Von den populär gewordenen Peripheriegeschichten um den Baronkarl über den biografisch-autobiografischen Roman Die kleine Figur meines Vaters bis zu umfangreichen epischen Würfen wie Pepi Prohaska Prophet und Schwarzer Peter reicht das seit nunmehr...
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Von den populär gewordenen Peripheriegeschichten um den Baronkarl über den biografisch-autobiografischen Roman Die kleine Figur meines Vaters bis zu umfangreichen epischen Würfen wie Pepi Prohaska Prophet und Schwarzer Peter reicht das seit nunmehr gut 30 Jahren vorangetriebene Werk des Wiener Autors Peter Henisch. Ein Werk, dessen Reichtum an Formen und intertextuellen Relationen dem an der Oberfläche leichter Lesbarkeit haltmachenden Blick häufig entgeht. Neben den realistischen Romanen stehen Texte wie die ursprünglich als Dialektstück geschriebene Nestroyparaphrase Lumpazimoribundus, die eine Begegnung von Franz Kafka und Karl May imaginierende Novelle Vom Wunsch, Indianer zu werden und die hintergründig ironische Groß-Collage Morrisons Versteck. Bei aller Freude am Spiel mit literarischen Bezügen und Ausdrucksmitteln erweist sich Henisch aber immer wieder als Autor mit deutlichem Bezug zur Realität seiner spezifischen Umgebung, als aufmerksamer Beobachter der Dialektik privater und aktueller politischer Entwicklungen. Dazu kommt, dass der bislang vor allem als Prosaschriftsteller wahrgenommene Autor all die Jahre über auch als Lyriker und - in Zusammenarbeit mit Musikern wie Woody Schabata und Hans Zinkl - als Verfasser und Sprecher bzw. Sänger musikalisch-literarischer Kompositionen hervorgetreten ist. Die Beiträge des Dossiers geben nicht nur Einblick in Produktionsästhetik und Verfahrensweisen, bzw. gehen intertextuellen und zeitgeschichtlichen Zusammenhängen nach; sie ermöglichen darüber hinaus auch eine Zusammenschau der in verschiedenen Textfassungen, Gattungen und Präsentationsformen realisierten Themen und Motive. Mit einer Auswahl von Kritiken, einem aktuellen Interview mit dem Autor, einer Vita, einer Bibliographie zur Primär- und Sekundärliteratur sowie Originalbeiträgen von Erich Demmer, Cornelius Hell, Markus Kreuzwieser, Christopher Parry, Thomas Rothschild, Anne Ulmer und Wendelin Schmidt-Dengler
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Von den populär gewordenen Peripheriegeschichten um den Baronkarl über den biografisch-autobiografischen Roman Die kleine Figur meines Vaters bis zu umfangreichen epischen Würfen wie Pepi Prohaska Prophet und Schwarzer Peter reicht das seit nunmehr gut 30 Jahren vorangetriebene Werk des Wiener Autors Peter Henisch. Ein Werk, dessen Reichtum an Formen und intertextuellen Relationen dem an der Oberfläche leichter Lesbarkeit haltmachenden Blick häufig entgeht. Neben den realistischen Romanen stehen Texte wie die ursprünglich als Dialektstück geschriebene Nestroyparaphrase Lumpazimoribundus, die eine Begegnung von Franz Kafka und Karl May imaginierende Novelle Vom Wunsch, Indianer zu werden und die hintergründig ironische Groß-Collage Morrisons Versteck. Bei aller Freude am Spiel mit literarischen Bezügen und Ausdrucksmitteln erweist sich Henisch aber immer wieder als Autor mit deutlichem Bezug zur Realität seiner spezifischen Umgebung, als aufmerksamer Beobachter der Dialektik privater und aktueller politischer Entwicklungen. Dazu kommt, dass der bislang vor allem als Prosaschriftsteller wahrgenommene Autor all die Jahre über auch als Lyriker und - in Zusammenarbeit mit Musikern wie Woody Schabata und Hans Zinkl - als Verfasser und Sprecher bzw. Sänger musikalisch-literarischer Kompositionen hervorgetreten ist. Die Beiträge des Dossiers geben nicht nur Einblick in Produktionsästhetik und Verfahrensweisen, bzw. gehen intertextuellen und zeitgeschichtlichen Zusammenhängen nach; sie ermöglichen darüber hinaus auch eine Zusammenschau der in verschiedenen Textfassungen, Gattungen und Präsentationsformen realisierten Themen und Motive. Mit einer Auswahl von Kritiken, einem aktuellen Interview mit dem Autor, einer Vita, einer Bibliographie zur Primär- und Sekundärliteratur sowie Originalbeiträgen von Erich Demmer, Cornelius Hell, Markus Kreuzwieser, Christopher Parry, Thomas Rothschild, Anne Ulmer und Wendelin Schmidt-Dengler.
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Von den populär gewordenen Peripheriegeschichten um den Baronkarl über den biografisch-autobiografischen Roman Die kleine Figur meines Vaters bis zu umfangreichen epischen Würfen wie Pepi Prohaska Prophet und Schwarzer Peter reicht das seit nunmehr gut 30 Jahren vorangetriebene Werk des Wiener Autors Peter Henisch. Ein Werk, dessen Reichtum an Formen und intertextuellen Relationen dem an der Oberfläche leichter Lesbarkeit haltmachenden Blick häufig entgeht. Neben den realistischen Romanen stehen Texte wie die ursprünglich als Dialektstück geschriebene Nestroyparaphrase Lumpazimoribundus, die eine Begegnung von Franz Kafka und Karl May imaginierende Novelle Vom Wunsch, Indianer zu werden und die hintergründig ironische Groß-Collage Morrisons Versteck. Bei aller Freude am Spiel mit literarischen Bezügen und Ausdrucksmitteln erweist sich Henisch aber immer wieder als Autor mit deutlichem Bezug zur Realität seiner spezifischen Umgebung, als aufmerksamer Beobachter der Dialektik privater und aktueller politischer Entwicklungen. Dazu kommt, dass der bislang vor allem als Prosaschriftsteller wahrgenommene Autor all die Jahre über auch als Lyriker und - in Zusammenarbeit mit Musikern wie Woody Schabata und Hans Zinkl - als Verfasser und Sprecher bzw. Sänger musikalisch-literarischer Kompositionen hervorgetreten ist. Die Beiträge des Dossiers geben nicht nur Einblick in Produktionsästhetik und Verfahrensweisen, bzw. gehen intertextuellen und zeitgeschichtlichen Zusammenhängen nach; sie ermöglichen darüber hinaus auch eine Zusammenschau der in verschiedenen Textfassungen, Gattungen und Präsentationsformen realisierten Themen und Motive. Mit einer Auswahl von Kritiken, einem aktuellen Interview mit dem Autor, einer Vita, einer Bibliographie zur Primär- und Sekundärliteratur sowie Originalbeiträgen von Erich Demmer, Cornelius Hell, Markus Kreuzwieser, Christopher Parry, Thomas Rothschild, Anne Ulmer und Wendelin Schmidt-Dengler