Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Abkürzungsverzeichnis -- I. Einführung -- Einleitung / Ritter-Schmalz, Cornelia / Schwitter, Raphael -- II. Vom Stein zum Papyrus und zurück - Intermedialität des Epigramms -- Gedichte auf Stein und Papyrus lesen: Zwei Arten der Lektüreerfahrung / Hutchinson, Gregory O. -- Strategies of Communication in Agonistic Epigrams / Nobili, Cecilia -- Sit tibi terra levis. Eine Grabinschriftenformel in den Epigrammbüchern Martials / Wulfram, Hartmut -- Vom Meißel zum Griffel: Literarisierte Memorialkultur in den Epitaphien des Gregor von Nazianz / Schultheiß, Jochen -- III. Form(at) des Textträgers - Restriktionen und Ressourcen -- Looking at the Material: One Hundred Years of Studying Ostraca from Egypt / Caputo, Clementina -- Funkelnde Buchstaben, leuchtende Verse: Die Materialität der Inschrift und ihre Reflexion in den Carmina Latina Epigraphica / Schwitter, Raphael -- Epistulam versibus clusero: Fluid Paratextuality in Martial's Prose Prefaces / Hayes, Sam A. -- Me manus una capit: Von kleinen Büchern und ihren Lesern in Martials Epigrammen / Krasser, Helmut -- IV. Stimme, Körper, Textur - Fingierte Materialität in der Poesie -- Three Waterborne Epigrams: Archimelus, Callimachus, Catullus / Gramps, Adrian -- Touch and Voice: Horace's Odes / Phillips, Tom -- Authority Underhand: Writing, Reading and Touching in Augustan Poetry Books / Ritter-Schmalz, Cornelia -- Horto carmina digna, non libello: Von Gartendichtung zum Buch / Sandoz, Laure Chappuis -- V. Materialität diachron - Textüberlieferung zwischen Zeitbezug und Kanon -- Lob - Reden - Schreiben. Szenen eines prekären Verhältnisses / Lämmle, Cédric Scheidegger -- Material Aspects of Severan Legislation in the Light of Documentary Papyri / Plisecka, Anna -- 1200 Years of Materialities and Editions of a Forbidden Text / Cecconi, Paolo -- VI. Epilog -- Quod scripsi scripsi (Ioh. 19,22): ,Einfach nur geschrieben'? / Eigler, Ulrich -- Vorstellung der Autorinnen und Autoren -- Indices Texte sind im antiken Alltag in vielfältiger Weise materiell präsent: als in Stein gemeißelte Grabepigramme, auf Tonscherben gepinselte Abrechnungen oder in Buchrollen inszenierte Gedichte. Die Materialität der unterschiedlichen Medienformate macht Text überhaupt erst begreif- und lesbar. Darüber hinaus sind die materiellen Dimensionen eines Textes nicht nur untrennbar mit seinen Gebrauchskontexten und Sinnpotentialen verbunden. Die spezifische Semantik des Mediums prägt auch jeden Text und seine Rezeption entscheidend mit. Das Bewusstsein um die zentrale Bedeutung der Materialität zeigt sich in den schrifttragenden Artefakten selbst, spiegelt sich aber ebenso in metapoetischen und -medialen Reflexionen griechischer und römischer Autoren. Die sechzehn Beiträge des Bandes gehen dem komplexen Zusammenspiel von materieller Präsenz, medialer Semantik und literarischer Reflexion aus der Sicht der Klassischen Philologie, der Alten Geschichte, der Archäologie und der Rechtsgeschichte nach. Die Publikation zielt darauf ab, aktuelle Forschungsansätze zur Materialität antiker Texte zwischen Lebenswelt und Lesewelt in einen interdisziplinären Dialog zu setzen
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