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  1. Geschichte und Dichtung
    die Ästhetisierung historischen Denkens von Winckelmann bis Fontane
    Erschienen: [2020]; © 2020
    Verlag:  De Gruyter, Berlin

    Die Kritik des Wahrheitsanspruchs zwischen Geschichte an sich (Ranke: „wie es eigentlich gewesen“) und Darstellung der Geschichte ist ein auch politisch umstrittenes Erbe der Aufklärung. Eine Geschichte dieser Kritik reicht vom Perspektivismus des... mehr

    Zugang:
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    Verlag (lizenzpflichtig)
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Die Kritik des Wahrheitsanspruchs zwischen Geschichte an sich (Ranke: „wie es eigentlich gewesen“) und Darstellung der Geschichte ist ein auch politisch umstrittenes Erbe der Aufklärung. Eine Geschichte dieser Kritik reicht vom Perspektivismus des 18. Jahrhunderts, der die subjektive Standortgebundenheit historischer Aussagen regelt, bis zum Positivismus des 19. Jahrhunderts, der für den Tatsachenglauben wissenschaftliche Objektivität beansprucht. An der Diskussion über das Verhältnis von Geschichte und Dichtung hatten die hier behandelten Autoren – Winckelmann, Lessing, Herder, Schiller, Goethe, Novalis, Kleist, Heine, Grillparzer und Fontane – einen maßgeblichen Anteil. Vor dem Hintergrund zeitgenössischer Historiker wie Chladenius, Gatterer, Schlözer, Heinrich Luden, B. G. Niebuhr, Ranke, Gervinus, Droysen, Mommsen, Treitschke und Scherer sowie der Philosophen Kant, Nietzsche und Dilthey haben sie zur kritischen Problematisierung historischer Wahrheitsfindung einen vor allem literarischen Beitrag geleistet, z. B. Lessings Nathan der Weise, Goethes Faust, Novalis’ Heinrich von Ofterdingen, Kleists Der zerbrochne Krug, Grillparzers Der arme Spielmann, Fontanes Vor dem Sturm. Allen gemeinsam ist die schließlich existentielle Verunsicherung durch die zentrale Frage der Aufklärung, wie sie Kleist formuliert hat: „ob das, was wir Wahrheit nennen, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob es uns nur so scheint“ Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung: Die Problematisierung des Wahrheitsanspruchs -- 1. Johann Joachim Winckelmann – Geschichte als Vorlauf des Todes -- 2. Gotthold Ephraim Lessing – Geschichte als Parabel der Wahrheit -- 3. Johann Gottfried Herder – Geschichte als Sprachbild des Dramas -- 4. Friedrich Schiller – Geschichte als tragische Analysis -- 5. Johann Wolfgang von Goethe – Geschichte als Spiegelbild der Zeiten -- 6. Novalis – Geschichte als Roman des Lebens -- 7. Heinrich von Kleist – Geschichte als Gerichtsspiel mit dem historischen Faktum -- 8. Heinrich Heine – Geschichte als Interesse der Zukunft -- 9. Franz Grillparzer – Geschichte als narrative Selbstvergewisserung -- 10. Theodor Fontane – Geschichte als Roman einer Vorgeschichte -- Schluß: Fragen statt Antworten -- Anhang -- Bibliographie -- Personenregister

     

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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783110679878; 9783110679915
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GE 5076
    Schlagworte: Deutsch; Literatur; Geschichte <Motiv>; Wahrheit <Motiv>; Geschichte 1750-1900;
    Umfang: 1 Online-Ressource (VIII, 398 Seiten)
    Bemerkung(en):

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  2. Geschichte und Dichtung
    die Ästhetisierung historischen Denkens von Winckelmann bis Fontane
    Erschienen: [2020]; © 2020
    Verlag:  De Gruyter, Berlin

    Die Kritik des Wahrheitsanspruchs zwischen Geschichte an sich (Ranke: „wie es eigentlich gewesen“) und Darstellung der Geschichte ist ein auch politisch umstrittenes Erbe der Aufklärung. Eine Geschichte dieser Kritik reicht vom Perspektivismus des... mehr

