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  1. Arbeitspensum eines Achtundsiebzigjährigen
    eine unbekannte Agenda Goethes vom November und Dezember 1827
    Erschienen: 2001

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Goethe-Jahrbuch; Göttingen : Wallstein, 1880-; Band 118 (2001), Seite 328-345

    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Bemerkung(en):

    Das Anlegen von Agenden gehört zu den grundlegenden Elementen der Arbeits- und Lebensorganisation Goethes. [...] Zwar wird diesen Arbeitslisten dort erst ab dem Jahr 1802 eine eigene (Teil)Rubrik zugestanden, doch findet sich bereits unter dem 1. Januar 1782 der Tagebucheintrag: "Früh verschiednes in Ordnung. Agenda durchgesehn und überlegt." [...] Im Januar 1790 nahm sich Goethe unter anderem die Fertigstellung der Bearbeitungen von Torquato Tasso, Lila, Jery und Bätely sowie Faust für die Schriften vor; daneben finden sich auf der Agenda aber auch Einträge, wie "Bergwerck", "Schloß Bau" oder "Erotica". [...] Auf Anfang 1799 schließlich datiert eine Arbeitsliste Goethes, die mit dem Nebeneinander von Orts- und Personennamen, Titeln literarischer und naturwissenschaftlicher Werke, Sachbegriffen usw. bereits ein typisches Merkmal der späteren, bis zum März 1832 reichenden Agenden aufweist: "Agenda in Jena | vom 7. Jan. an. | Hiller. | Merseburg. | Farbenlehre | Propylaeen. 2. B. 1 Stück. | Faust. | Mahomet | Uber Piccolomini. | Sammler. | Bibliotheck | Tyger."

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  2. "alles ist zur Stille umgestaltetʺ
    Rilkes lyrische "Spiele" im Kontext des Symbolismus
    Erschienen: 2001

    Rilkes wenig beachtete Dramen, die aus der Zeit zwischen 1894 und 1902 stammen, stellen nur einen kleinen Teil des vom Autor selbst wie von der traditionellen Rilke-Forschung ausgegrenzten frühen Werkes dar. Die unspektakulären Gehversuche auf... mehr

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    Rilkes wenig beachtete Dramen, die aus der Zeit zwischen 1894 und 1902 stammen, stellen nur einen kleinen Teil des vom Autor selbst wie von der traditionellen Rilke-Forschung ausgegrenzten frühen Werkes dar. Die unspektakulären Gehversuche auf dramatischem Gebiet orientieren sich wie es für den jungen Rilke typisch ist an den verschiedenen Stilrichtungen en vogue und sind daher denkbar unterschiedlicher Machart. Zeitlich parallel zur größeren Gruppe der naturalistischen Stücke entsteht eine Reihe von Versdramen, die dem lyrischen Werk zugeschlagen werden. Diese Zuordnung trägt dem Aufkommen des lyrischen Dramas im französischen Symbolismus Rechnung. Wie die Rezeptionsgeschichte der beharrlich abgewiesenen Bühnenentwürfe Mallarmés dokumentiert, erfordert seine konkrete Umsetzung die Etablierung neuartiger Repräsentationsstrategien. Damit situiert sich das lyrische Drama im größeren Kontext eines umfassenden, gesamteuropäischen Retheatra-lisierungsprozesses, in dem der mimetische, Sprache und Handlung identifizierende Bühnendialog des traditionellen Illusionstheaters im ausgehenden 19. Jahrhundert seine programmatische Toterklärung erlebt. Die Verbindung der epochalen Grundtendenz umfassender Sprachskepsis und -erneuerung mit den einschneidenden Umstrukturierungen im Verhältnis der Künste untereinander wird besonders auf der Bühne, im innovativen Konzept des Theaterkunstwerks (v. a. in Verbindung mit der Tradition der Wagnerschen Musikdramen) sinnfällig, das dem literarischen Werkbegriff entgegengesetzt ist und nonverbale Gestaltungsebenen Tanz und Pantomime, Musik, Licht und Farbe in den Vordergrund stellt.In diesem epochalen Entwicklungszusammenhang soll die bei Rilke marginale Gruppe der lyrischen Dramen verortet werden, deren Bedeutung, wie ich zeigen möchte, in ihrer poetologischen Relevanz liegt.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Germanistische Mitteilungen; Heidelberg : Univeristäts-Verlag Winter, 1975-2019; Heft H.54 (2001), Seite 41/65; 24 cm

    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Bemerkung(en):

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  3. Zur Entstehung der Landschaft in der europäischen Literatur und ihrer Entdeckung in Japan
    Erschienen: 2001

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Geibun kenkyū; Tōkyō : [Verlag nicht ermittelbar], 1951-; Band 81 (2001), Seite 94120

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

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  4. Tod der Literatur?
    Die Neuen Medien als Herausforderung
    Erschienen: 2001

    The "Death of Literature" will be doubted as an affirmation, but, on the other hand, it will be analysed as an effective and dynamic theme in the history of literature. Considering the "Advent of new Medias" (J. Hörisch) and with reference to J.... mehr

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    The "Death of Literature" will be doubted as an affirmation, but, on the other hand, it will be analysed as an effective and dynamic theme in the history of literature. Considering the "Advent of new Medias" (J. Hörisch) and with reference to J. Derrida it will be demonstrated that literature since antiguity is orientated on an not only phonetical, but also optical 'Imaginary', and it is always playing with the auto-transgressing of itself- and that consequently the audio-visual medias represent a very special challenge as they are a kind of 'fulfilling' of these intraliterary tendencies. Modern German-speaking authors react upon this new "anxiety of influence" (H. Bloom) in at least five ways: by retreating in the 'essence' of literature (askesis), by adopting various technical elements (adaptio), by historizing and 'outstripping' the medias (reductio), by pretending an anticipation of the innovations of the medias by the literature (anticipatio) and last but not least with a fight under equals, using all means (agon).

