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  1. Briefwechsel und Übertragungen
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Wallstein Verlag GmbH, [s.l.]

    Die Begegnung Stefan Georges mit Stéphane Mallarmé stellte für ersteren geradezu eine Einweihung in die Poesie dar. Sein Leben und seine Poesie hatten mit dieser Begegnung ihre Richtung erhalten. Wie kein anderer Dichter entsprach George den von... mehr

    Hochschulbibliothek Friedensau
    Online-Ressource
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    Die Begegnung Stefan Georges mit Stéphane Mallarmé stellte für ersteren geradezu eine Einweihung in die Poesie dar. Sein Leben und seine Poesie hatten mit dieser Begegnung ihre Richtung erhalten. Wie kein anderer Dichter entsprach George den von Mallarmé gestellten idealistischen Anforderungen. George übersetzte unter anderem Mallarmés Dichtung "Herodias", der er auch in Zusammenarbeit mit dem Maler und Buchkünstler Melchior Lechter eine prachtvolle Gestalt verlieh. Diese Prachtausgabe, die in nur sieben Exemplaren hergestellt wurde, wird hier verkleinert reproduziert, und damit zum ersten Mal allgemein zugänglich gemacht. George führte mit seinem französischen Dichterkollegen auch einen knappen Briefwechsel, der aber die gegenseitige Achtung und Sympathie deutlich zeigt. Die deutschen Literaten zeigten lange kein Verständnis für den Symbolismus. Eine Zeitschrift übersetzte nur zum Hohn einen Artikel Mallarmés. Dagegen protestierte George, wie ein jetzt aufgefundener und hier zum ersten Mal veröffentlichter Briefentwurf zeigt. So trug George mit seinem poetischen Können zum Verständnis dieser neuen Poesie wesentlich bei. Sein eigenes Dichten schulte und verfeinerte George durch seine Orientierung an Mallarmé und öffnete der deutschen Dichtung damit neue Bahnen. Der Herausgeber Enrico De Angelis, geb. 1938, emeritierter Professor für Germanistik an der Universität Pisa. Forschungen u.a. zu Hölderlin, Büchner, Musil und dem europäischen Symbolismus. Veröffentlichungen u.a.: Woyzeck. Faksimile, Transkription, Emendation und Lesetext (2003). Stefan George (1868-1933), einer der bedeutendsten und einflussreichsten Lyriker deutscher Sprache. Er übersetzte die großen europäischen Autoren und öffnete die deutsche Lyrik der europäischen Moderne. Der Wille, eine "Kunst für die Kunst" zu begründen und mit Werk und Leben dafür einzutreten, machte ihn bald zum Zentrum eines "Kreises" von Freunden, die mit ihm die deutsche Lyrik erneuern wollten. Stéphane Mallarmé (1842-1898), war ein bedeutender französischer Schriftsteller und gilt als einer der wichtigsten Wegbereiter der modernen Lyrik. Seine Gedichte gelten als Hauptwerke des Symbolismus.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 383531016X
    Auflage/Ausgabe: 1. Aufl.
    Schriftenreihe: Castrum Peregrini, Neue Folge - Band 5
    Umfang: Online Ressource (PDF, 4829 KB, 158 S.)
    Bemerkung(en):

    Description based upon print version of record

    Umschlag; Titel; Inhalt; Einführung; Zum Briefwechsel; Briefwechsel; Briefe; Widmungen; Übersetzung des Briefwechsels; Abbildungsteil; Stéphane Mallarmé: Herodias; Anhang; Stephan Mallarmé: Richard Wagner; Übertragungen; Aus den Lobreden; Nachwort; Dank; Siglen/Bibliographie; Impressum;