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  1. Der Scheidungsprozeß von Gottfried Kellers Mutter
    Thesen gegen Adolf Muschg und Gerhard Kaiser
    Autor*in: Würgau, Rainer
    Erschienen: [2016]; ©1994
    Verlag:  Max Niemeyer Verlag, Tübingen

    Elisabetha, geborene Scheuchzer, Witwe des Drechslermeisters Rudolf Keller, galt der älteren Literaturgeschichte als Beispiel einer Dichtermutter, die den schwierigen Werdegang ihres Sohnes unverbrüchlich solidarisch begleitete. Ihr Ansehen wird... mehr

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    Elisabetha, geborene Scheuchzer, Witwe des Drechslermeisters Rudolf Keller, galt der älteren Literaturgeschichte als Beispiel einer Dichtermutter, die den schwierigen Werdegang ihres Sohnes unverbrüchlich solidarisch begleitete. Ihr Ansehen wird heute durch das Urteil der genannten Autoren verdunkelt. Kaiser spricht ihr die Fähigkeit zur Gefühlserziehung ab und dämonisiert sie zur Eismutter und Meduse. Muschg stellt sie als beschränkte Person dar, deren achtjährige Ehe mit dem Gesellen ihres frühverstorbenen Mannes den Sohn psychisch schwer geschädigt und vermutlich physisch 'verzwergt' habe, - Ansichten, die der Konfrontation mit den kürzlich wiederentdeckten Prozeßakten nicht standhalten: Elisabeth Keller wurde von ihrem zweiten Gatten wenige Monate nach der Eheschließung verlassen und öffentlich schwer gekränkt. Von einer konfessionell engherzigen Ehegerichtsbarkeit jahrelang hingehalten, setzte sie ihre Scheidung durch. Die Haltung, die sie vor Gericht bewies, unterstützt die These, daß sie ihren beiden Kindern eine gute Mutter und Gefühlserzieherin war. Nicht sie hat ihren Sohn verletzt, sondern Männer, welche von weiblichen Rechten gering dachten. Zu diesen mag auch der Prorektor und gewesene geistliche Eherichter Meyer gehört haben, der Keller wegen eines Knabenstreiches von der weiteren Schulbildung ausschloß. Frei von quellenkritischen Bedenken im Umgang mit Lebenszeugnissen, vereinnahmen Muschg und Kaiser den Dichter als Zeugen gegen seine Mutter und unterschätzen dabei seine Fähigkeit, ihr Liebes- und Eheschicksal geistig zu durchdringen. Die schützende Haltung, die er ihr gegenüber einnahm, wird von einer bev

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783110913873
    Weitere Identifier:
    Auflage/Ausgabe: Reprint 2016
    Schriftenreihe: Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte ; 73
    Schlagworte: Ehescheidung.; Kaiser, Gerhard: Gottfried Keller (1981).; Keller, Elisabeth.; Muschg, Adolf: Gottfried Keller.; LITERARY CRITICISM / European / German
    Umfang: 1 online resource
    Bemerkung(en):

    Frontmatter -- -- Inhalt -- -- I. Einleitung -- -- II. Kritik des Muschg-Kaiserschen Keller-Bildes -- -- III. Die neuen Quellen: Texte und Erörterung -- -- IV. Wirkungen auf Gottfried Kellers Leben -- -- V. Ausblicke auf Kellers Leben und Werk

  2. Der Scheidungsprozeß von Gottfried Kellers Mutter
    Thesen gegen Adolf Muschg und Gerhard Kaiser
    Autor*in: Würgau, Rainer
    Erschienen: [1994]
    Verlag:  Max Niemeyer Verlag, Tübingen ; Walter de Gruyter GmbH, Berlin

    Elisabetha, geborene Scheuchzer, Witwe des Drechslermeisters Rudolf Keller, galt der älteren Literaturgeschichte als Beispiel einer Dichtermutter, die den schwierigen Werdegang ihres Sohnes unverbrüchlich solidarisch begleitete. Ihr Ansehen wird... mehr

    Universität Frankfurt, Elektronische Ressourcen
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    Elisabetha, geborene Scheuchzer, Witwe des Drechslermeisters Rudolf Keller, galt der älteren Literaturgeschichte als Beispiel einer Dichtermutter, die den schwierigen Werdegang ihres Sohnes unverbrüchlich solidarisch begleitete. Ihr Ansehen wird heute durch das Urteil der genannten Autoren verdunkelt. Kaiser spricht ihr die Fähigkeit zur Gefühlserziehung ab und dämonisiert sie zur Eismutter und Meduse. Muschg stellt sie als beschränkte Person dar, deren achtjährige Ehe mit dem Gesellen ihres frühverstorbenen Mannes den Sohn psychisch schwer geschädigt und vermutlich physisch 'verzwergt' habe, - Ansichten, die der Konfrontation mit den kürzlich wiederentdeckten Prozeßakten nicht standhalten: Elisabeth Keller wurde von ihrem zweiten Gatten wenige Monate nach der Eheschließung verlassen und öffentlich schwer gekränkt. Von einer konfessionell engherzigen Ehegerichtsbarkeit jahrelang hingehalten, setzte sie ihre Scheidung durch. Die Haltung, die sie vor Gericht bewies, unterstützt die These, daß sie ihren beiden Kindern eine gute Mutter und Gefühlserzieherin war. Nicht sie hat ihren Sohn verletzt, sondern Männer, welche von weiblichen Rechten gering dachten. Zu diesen mag auch der Prorektor und gewesene geistliche Eherichter Meyer gehört haben, der Keller wegen eines Knabenstreiches von der weiteren Schulbildung ausschloß. Frei von quellenkritischen Bedenken im Umgang mit Lebenszeugnissen, vereinnahmen Muschg und Kaiser den Dichter als Zeugen gegen seine Mutter und unterschätzen dabei seine Fähigkeit, ihr Liebes- und Eheschicksal geistig zu durchdringen. Die schützende Haltung, die er ihr gegenüber einnahm, wird von einer bev... Erstmals werden hier Akten des Scheidungsprozesses veröffentlicht, der zur Auflösung der zweiten, unglücklichen Ehe Elisabeth Kellers (1787-1864), der Mutter des Zürcher Dichters, führte. Sie gewähren Einblick in ein bisher kaum dokumentiertes Kapitel der Kellerschen Kindheits- und Jugendbiographie und nötigen zur Revision gewisser, angesichts der unsicheren Quellenlage weit überzogener Annahmen, auf die sich Adolf Muschg in seinem einflußreichen Essay ("Gottfried Keller", 1977) und Gerhard Kaiser in seiner anspruchsvollen Deutung des Kellerschen Werkes ("Das gedichtete Leben", 1981) vor allem stützen, wenn sie von seiner Mutter das Bild einer Frau entwerfen, die ihren Sohn an sich gefesselt und seiner Autonomie und Glücksfähigkeit beraubt habe.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783110913873
    Weitere Identifier:
    9783110913873
    RVK Klassifikation: GL 5867
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Auflage/Ausgabe: Reprint 2016
    Schriftenreihe: Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte ; 73
    Schlagworte: Mutter; Ehescheidung
    Weitere Schlagworte: Muschg, Adolf (1934-); Kaiser, Gerhard (1927-2012); Keller, Gottfried (1819-1890); Kaiser, Gerhard (1927-2012); Muschg, Adolf (1934-); Kaiser, Gerhard (1927-2012): Gottfried Keller; Keller, Elisabeth (1787-1864); Muschg, Adolf (1934-): Gottfried Keller
    Umfang: 1 Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed Sep. 08, 2016)