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Pandaemonium Germanicum; São Paulo : Humanitas Publicações, 1997-2006; Band 5, Heft 1 (2001), Seite 21-39; 22 cm

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literatur; Neue Medien; Das Imaginäre
    Bemerkung(en):

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  5. Walter Benjamin: between academic fashion and the avant-garde
    Erschienen: 2001

    In the present context of the triumph of capitalism over real socialism, this article points out that, despite their ideological differences, both systems are bound to the same conception of history-as-progress. In contrast, it recalls Walter... mehr

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    In the present context of the triumph of capitalism over real socialism, this article points out that, despite their ideological differences, both systems are bound to the same conception of history-as-progress. In contrast, it recalls Walter Benjamin's philosophy of history, marked by the critique of progress in the name of a revolutionary time, which interrupts history's chronological continuum. Benjamin's perspective is used to study the conflict of temporalities among the Soviet artists in the two decades after the October Revolution: on the one hand, the anarchic, autonomous and critical time of interruption – which is the time of avant-gade –, on the other hand, the synchronization with the ideas of a progressive time as ordered by the Communist Patty; this is the time of vanguard, whose capitalist Counterpart is fashion. Nestes tempos de triunfo do capitalismo sobre o socialismo real, o presente artigo mostra que, apesar de suas diferences ideológicas, ambos os sistemas baseiamse numa concepcão da história como progresso. Contrastivamente, é lembrada a filosofia da história de Walter Benjamin, marcada pela crítica do progresso e a concepção de um tempo revolucionário, que interrompe o continuum histórico. A luz da teoria benjaminiana é estudado o conflito de concepções de tempo entre os artistas soviéticos das duas décadas posteriores à Revolução de Outubro de 1917: de um lado, o tempo da interrupção, anárquico, autônomo e crítico – que é o tempo da avat-garde –, do outro lado, a sincronização com una idéia de um tempo progressivo tal como foi decretado pelo Partido Comunista; este é o tempo das vanguardas, cuja contrapartida capitalista é a moda.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Pandaemonium Germanicum; São Paulo : Humanitas Publicações, 1997-2006; Band 5, Heft 1 (2001), Seite 73-88; 22 cm

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Avantgarde; Geschichtsphilosophie
    Weitere Schlagworte: Benjamin, Walter (1892-1940)
    Bemerkung(en):

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  6. Witnessing: testimony of linguistic memory
    the case of Victor Klemperer
    Erschienen: 2001

    In view of the tremendous success of Victor Klemperer's diaries testimoning his personal experience as a Jew in Nazi Germany, this article discusses the specific contribution of witness literature to the knowledge of history. During the Holocaust... mehr

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    In view of the tremendous success of Victor Klemperer's diaries testimoning his personal experience as a Jew in Nazi Germany, this article discusses the specific contribution of witness literature to the knowledge of history. During the Holocaust period, in the face of death, true historical knowledge was essentially reduced to personal experience. Klemperer's clandestine journal exposes how the collective trauma affected everybody through the daily speech patterns, dictated by the Nazis' appropriation of the German language. In this memory of Alltagsgeschichte as a critical history of language can be seen the specific contribution of Literature of testimony. The function of Klemperers chronicle of 'Lingua Tertii Imperii' to develop the readers linguistic sensitivity, in order to enable them to reappropriate their language. Diante da enorme repercussção publica, nos anos 1990, dos diários de Victor Klempercr sobre sua experiência pessoal como judeu na Alemanha nazista, este artigo discute o tipo cspecífico de conhecimento da história proporcionado pela literatura de testemunho. Durante o período do holocausto, no confronto diário com a morte, o conhecimento hlstórico verdadeiro se aguçou nas experiências pessoais. O jornal clandestino de Klemperer expõe como o trauma coletivo afetou a todos por meio dos padrões cotidianos de fala, ditados pela apropriação nazista da língua alemã. Nessa memória da história do cotidiano enquanto história crítica da linguagem pode ser visto o valor específico da literatura de testemunho. A função da crônica de Klemperer da 'lingua Tertii Imperii' consiste em desenvolver nos leitores a sensibilidade lingüística, no sentido de poderem se reapropriar de sua língua.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Pandaemonium Germanicum; São Paulo : Humanitas Publicações, 1997-2006; Band 5, Heft 1 (2001), Seite 89-100; 22 cm

    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Gedächtnis; Nationalsozialismus; Judenvernichtung; Sprachkritik; Zeugnis
    Weitere Schlagworte: Klemperer, Victor (1881-1960): LTI
    Bemerkung(en):

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  7. Etnografia e etnopoesia
    estudos sobre a "Casa das Minas"
    Erschienen: 2001

    This paper, written by an anthropologist, describes his fieldwork experience in the Afro-Brazilian temple Casa das Minas, São Luis do Maranhão, in 1981-1982, done with the German writer Hubert Fichte. Although correcting some statements in Fichte's... mehr

