Zu Ludwig Thoma gibt es kaum biografische Literatur, neben der "Rowohlt Monographie" von Fritz Heinle wurde hier vor langer Zeit "Das Thoma-Buch" (BA 2/87) vorgestellt. Die Autorin dieser neuen Biografie, Professorin in Heidelberg, legt hier ein Werk...
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Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins - VÖBB
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Zu Ludwig Thoma gibt es kaum biografische Literatur, neben der "Rowohlt Monographie" von Fritz Heinle wurde hier vor langer Zeit "Das Thoma-Buch" (BA 2/87) vorgestellt. Die Autorin dieser neuen Biografie, Professorin in Heidelberg, legt hier ein Werk vor, das sich zu grossen Teilen - untertitelgemä ︢- dem "zornigen Literaten" widmet. Rösch hat es sich zum Ziel gesetzt, innerhalb der Lebenschronologie besonders die Verbindungen zwischen der persönlichen, politischen und beruflichen Entwicklung und dem literarischen Schaffen des bayerischen Schriftstellers herauszuarbeiten. Besonderes Augenmerk gilt dabei seiner Tätigkeit für den "Simplicissimus" (die Autorin hat über "Ludwig Thoma als Journalist" promoviert!) und der Beweisführung, wie stark die persönlichen Hintergründe in einzelne seiner Werke ("Lausbubengeschichten", Romane, Stücke) eingeflossen sind. Profund, anspruchsvoll und mit kritischem Blick leistet Rösch einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des Dichters (und gegen das ausschliessliche Bild vom "Heimat- und Bayerndichter"). Nicht nur für bayerische Bibliotheken empfohlen
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Zu Ludwig Thoma gibt es kaum biografische Literatur, neben der "Rowohlt Monographie" von Fritz Heinle wurde hier vor langer Zeit "Das Thoma-Buch" (BA 2/87) vorgestellt. Die Autorin dieser neuen Biografie, Professorin in Heidelberg, legt hier ein Werk vor, das sich zu grossen Teilen - untertitelgemä ︢- dem "zornigen Literaten" widmet. Rösch hat es sich zum Ziel gesetzt, innerhalb der Lebenschronologie besonders die Verbindungen zwischen der persönlichen, politischen und beruflichen Entwicklung und dem literarischen Schaffen des bayerischen Schriftstellers herauszuarbeiten. Besonderes Augenmerk gilt dabei seiner Tätigkeit für den "Simplicissimus" (die Autorin hat über "Ludwig Thoma als Journalist" promoviert!) und der Beweisführung, wie stark die persönlichen Hintergründe in einzelne seiner Werke ("Lausbubengeschichten", Romane, Stücke) eingeflossen sind. Profund, anspruchsvoll und mit kritischem Blick leistet Rösch einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des Dichters (und gegen das ausschliessliche Bild vom "Heimat- und Bayerndichter"). Nicht nur für bayerische Bibliotheken empfohlen