Keine harmlose Frage. An die Antwort knüpfen sich Leitvorstellungen vom Wandel der Kommunikationsmedien. Wie ist eine Mediengeschichte, die literarische Medien einbezieht, künftig zu denken? Positive wie negative Versionen von Fortschrittsgeschichten überzeugen kaum noch. Eine exemplarische Alternative ist der Versuch, Lesen als Operation historisch zu beobachten. Entgegen der Tendenz, Lektüre zu universalisieren oder den Wandel im Lesen auf äußere Bedingungen zurückzuführen, begreift die 'innere' Geschichte Lektüre als Medium mit eigenen Widerständen. Das Lesen ist in sich selbst zu unterscheiden. Die 'innere' Geschichte zeigt, wie Lektüretechniken im kulturellen Wandel der Kommunikationsmedien Allianzen eingehen und aufgrund welcher Funktionen sie Vorzug vor anderen Möglichkeiten erhalten. Anhand eingehender Lektüre unauffälliger wie einschlägiger Thematisierungen des Lesens von der Antike bis ins 19. Jahrhundert– von Quintilian, Cicero und Augustinus über Erasmus, Herder und Nietzsche– werden Bausteine zu einer Geschichte des Lesens vorgelegt, die differenzierter beobachten kann als das alte Modell von der lauten Lektüre und ihrem Verstummen in der Neuzeit. Eine besondere Rolle spielt J.M. Gesners "Kunst des Lesens" als Koppelung von Lektüregeschwindigkeiten aus dem 18. Jahrhundert, die ihre Herkunft von der Romanlektüre nimmt und in der Lesepoetologie C.M. Wielands eine ausgeklügelte literarische Umsetzung unter Buchmarktbedingungen erfährt

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783110936339
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: AN 39100 ; EC 2010
    Auflage/Ausgabe: Reprint 2017
    Schriftenreihe: Communicatio ; 20
    Schlagworte: Erzähltechnik; Leser; Wieland, Christoph Martin ‹Don Sylvio von Rosalva›; Leesgewoonten; Lezen; Literatura comparada; Literatura y sociedad; Geschichte; Literatur; Reading -- History; Books and reading -- History; Rhetoric -- History; Criticism -- History; Literature -- History and criticism; Medien; Lesetechnik
    Umfang: 1 Online-Ressource(XIV, 288 S.)
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Köln, Univ., Diss.

  2. Von den Möglichkeiten einer ›inneren‹ Geschichte des Lesens
    Erschienen: [2017]; © 1999
    Verlag:  Max Niemeyer Verlag, Tübingen

    "Ist Lesen historisch?" Keine harmlose Frage. An die Antwort knüpfen sich Leitvorstellungen vom Wandel der Kommunikationsmedien. Wie ist eine Mediengeschichte, die literarische Medien einbezieht, künftig zu denken? Positive wie negative Versionen von... mehr

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    "Ist Lesen historisch?" Keine harmlose Frage. An die Antwort knüpfen sich Leitvorstellungen vom Wandel der Kommunikationsmedien. Wie ist eine Mediengeschichte, die literarische Medien einbezieht, künftig zu denken? Positive wie negative Versionen von Fortschrittsgeschichten überzeugen kaum noch. Eine exemplarische Alternative ist der Versuch, Lesen als Operation historisch zu beobachten. Entgegen der Tendenz, Lektüre zu universalisieren oder den Wandel im Lesen auf äußere Bedingungen zurückzuführen, begreift die 'innere' Geschichte Lektüre als Medium mit eigenen Widerständen. Das Lesen ist in sich selbst zu unterscheiden. Die 'innere' Geschichte zeigt, wie Lektüretechniken im kulturellen Wandel der Kommunikationsmedien Allianzen eingehen und aufgrund welcher Funktionen sie Vorzug vor anderen Möglichkeiten erhalten. Anhand eingehender Lektüre unauffälliger wie einschlägiger Thematisierungen des Lesens von der Antike bis ins 19. Jahrhundert– von Quintilian, Cicero und Augustinus über Erasmus, Herder und Nietzsche– werden Bausteine zu einer Geschichte des Lesens vorgelegt, die differenzierter beobachten kann als das alte Modell von der lauten Lektüre und ihrem Verstummen in der Neuzeit. Eine besondere Rolle spielt J.M. Gesners "Kunst des Lesens" als Koppelung von Lektüregeschwindigkeiten aus dem 18. Jahrhundert, die ihre Herkunft von der Romanlektüre nimmt und in der Lesepoetologie C.M. Wielands eine ausgeklügelte literarische Umsetzung unter Buchmarktbedingungen erfährt

     

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    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783110936339
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: AN 39100 ; EC 2010
    Auflage/Ausgabe: Reprint 2017
    Schriftenreihe: Communicatio ; 20
    Schlagworte: Erzähltechnik; Leser; Wieland, Christoph Martin ‹Don Sylvio von Rosalva›; Leesgewoonten; Lezen; Literatura comparada; Literatura y sociedad; Geschichte; Literatur; Reading -- History; Books and reading -- History; Rhetoric -- History; Criticism -- History; Literature -- History and criticism; Medien; Lesetechnik
    Umfang: 1 Online-Ressource(XIV, 288 S.)
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Köln, Univ., Diss.