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    This paper, written by an anthropologist, describes his fieldwork experience in the Afro-Brazilian temple Casa das Minas, São Luis do Maranhão, in 1981-1982, done with the German writer Hubert Fichte. Although correcting some statements in Fichte's book on the same subject and criticizing his indiscretion towards several of his informants, the article emphasizes the learning process with the German "ethnopoet": his skillful interview technique, the priority given to subjects of general interest, the importance of card files, the sought for beauty in the statements… As to the methodological differences between ethnography and ethnopoetry, the latter is free from the conventions of anthropological work, being able to concentrate on the beauty of the text and to conceive ethnography as a literary form. On the other hand, the advantages of ethnography, especially in Malinowski's tradition, are in the commitment with true facts and the precision of details. – See also, in this number of Pandaemonium Germanicum, Willi Bolle's complementary article on "Ethnopoetry and Ethnography". Dies ist der Erfahrungsbericht eines brasilianischen Anthropologen über seine Feldforschung in Zusammenarbeit mit dem deutschen Schriftsteller Hubert Fichte in der Casa das Minas, in São Luis do Maranhão, 1981-1982. Wenngleich einige Fehlinformationen Fichtes berichtigt sowie seine Indiskretion gegenüber Informanten kritisiert werden, stellt dieser Aufsatz die mit dem deutschen 'Ethnopoeten' gemachten Lernerfahrungen in den Vordergrund: seine Kunst des Interviews, die Priorität von Gegenständen allgemeinen Interesses, die Wichtigkeit der Karteikarten-Datei, die Suche nach Schönheit in den Aussagen... Was die methodologischen Unterschiede betrifft, so erweist sich die Ethnopoesie ab frei von den Konventionen anthropologischer Feldforschung und kann sich damit auf die ästhetischen Qualitäten des Textes, auf die literarische Form konzentrieren. Andererseits liegen die Vorzüge der Ethnographie, besonders in der Tradition Malinowskis, in der Verpflichtung gegenüber der Wahrheit der Fakten und der Präzision der Details. – Siehe auch; in dieser Nummer von Pandaemonium Germanicum, Willi Bolles komplementären Aufsatz über "Ethnopoesie und Ethnographie".

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Pandaemonium Germanicum; São Paulo : Humanitas Publicações, 1997-2006; Band 5, Heft 1 (2001), Seite 101-114; 22 cm

    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Erlebnisbericht
    Weitere Schlagworte: Fichte, Hubert (1935-1986): Das Haus der Mina in São Luiz de Maranhão
    Bemerkung(en):

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  8. Ethnopoesie und Ethnographie
    Autor*in: Bolle, Willi
    Erschienen: 2001

    This paper is a comparative investigation of two kinds of anthropological fieldwork – ethnopoetry and ethnography – made by two authors on the same subject, at the same place and time: the Afro-Brazilian temple Casa das Minas, in São Luis do... mehr

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    This paper is a comparative investigation of two kinds of anthropological fieldwork – ethnopoetry and ethnography – made by two authors on the same subject, at the same place and time: the Afro-Brazilian temple Casa das Minas, in São Luis do Maranhão, in 1981-1982. The analysis focuses on the work of the German writer Hubert Fichte(1935-1986), 'Das Haus der Mina in São Luis do Maranhão (l989), and on the study of the Brazilian anthropologist Sergio FERRETTI, 'Querenbentã de Zomadônu. Etnografia da Casa das Minas do Mamnhão' (1983 and 1996). The comparison of methods and results reveals, on the one hand, advantages of the ethnopoetical approach in the art of interview, priority given to the informants' discourse, and the interpretation of religious rituals, from a general point of view. On the other hand, the special qualities of the ethnographical approach are the theoretical understanding and the didactic transmission of the other culture, combined with the translation of basic concepts through a glossary. – See also, in this number of Pandaemonium Germanicum, Sergio Ferretti's complementary article on "Ethnography and Ethnopoetry". Este trabalho investiga que tipo de conhecimentos específicos proporciona a antropologia poética ou etnopoesia, de Hubert FICHTE (1935-1986) em comparação com a etnografia atual. Para tanto, são analisados contrastivamente o Lvro de FICHTE, 'Das Haus der Mina in São Luiz de Maranhão' (1989), e o estudo do antropologo Sergio FERRETTI, 'Querebentã de Zomadônu. Etnografia da Casa das Minas do Maranhão' (1983 e 1996) – tendo ambos os autores trabalhado juntos, no mesmo local, sobre o mesmo assunto. Na comparação de métodos e resultados, a etnopoesia leva vantagem quanto à arte da entrevista, à primazia dada ao discurso dos informantes e à interpretação psicossocial dos rituais religiosos que são relacionados com temas de interesse geral. Por outro lado, realçam-se como pontos mais fortes da etnografia, a maior penetição teórica e a qualidade da transmissão didática da cultura do outro, juntamente com a tradução dos conceitos básicos, através de um glossário. – Veja-se também, neste mesmo número da revista Pandaemonium Germanicum, o artigo complementar de Sergio FERRETTI, "Etnogtafia e Etnopoesia".

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Pandaemonium Germanicum; São Paulo : Humanitas Publicações, 1997-2006; Band 5, Heft 1 (2001), Seite 115-123; 22 cm

    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Bemerkung(en):

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  9. Caminhos dos estudos literários
    Erschienen: 2001

    This essay examines the scientific paradigms on which the last 40 year's research of (German) literature is based. From the year 1968 on – the turning-point – the lack of unanimity on the legitimation of German studies is discussed. A single... mehr

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    This essay examines the scientific paradigms on which the last 40 year's research of (German) literature is based. From the year 1968 on – the turning-point – the lack of unanimity on the legitimation of German studies is discussed. A single prominent methodological paradigm disappears and the theories become shoot-lined fashions. Since the 1980s these tendencies have been accelerating and there is no longer a centre of orientation. In dem vorliegenden Aufsatz werden die literaturwissenschaftlichen Paradigmen und Tendenzen der letzten 40 Jahre behandelt. Seit dem Jahr 1968, das einen Wendepunkt darstellt, wird darüber diskutiert, inwiefern es keine Einstimmigkeit über die ideelle Legitimation des Faches mehr gibt. Ein führendes methodologisches Paradigma verschwindet und die leitenden Theorien werden im Gegenzug zu Modewellen, die nicht lange anhalten. Seit den 80er Jahren beschleunigen sich die Tendenzen, die sich von einem Orientierungszentrum entfernen.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Pandaemonium Germanicum; São Paulo : Humanitas Publicações, 1997-2006; Band 4, Heft 1 (2001), Seite 125-135; 22 cm