    Zugang:
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    ebook
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    HafenCity Universität Hamburg, Bibliothek
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    Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Hochschulinformations- und Bibliotheksservice (HIBS), Fachbibliothek Technik, Wirtschaft, Informatik
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    Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
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    Hochschulbibliothek Pforzheim, Bereichsbibliothek Technik und Wirtschaft
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    Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Wilhelmshaven, Bibliothek
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    Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
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    Hochschule Zittau / Görlitz, Hochschulbibliothek
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    Die Kritik des Wahrheitsanspruchs zwischen Geschichte an sich (Ranke: „wie es eigentlich gewesen“) und Darstellung der Geschichte ist ein auch politisch umstrittenes Erbe der Aufklärung. Eine Geschichte dieser Kritik reicht vom Perspektivismus des 18. Jahrhunderts, der die subjektive Standortgebundenheit historischer Aussagen regelt, bis zum Positivismus des 19. Jahrhunderts, der für den Tatsachenglauben wissenschaftliche Objektivität beansprucht. An der Diskussion über das Verhältnis von Geschichte und Dichtung hatten die hier behandelten Autoren – Winckelmann, Lessing, Herder, Schiller, Goethe, Novalis, Kleist, Heine, Grillparzer und Fontane – einen maßgeblichen Anteil. Vor dem Hintergrund zeitgenössischer Historiker wie Chladenius, Gatterer, Schlözer, Heinrich Luden, B. G. Niebuhr, Ranke, Gervinus, Droysen, Mommsen, Treitschke und Scherer sowie der Philosophen Kant, Nietzsche und Dilthey haben sie zur kritischen Problematisierung historischer Wahrheitsfindung einen vor allem literarischen Beitrag geleistet, z. B. Lessings Nathan der Weise, Goethes Faust, Novalis’ Heinrich von Ofterdingen, Kleists Der zerbrochne Krug, Grillparzers Der arme Spielmann, Fontanes Vor dem Sturm. Allen gemeinsam ist die schließlich existentielle Verunsicherung durch die zentrale Frage der Aufklärung, wie sie Kleist formuliert hat: „ob das, was wir Wahrheit nennen, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob es uns nur so scheint“ Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung: Die Problematisierung des Wahrheitsanspruchs -- 1. Johann Joachim Winckelmann – Geschichte als Vorlauf des Todes -- 2. Gotthold Ephraim Lessing – Geschichte als Parabel der Wahrheit -- 3. Johann Gottfried Herder – Geschichte als Sprachbild des Dramas -- 4. Friedrich Schiller – Geschichte als tragische Analysis -- 5. Johann Wolfgang von Goethe – Geschichte als Spiegelbild der Zeiten -- 6. Novalis – Geschichte als Roman des Lebens -- 7. Heinrich von Kleist – Geschichte als Gerichtsspiel mit dem historischen Faktum -- 8. Heinrich Heine – Geschichte als Interesse der Zukunft -- 9. Franz Grillparzer – Geschichte als narrative Selbstvergewisserung -- 10. Theodor Fontane – Geschichte als Roman einer Vorgeschichte -- Schluß: Fragen statt Antworten -- Anhang -- Bibliographie -- Personenregister

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783110679878; 9783110679915
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GE 5076
    Schlagworte: Deutsch; Literatur; Geschichte <Motiv>; Wahrheit <Motiv>; Geschichte 1750-1900;
    Umfang: 1 Online-Ressource (VIII, 398 Seiten)
    Bemerkung(en):

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  3. Geschichte und Dichtung
    die Ästhetisierung historischen Denkens von Winckelmann bis Fontane
    Erschienen: [2020]; © 2020
    Verlag:  De Gruyter, Berlin ; Boston

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    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek
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    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
    Quelle: Philologische Bibliothek, FU Berlin; Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783110679878; 9783110679915
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GE 5076 ; NB 3950 ; CC 8000
    Schlagworte: Geschichtsbild; Historismus; Wahrheit; Ästhetisierung; Geschichte <Motiv>; Geschichtsbild; Wahrheit <Motiv>; Literatur; Deutsch
    Umfang: 1 Online-Ressource (398 Seiten)
  4. Geschichte und Dichtung
    die Ästhetisierung historischen Denkens von Winckelmann bis Fontane
    Erschienen: [2020]; © 2020
    Verlag:  De Gruyter, Berlin ; Boston

    Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden / Hochschulbibliothek Amberg
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    Universitätsbibliothek Passau
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783110679878; 9783110679915
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GE 5076 ; NB 3950 ; CC 8000
    Schlagworte: Geschichtsbild; Historismus; Wahrheit; Ästhetisierung; Geschichte <Motiv>; Geschichtsbild; Wahrheit <Motiv>; Literatur; Deutsch
    Umfang: 1 Online-Ressource (398 Seiten)
  5. Geschichte und Dichtung
    die Ästhetisierung historischen Denkens von Winckelmann bis Fontane
    Erschienen: [2020]
    Verlag:  De Gruyter, Berlin ; Boston

    Die Kritik des Wahrheitsanspruchs zwischen Geschichte an sich (Ranke: "wie es eigentlich gewesen") und Darstellung der Geschichte ist ein auch politisch umstrittenes Erbe der Aufklärung. Eine Geschichte dieser Kritik reicht vom Perspektivismus des... mehr

    Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
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    Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
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    Universitätsbibliothek Paderborn
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    Die Kritik des Wahrheitsanspruchs zwischen Geschichte an sich (Ranke: "wie es eigentlich gewesen") und Darstellung der Geschichte ist ein auch politisch umstrittenes Erbe der Aufklärung. Eine Geschichte dieser Kritik reicht vom Perspektivismus des 18. Jahrhunderts, der die subjektive Standortgebundenheit historischer Aussagen regelt, bis zum Positivismus des 19. Jahrhunderts, der für den Tatsachenglauben wissenschaftliche Objektivität beansprucht. An der Diskussion über das Verhältnis von Geschichte und Dichtung hatten die hier behandelten Autoren Winckelmann, Lessing, Herder, Schiller, Goethe, Novalis, Kleist, Heine, Grillparzer und Fontane einen maßgeblichen Anteil. Vor dem Hintergrund zeitgenössischer Historiker wie Chladenius, Gatterer, Schlözer, Heinrich Luden, B. G. Niebuhr, Ranke, Gervinus, Droysen, Mommsen, Treitschke und Scherer sowie der Philosophen Kant, Nietzsche und Dilthey haben sie zur kritischen Problematisierung historischer Wahrheitsfindung einen vor allem literarischen Beitrag geleistet, z. B. Lessings Nathan der Weise, Goethes Faust, Novalis Heinrich von Ofterdingen, Kleists Der zerbrochne Krug, Grillparzers Der arme Spielmann, Fontanes Vor dem Sturm. Allen gemeinsam ist die schließlich existentielle Verunsicherung durch die zentrale Frage der Aufklärung, wie sie Kleist formuliert hat: "ob das, was wir Wahrheit nennen, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob es uns nur so scheint"

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783110679878; 9783110679915
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Deutsch; Wahrheit <Motiv>; Literatur; Geschichte <Motiv>
    Umfang: 1 Online-Ressource (398 Seiten)
  6. Geschichte und Dichtung
    Die Ästhetisierung historischen Denkens von Winckelmann bis Fontane
  7. Geschichte und Dichtung
    die Ästhetisierung historischen Denkens von Winckelmann bis Fontane
    Erschienen: [2020]
    Verlag:  De Gruyter, Berlin ; Boston

    Die Kritik des Wahrheitsanspruchs zwischen Geschichte an sich (Ranke: „wie es eigentlich gewesen“) und Darstellung der Geschichte ist ein auch politisch umstrittenes Erbe der Aufklärung. Eine Geschichte dieser Kritik reicht vom Perspektivismus des... mehr

    Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
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    Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Zentralbibliothek
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    Universitätsbibliothek Paderborn
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    Die Kritik des Wahrheitsanspruchs zwischen Geschichte an sich (Ranke: „wie es eigentlich gewesen“) und Darstellung der Geschichte ist ein auch politisch umstrittenes Erbe der Aufklärung. Eine Geschichte dieser Kritik reicht vom Perspektivismus des 18. Jahrhunderts, der die subjektive Standortgebundenheit historischer Aussagen regelt, bis zum Positivismus des 19. Jahrhunderts, der für den Tatsachenglauben wissenschaftliche Objektivität beansprucht. An der Diskussion über das Verhältnis von Geschichte und Dichtung hatten die hier behandelten Autoren Winckelmann, Lessing, Herder, Schiller, Goethe, Novalis, Kleist, Heine, Grillparzer und Fontane einen maßgeblichen Anteil. Vor dem Hintergrund zeitgenössischer Historiker wie Chladenius, Gatterer, Schlözer, Heinrich Luden, B. G. Niebuhr, Ranke, Gervinus, Droysen, Mommsen, Treitschke und Scherer sowie der Philosophen Kant, Nietzsche und Dilthey haben sie zur kritischen Problematisierung historischer Wahrheitsfindung einen vor allem literarischen Beitrag geleistet, z. B. Lessings Nathan der Weise, Goethes Faust, Novalis Heinrich von Ofterdingen, Kleists Der zerbrochne Krug, Grillparzers Der arme Spielmann, Fontanes Vor dem Sturm. Allen gemeinsam ist die schließlich existentielle Verunsicherung durch die zentrale Frage der Aufklärung, wie sie Kleist formuliert hat: „ob das, was wir Wahrheit nennen, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob es uns nur so scheint“

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783110679878; 9783110679915
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Deutsch; Literatur; Geschichte <Motiv>; Wahrheit <Motiv>; Geschichte 1750-1900
    Umfang: 1 Online-Ressource (398 Seiten)