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Germanistik; Kulturwissenschaften; Literaturwissenschaft
    Bemerkung(en):

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  10. Os verbos "ser" e "estar" em oposição ao verbo "sein" do alemão
    Erschienen: 2001

    People who learn Portuguese usually have difficulties in using two of the most frequent verbs of the Portuguese verbal system: ser and estar. Native speakers of German for example fail to easily identify the differences between these verbs, which are... mehr

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    People who learn Portuguese usually have difficulties in using two of the most frequent verbs of the Portuguese verbal system: ser and estar. Native speakers of German for example fail to easily identify the differences between these verbs, which are compared with the German verb sein. Our purpose is to describe these verbs, their meaning and function, and also to attempt to find criteria to help learners to identify the differences to use these verbs. Some of the differences can be explained by the speakers experiences and the context. Lerner des Portugiesischen als Fremdsprache haben oft Schwierigkeiten, die zwei häufig gebrauchten Verben des portugiesischen Verbalsystems ser und estar zu verwenden. Deutschsprachige erkennen kaum die Unterschiede zwischen diesen Verben, die im Deutschen oft mit dem Verb sein gleichgesetzt werden, das auch in ähnlichen Strukturen und Situationen vorkommt. In dieser Arbeit beschäftigen wir uns damit, diese Verben in ihrer Funktion und Bedeutung zu beschreiben und versuchen, Kriterien aufzustellen, die dem Lernenden helfen können, diese Unterschiede besser zu verstehen und dadurch die Verben besser anzuwenden. Einige Unterschiede können durch die Erfahrungen des Sprechers und durch den Kontext erklärt werden.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Beteiligt: Battaglia, Maria H.
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Pandaemonium Germanicum; São Paulo : Humanitas Publicações, 1997-2006; Band 5, Heft 1 (2001), Seite 169-192; 22 cm

    DDC Klassifikation: Linguistik (410); Sprache (400)
    Bemerkung(en):

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  11. O modo subjuntivo no português do Brasil e no alemão
    Erschienen: 2001

    For the learners of Portuguese and German as foreign languages the subjunctive mood represents a learning problem. Based on syntactic and pragmatic categories, the subjunctive is classified in a way that describes its use and permits the comparison... mehr

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    For the learners of Portuguese and German as foreign languages the subjunctive mood represents a learning problem. Based on syntactic and pragmatic categories, the subjunctive is classified in a way that describes its use and permits the comparison between the Portuguese subjuntivo and the German Konjunktiv. Für Lernende des Portugiesischen bzw. des Deutschen als Fremdsprache stellt der Konjunktiv eine Lernschwierigkeit dar. Ausgehend von syntaktischen und pragmatischen Kategorien wird hier versucht, eine Klassifikation des Konjunktivs durchzuführen, die seinen Gebrauch beschreibt und einen Vergleich des portugiesischen subjuntivo mit dem deutschen Konjunktiv ermöglicht.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Beteiligt: Kurz Gatti, Iris
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Pandaemonium Germanicum; São Paulo : Humanitas Publicações, 1997-2006; Band 5, Heft 1 (2001), Seite 193-211; 22 cm

    DDC Klassifikation: Linguistik (410); Sprache (400)
    Bemerkung(en):

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  12. "Die Welt von Gestern"
    Übersetzungen ins Spanische und Portugiesische
    Erschienen: 2001

    Stefan Zweig was the only important German writer who chose Brazil for his exile in the 1940s. Before he committed suicide in Brazil, he wrote the frequently cited and more frequently criticized book in which Brazil is called the land of the future.... mehr

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    Stefan Zweig was the only important German writer who chose Brazil for his exile in the 1940s. Before he committed suicide in Brazil, he wrote the frequently cited and more frequently criticized book in which Brazil is called the land of the future. But in Brazil he also finished another book, 'Die Welt von Gestern', a book of memories, an account of the world from which Zweig came, a work of historic, cultural and political relevance, which was immediately published in Spanish (Argentine) and Portuguese (Brazilian) translations. When compared with the German original, these translations contain significant cuts and modifications, which can be understood as interventions of some kind of censorship, and which are prejudicial to the political brisance of the book. Stefan Zweig foi o único autor relevante de língua alemã que, na decada de quarenta do século passado, escolheu o Brasil para o seu exílio. Neste país ele veio a cometer suicídio. Antes disso escreveu aqui o livro freqüentemente citado e mais freqüentemente criticado em que o Brasil é charnado o país do futuro. Mas foi também no Brasil que Zweig terminou a sua obra 'Die Welt von Gestern', um livro de memorias, uma prestação de contas com o mundo do qual Zweig provinha, urna obra de relevância histórico-cultural e política, que foi imediatamente publicada em traduções para o espanhol (argentino) e o português (brasileiro). Quando comparadas com o original em alemão, estas traduções apresentam cortes e mudanças significativos, que podem ser atribuídos à intervenção de uma censura qualquer e que prejudicam a brisancia política do livro.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Pandaemonium Germanicum; São Paulo : Humanitas Publicações, 1997-2006; Band 5, Heft 1 (2001), Seite 265-276; 22 cm

    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Übersetzung; Spanisch; Portugiesisch; Zensur; Exilschriftsteller
    Weitere Schlagworte: Zweig, Stefan (1881-1942): Die Welt von Gestern
    Bemerkung(en):

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  13. Rose Ausländer: "Mátria Palavra"
    Autor*in: Aron, Irene
    Erschienen: 2001

    This essay aimes to introduce the German-Jewish Poet Rose Ausländer (1901-1988) to the literary public of Brasil, where she has not been translated and is therefore nearly unknown. Proceeding from the translation of 12 paradigmatic poems, the crucial... mehr

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    This essay aimes to introduce the German-Jewish Poet Rose Ausländer (1901-1988) to the literary public of Brasil, where she has not been translated and is therefore nearly unknown. Proceeding from the translation of 12 paradigmatic poems, the crucial periods of her life, poetry and poetology are outlined: As her famous college Paul Celan, she was born in Czernovitch this multicultural town of the Austrian-Hungarian monarchy. An important number of her poems are the result of the intimate relation with her country. The early death of her father and the resulting poverty led her to try to find a new home in New York, but she came back in the period of beginning National Socialism and suffered the persecution of Holocaust. After long years of travelling, she settled down in a Düsseldorf home for elderly Jewish people. The central themes in her poetry are: the loss of country, the Holocaust, and survival in a kind of spiritual country, that is: language and writing. Der vorliegende Aufsatz verfolgt das Ziel, die (hierzulande weitgehend unbekannte, weil unübersetzte) deutsch-jüdische Dichterin Rose Ausländer (1901-1988) dem literaturinteressierten Publikum Brasiliens vorzustellen. Ausgehend von der Übersetzung von zwölf paradigmatischen Gedichten werden die entscheidenden Lebensstationen und Schaffensphasen der Dichterin, die wie Paul Celan im vielsprachigen Czernowitz der österreichisch-ungarischen Donaumonarchie aufwuchs, charakterisiert: Ihre tiefe Verbundenheit mit ihrer galizischen Heimat, ihr früher, vom Tod des Vaters und darauf folgender bitterer Armut erzwungener Versuch, in New York Fuß zu fassen; Rückkehr und Verfolgung in der NS-Zeit; ihre Reisejahre durch Europa auf der Suche nach neuen Wurzeln und schließlich – gezeichnet von Krankheit – ihre letzte Station im jüdischen Altenheim in Düsseldorf. Als zentrale Themen ihres vielfältigen Werks, das in Deutschland in acht Bänden zur Verfugung steht, dürfen gelten: Heimatverlust und -erinnerung, der Holocaust, das Leben in einer geistigen Heimat, dem "Mutterland Sprache".

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Pandaemonium Germanicum; São Paulo : Humanitas Publicações, 1997-2006; Band 5, Heft 1 (2001), Seite 277-293; 22 cm

    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Übersetzung; Portugiesisch; Exilschriftstellerin
    Weitere Schlagworte: Ausländer, Rose (1901-1988)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  14. Rose Ausländer, "Gedichte", poemas
    Erschienen: 2001

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    Beteiligt: Aron, Irene
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Pandaemonium Germanicum; São Paulo : Humanitas Publicações, 1997-2006; Band 5, Heft 1 (2001), Seite 295-304; 22 cm

    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Übersetzung; Portugiesisch
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  15. Mistério e resistência na literatura de Kafka: "O Castelo" em tradução brasileira
    Erschienen: 2001

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Pandaemonium Germanicum; São Paulo : Humanitas Publicações, 1997-2006; Band 5, Heft 1 (2001), Seite 307-314; 22 cm

    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Übersetzung; Portugiesisch
    Weitere Schlagworte: Kafka, Franz (1883-1924): Das Schloss
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  16. Mary Snell-Hornby, Hans G. Hönig, Paul Kussmaul, Peter A. Schmitt (Hg.): Handbuch Translation. Tübingen: Stauffenburg Verlag 1998. (434 Seiten; ISBN: 3-86057-991-6) [Rezension]
    Erschienen: 2001

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift; Rezension
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Pandaemonium Germanicum; São Paulo : Humanitas Publicações, 1997-2006; Band 5, Heft 1 (2001), Seite 315-321; 22 cm

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  17. ¿Fútbol de verdad?
    Observaciones narratológicas sobre los relatos en vivo
    Erschienen: 2001

    En el relato periodístico retrospectivo de un partido de futbol –el de Chile contra México por la Copa América, el 30 de junio de 1999- se puede observar el uso de diversos elementos narratológicos que lo vuelven interesante. Los reportajes de... mehr

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    En el relato periodístico retrospectivo de un partido de futbol –el de Chile contra México por la Copa América, el 30 de junio de 1999- se puede observar el uso de diversos elementos narratológicos que lo vuelven interesante. Los reportajes de distintos diarios chilenos contienen crónicas, historias y esquemas narrativos construidos a partir del antagonismo entre adversarios, el protagonismo de ciertos personajes y los puntos culminantes que ellos viven. Además, hay en los relatos una identificación con el punto de vista del equipo chileno. ...

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Spanisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Cuadernos de información; Santiago de Chile : [Verlag nicht ermittelbar], 1984-2012; Band 14 (2001), Seite 74-81; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  18. Unendlichkeit
    Erschienen: 2001

    Es ist der Begriff der Kraft, durch den die Begriffe Oberfläche und Unendlichkeit eine erste gemeinsame Dimension gewinnen. Folgt man der Dialektik der Kraft in Hegels "Phänomenologie des Geistes", so ist jede Kraft mehr als ihre Äußerung, da jede... mehr

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    Es ist der Begriff der Kraft, durch den die Begriffe Oberfläche und Unendlichkeit eine erste gemeinsame Dimension gewinnen. Folgt man der Dialektik der Kraft in Hegels "Phänomenologie des Geistes", so ist jede Kraft mehr als ihre Äußerung, da jede Kraft ein innerer Überschuß über die zur Ursache gehörenden Wirkung ist. […] Vom Glauben an die Gegebenheit und Abgeschlossenheit von Dingen und Personen, von der Beruhigung an Form und Fassade des Gegenständlichen bleibt nichts mehr übrig, sobald deren Oberfläche als Schauseite der sie bevölkernden Kräfte erkannt wird. Weil die dingkonstitiuerenden und räumlichen Momente, obzwar in der Anschauung untrennbar, dennoch nicht identisch sind, dringt in das Verhältnis des Körpers zu seiner Grenze etwas zweifach Unbegrenztes ein, das sämtliche Eigenschaften (Oberflächenbeschaffenheit, Härtegrad, Gewicht, Farbe, Klanglichkeit) in seine permanente Veränderlichkeit hineinzieht. Einmal, insofern die Grenze die äußere Umschlagszone bildet, an der sich alle möglichen Austauschprozesse des Körpers mit seiner Umgebung vollziehen, zum zweiten als infiniter, indefiniter Zustand des Körpers selbst, was seiner Präsenz den Charakter bloßer Vorhandenheit nimmt und ihm seine Unendlichkeit zurückgibt. [...] Die nachfolgenden Ausführungen zum Begriff der Unendlichkeit summieren sich nicht. Als geregelte Variationen, als freie Fügungen einer ausgegliederten Mitte unterstehen sie keiner Einheit, die ihre Zusammenfassung bereits vorgängig leitet, so wenig wie sie Resultate zu bieten haben. Nur eine Spielregel: Um den ‚Grand ouvert‘ der Oberfläche zu gewinnen, ist der höchste Trumpf schnell aus der Hand zu geben.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Plurale; Berlin : Plurale e.V., 2001-2013; Band 0 (2001), Seite 159-192; 21 cm

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  19. Das buchstäbliche Erscheinen und Verschwinden
    zur Dematerialisierung von Schriftflächen zwischen konstruktiv und konkret (Ėl’ Lisickij und Carlfriedrich Claus)
    Erschienen: 2001

    Der folgende Text wählt sich ein Motto, das er methodisch nicht zu erfüllen scheint: Er sieht es ganz offensichtlich auf die Oberfläche ab; er versucht ihre Beschreibung. Doch indem er sich (im)materiell beschriebenen Oberflächen widmet, kehrt er –... mehr

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    Der folgende Text wählt sich ein Motto, das er methodisch nicht zu erfüllen scheint: Er sieht es ganz offensichtlich auf die Oberfläche ab; er versucht ihre Beschreibung. Doch indem er sich (im)materiell beschriebenen Oberflächen widmet, kehrt er – sich über seinen Gegenstand entfernend – wieder zur Maxime zurück. Im Nachvollzug dessen, was passiert, wenn Oberflächen be-schrieben werden und graphische Qualität gewinnen, will der Text auf die […] Phänomene des Nicht-Hinsehens, des Kommen-Lassens aufmerksam machen, bei denen man von Absichtslosigkeit sprechen könnte. Angesprochen sind damit Fragen sowohl nach dem Status von Oberflächen als nachgiebigem Untergrund, osmotischer Grenz- und stabiler Trägerfläche oder aber beschichtender Auflage als auch nach der Materialität und Dimensionalität der Schrift und ihrer Fläche. Mit beschriebenen Oberflächen sind sowohl solche des Schriftauftrags gemeint als auch – und diese sind hier besonders relevant – Schriftflächen, die ihre Literalität aus sich selbst heraus zu generieren scheinen. Der Begriff »Schriftflächen« fokussiert eine Überschneidung – das Flächigwerden der Schrift in der Verschriftlichung der Oberfläche, das Hervorbringen der Fläche aus der Schrift und der Schrift aus der Fläche. Während die materielle Spezifik des »Grundes« die Gestalt der Graphie wesentlich beeinflußt und sie sogar hervorbringt, konstituiert Schrift in ihrem jeweiligen Auftrag erst die Schriftfläche als Oberfläche, und zwar über ihre Funktion als graphematischer Bewegungsträger.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Plurale; Berlin : Plurale e.V., 2001-2013; Band 0 (2001), Seite 107-139; 21 cm

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  20. Oberflächen
    drei Projektvorstellungen der Werkstatt für Visuelle Anthropologie ; (mit einem Kommentar von Valerij Podoroga)

    Oberfläche. Projektvorstellung: AES [Lev Evzoviè, Evgenij Svjackij] – Körperoberfläche; Dimitrij Gutov – Tabula Rasa; Die Textur der Hautoberfläche – Der Abstand zum Sichtbaren; Die Oberfläche als weiße Leinwand. – Die Lüge des Künstlers; Valerij... mehr

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    Oberfläche. Projektvorstellung: AES [Lev Evzoviè, Evgenij Svjackij] – Körperoberfläche; Dimitrij Gutov – Tabula Rasa; Die Textur der Hautoberfläche – Der Abstand zum Sichtbaren; Die Oberfläche als weiße Leinwand. – Die Lüge des Künstlers; Valerij Podoroga: Kommentar ( Januar–Februar 1996); Oberfläche. Abschließende Diskussion – Vorbei reden.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Beteiligt: Evzoviè, Lev; Svjackij, Evgenij; Gutov, Dimitrij; Podoroga, Valerij Aleksandrovič; Lejderman, Jurij Aleksandrovič; Alekseev, Aleksandr; Rigava, Gija
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Plurale; Berlin : Plurale e.V., 2001-2013; Band 0 (2001), Seite 261-277; 21 cm

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  21. Eine Kulturgeschichte der Allergie
    Autor*in: Poole, Brian
    Erschienen: 2001

    [D]ie Kulturgeschichte der Allergie. Sie zeigt, so meine Behauptung, dass die Allergie – die erfolgreichste chronische Krankheit der Gegenwart – ein Symptom der Trocken- und Stilllegung des Leibes ist, ein Symptom einer ausgebliebenen Krankheit,... mehr

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    [D]ie Kulturgeschichte der Allergie. Sie zeigt, so meine Behauptung, dass die Allergie – die erfolgreichste chronische Krankheit der Gegenwart – ein Symptom der Trocken- und Stilllegung des Leibes ist, ein Symptom einer ausgebliebenen Krankheit, eines Mangels an Motilität, die zur Genesung führt. Wir wehren uns dagegen, stehen zu müssen. Und wir besitzen zunehmend hypertrophe Abwehrreaktionen, die uns mit den gesündesten Absichten elend machen. Wo die Allergie erscheint, diagnostiziert sie die Pathogenese der Zivilisation, die an einer Reinheitsneurose leidet. Ob und wie eine Kulturgeschichte der Allergie der Literaturwissenschaft dienlich sein kann, lasse ich zunächst dahingestellt. Wir müssen uns dem medizinischen Befund erst annähern.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Plurale; Berlin : Plurale e.V., 2001-2013; Band 0 (2001), Seite 193-237; 21 cm

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

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  22. Lola und Sissi im Spiegel deutscher Filmgeschichte(n)
    eine Lektüre der Arbeit von Tom Tykwer und Franka Potente
    Erschienen: 2001

    Wenn ich mir meine Erfahrungen mit aktuellen deutschen Filmproduktionen […] vergegenwärtige, so sehe ich drei unterschiedliche Ansätze. Erstens die Filme von Thomas Arslan (Der schöne Tag, D 2001) und Angela Schanelec (Mein langsames Leben, D 2001).... mehr

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    Wenn ich mir meine Erfahrungen mit aktuellen deutschen Filmproduktionen […] vergegenwärtige, so sehe ich drei unterschiedliche Ansätze. Erstens die Filme von Thomas Arslan (Der schöne Tag, D 2001) und Angela Schanelec (Mein langsames Leben, D 2001). Beide erzählen von Personen und Orten unserer Gegenwart. […] Das Geworden-sein von Personen und Konstellationen läßt sich anhand dieser Zeitschnitte begreifen, während andere Zeitschichten im Film ausgeblendet bleiben. Zweitens denke ich an die Filme von Andres Veiel (Black Box BRD, D 2001) und Christian Petzold (Die Innere Sicherheit, D 2000). In diesen Filmen wird auf unterschiedliche Weise die Gegenwart mit der Vergangenheit konfrontiert. Diese Zeitbilder beschreiben gleichsam innere Räume, deren Konstellationen für den Zuschauer weniger sichtbar und erklärbar werden, als dass man sie erfühlen und ertasten kann. Schließlich nenne ich die Filme von Tom Tykwer mit der Hauptdarstellerin Franka Potente (Lola rennt, D 1998 und Der Krieger und die Kaiserin, D 2000). Diese Filme haben auf den ersten Blick gar nichts mit der Erfahrung von Geschichte oder Zeitgeschehen zu tun. Um mit Kracauer zu sprechen, könnte man sie als »ausgezeichnet gemachte Sachen« bezeichnen, die gleichzeitig nichts als »Staffage« und »leeres Schaugepränge« sind. Es handelt sich im Vergleich zu den obengenannten Zeitschnitten und Zeitbildern um leere Bilder, um reine Oberflächen, in denen die Projektionen zweier deutscher (Film-) Mythen auf spezifische Weise gebrochen werden. Tykwers (und Potentes) Arbeit am Mythos funktioniert anders als jene, die Kracauer bei Josef von Sternberg (Der Blaue Engel, D 1930) kritisierte. Der Romanvorlage Heinrich Manns wurde in „Der Blaue Engel“ die Kritik der bürgerlichen Gesellschaft entzogen und damit ihr historischer Bezug, was ihn in eine mythische Filmerzählung verwandelte. Tykwers Filme erscheinen dagegen als synthetische Produkte, die sich punktuell auf Mythen deutscher Filmgeschichte konzentrieren. Nur in diesem Sinne ist in ihnen historische Erfahrung enthalten, die als Spur über die Namen der weiblichen Hauptfiguren – Lola und Sissi – in die Filme eingeschrieben ist. Man kann sich also fragen, ob Tykwer mit seinen künstlichen Mythen nicht gerade deutsche Geschichte sichtbar macht – und damit eine Strategie verfolgt, die auch Roland Barthes vorschlägt, um einen Mythos zu dekonstruieren, – oder ob zumindest eine solche Lektüre für die Zuschauer seiner Filme offen steht.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Plurale; Berlin : Plurale e.V., 2001-2013; Band 0 (2001), Seite 13-29; 21 cm

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

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  23. Ebenen
    eine Skizze
    Erschienen: 2001

    Ohne dass es tatsächlich notwendig wäre, kann die Frage gestellt werden, warum man es macht: Warum man wissenschaftlich tut – schreibt, spricht, arbeitet. Keine oder nicht nur Romane, Gedichte oder Theaterstücke schreibt, Berichte, Kritiken,... mehr

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    Ohne dass es tatsächlich notwendig wäre, kann die Frage gestellt werden, warum man es macht: Warum man wissenschaftlich tut – schreibt, spricht, arbeitet. Keine oder nicht nur Romane, Gedichte oder Theaterstücke schreibt, Berichte, Kritiken, feuilletonistische Essays verfasst. Nicht oder nicht nur moderiert, unterhält, Witze erzählt, lügt und verkauft. Nicht oder nicht nur einer geregelten Arbeit nachgeht mit geregelten Arbeitszeiten. Mit klaren Grenzen zwischen Arbeits- und Frei-Zeit. Warum man es sich antut, die gesamte Zeit damit zu verbringen, auch wenn man einen Großteil dieser Zeit nichts oder etwas anderes tut, wenn ein großer Teil dieser Zeit immer wieder, im Sinne eines nachweisbaren oder vorzeigbaren Ergebnisses, ergebnislos vergeht. Warum man mitunter am intensivsten daran arbeitet, die wesentliche Kontinuität des wissenschaftlichen Lebens als jene des Nichts-Tuns zu begreifen, mit dem Nicht-Tun-Können oder -Wollen zurecht zu kommen. Mit der fixen Idee, man sei damit allein, die Ausnahme der Regel, die uns im Kantschen Ideal vom metronomisch Arbeitenden als Vorbild vorgegeben ist. Nie, als impliziter Aspekt des kontinuierlichen Nichts-Tuns, werden die Dinge ohne Gewaltakt fertig. Was nicht heißt, dass es sie nicht gäbe, die Pünktlichen, Korrekten, Disziplinierten, die immer schon (vorzeitig) Fertigen.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Plurale; Berlin : Plurale e.V., 2001-2013; Band 0 (2001), Seite 239-249; 21 cm

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
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  24. Der Sinn und die Sinne in ornamentalem Erzählen
    (am Beispiel von Dževad Karahasans "Östlichem Diwan")
    Autor*in: Hesse, Petra
    Erschienen: 2001

    Der Begriff der ornamentalen Prosa ist ausserhalb der slavischen Philologie kaum etabliert; neuerdings hat er ausser in die Goethe- auch Eingang in die Doderer-Forschung gefunden. Das methodische Werkzeug, das dieser Begriff für die Textanalyse... mehr

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    Der Begriff der ornamentalen Prosa ist ausserhalb der slavischen Philologie kaum etabliert; neuerdings hat er ausser in die Goethe- auch Eingang in die Doderer-Forschung gefunden. Das methodische Werkzeug, das dieser Begriff für die Textanalyse bereitstellt, lässt ihn aber besonders zur Untersuchung von Texten geeignet erscheinen, die im Spannungsfeld unterschiedlicher Kulturen angesiedelt sind: Ihre jeweiligen Symbolisierungssysteme von Sprache, Religion, Kunst, Weltanschaung, Wissenschaft, wirtschaftlicher und staatlicher Organisation stellen hier unterschiedliche Codes dar, nach denen die narrative Konstitution von Bedeutung vorgenommen wird. In einer solchen Situation kann ornamentales Erzählen nicht nur Ausdruck neomythischer Bewusstseinszustände, sondern auch ein Verfahren zur Mehrfachkodierung von Texten sein. Eine Fabel, die ›zu ebener Erde‹ in einem Kulturraum angesiedelt ist, kann auf der Ebene v. a. der Lexik und Metaphorik von Äquivalenzen überlagert werden, die für ein oder mehrere Symbolisierungssysteme der anderen Kultur charakteristisch sind und als dieser Kultur zugehörig wahrgenommen werden. So vervielfältigt sich der eine, kulturell generierte Sinn zu einer Dualität oder gar einem Plural, den von dem abstrakten Nomen »Sinn« zu bilden die deutsche Sprache eigentlich nicht zulässt. […] Eine vergleichbare strukturelle Spannung legt Dževad Karahasans Östlicher Diwan (Istoèni diwan, 1989) zwischen der monotheistischen Gottesvorstellung des Islam als dem einen Sinn und der Pluralität erfahrener Sinneseindrücke offen. Die Einheit des Vielfältigen benennt bereits der Titel, den der 1953 geborene Bosnier Karahasan seinem ersten Roman gab: Als »Polsterbank« und auf dieser stattfindende »Versammlung« hat der Diwan im Persischen, Arabischen, Türkischen auch die sekundäre Bedeutung einer »Sammlung altorientalischer Gedichte«. Karahasans Orthographie, die in den originalsprachlichen Ausgaben »diwan« mit w und damit in Widerspruch zur einheimischen Norm setzt, gibt ein deutliches Signal in Richtung dieser Tradition. Zugleich kann jedoch die dargestellte Welt des Ostens nur einem westlich(er) verorteten Standpunkt als »östlich« erscheinen.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
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    Übergeordneter Titel: In: Plurale; Berlin : Plurale e.V., 2001-2013; Band 0 (2001), Seite 87-105; 21 cm

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
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  25. Klangfiguren
    zur Musik in "C'era una volta il West"
    Autor*in: Heldt, Guido
    Erschienen: 2001

    Die Sprache ist so hybrid wie ihr Gegenstand, springt vom konventionell Musikalisch- Akustischen (tunes und scores, Glocken und Synthesizer, Dröhnen und Sägen) zum Name-Dropping und zum Ding und Körper als Klangbild. Alles kommt zupass, wenn es... mehr

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    Die Sprache ist so hybrid wie ihr Gegenstand, springt vom konventionell Musikalisch- Akustischen (tunes und scores, Glocken und Synthesizer, Dröhnen und Sägen) zum Name-Dropping und zum Ding und Körper als Klangbild. Alles kommt zupass, wenn es irgend hilft, einen Weg um die alte Idee von der Unsagbarkeit der Musik herum zu finden (auch wenn die Umwegigkeit sie indirekt bestätigt). Das flinke al fresco, mit dem Filmmusik […] beschrieben wird, mag zumindest auch im publizistischen Ort der Texte begründet sein, von denen sich keiner an ein musikalisches Fachpublikum (in einem engeren und traditionellen Sinne) wendet. Und allgemeiner und deutlicher noch verweist es auf die Unsicherheiten und Krücken, mit denen sich – jenseits der spröden professionellen Terminologien – fast alles Sprechen über Musik abmüht. Gerade im Fall des Spaghetti-Westerns aber, und nirgends so sehr wie bei Sergio Leone/Ennio Morricone, ließe sich auch andersherum argumentieren: Dass die Oberflächig-, wenn nicht Oberflächlichkeit, die Orientierung der Beschreibungen von Musik am Effekt, vor allem am Effekt ihrer klanglichen ›Außenseite‹ (wie problematisch die Ortszuweisung auch ist), nicht nur einen blinden Fleck unseres konzeptuellen und sprachlichen Zugriffs auf Musik markiert, sondern einen Aspekt der Sache spiegelt. Was das heißt, sei am Beispiel von C’era una volta il West (1968) entwickelt.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Plurale; Berlin : Plurale e.V., 2001-2013; Band 0 (2001), Seite 31-48; 21 cm

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.: