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  1. Im Zwischenreich
    von Monstren, Fabeltieren und Aliens
    Autor*in: Böhme, Hartmut
    Erschienen: 2001

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Mensch und Tier; Frankfurt am Main [u.a.] : Suhrkamp, 2001; (2001), Seite 233-258; 322 S., Ill.

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Fabeltiere; Mythos; Ungeheuer
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  2. Erotische Anatomie
    Fragmentierung des Körpers als ästhetisches Verfahren in Renaissance und Barock
    Autor*in: Böhme, Hartmut
    Erschienen: 2001

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Körperteile; Reinbek bei Hamburg : Rowohlt Taschenbuch Verl., 2001; (2001), Seite 228-254; 527 S., Ill.

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Körper; Blason; Lyrik; Anatomie
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  3. Ästhetische Wissenschaft
    Aporien der Forschung im Werk Alexander von Humboldts
    Autor*in: Böhme, Hartmut
    Erschienen: 2001

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Alexander von Humboldt - Aufbruch in die Moderne; Berlin : Akad.-Verl., 2001; (2001), Seite 17-33; XII, 299 S., Ill., Kt.

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Natur; Ästhetik; Kosmos <Begriff>; Naturwissenschaften
    Weitere Schlagworte: Humboldt, Alexander von (1769-1859)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  4. Das Verewigen und das Veralten der Jugend
    Autor*in: Böhme, Hartmut
    Erschienen: 2001

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Jugend; Würzburg : Königshausen & Neumann, 2001; (2001), Seite 25-39; 359 Seiten, Illustrationen

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Jugend
    Bemerkung(en):

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  5. Der sprechende Leib
    die Semiotiken des Körpers am Ende des l8. Jahrhunderts und ihre hermetische Tradition
    Beteiligt: Böhme, Hartmut
    Erschienen: 2009

    Es gehört zur Dialektik der Aufklärung bereits im 18. Jahrhundert, daß [die] Rationalisierungen des Leibes eine Fülle von sowohl ästhetischen wie medizinischen Kritiken und Alternativen hervortrieb, von denen hier ein Strang näher charakterisiert... mehr

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    Es gehört zur Dialektik der Aufklärung bereits im 18. Jahrhundert, daß [die] Rationalisierungen des Leibes eine Fülle von sowohl ästhetischen wie medizinischen Kritiken und Alternativen hervortrieb, von denen hier ein Strang näher charakterisiert werden soll, nämlich die Leibkonzepte, die auf vormoderne Semiotiken des Körpers zurückgehen, auf hermetische medizinische Traditionen zumal. Kann man die mechanistische Medizin und moralische Disziplin als Strategien der "Entsemiotisierung" verstehen, so zeigen sich am Ende des Jahrhunderts und dann in der Romantik Spuren einer "Resemiotisierung" des Leibes. In heutiger Perspektive interessiert sie darum, weil, wie Thure von Uexküll vermutet, wir an die Grenze des naturwissenschaftlichen Paradigmas der Medizin gestoßen sind und uns in der Phase der Vorbereitung eines neuen, nämlich semiotischen Paradigmas befinden.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Beteiligt: Böhme, Hartmut
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Böhme, Hartmut, 1944-; Natur und Subjekt; Frankfurt am Main : Suhrkamp, 1988; (2009); 399 S., Ill.

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Leib; Körper; Semiotik; Natur
    Weitere Schlagworte: Paracelsus (1493-1541)
    Umfang: Online-Ressource
  6. Fort und da weg
    Dr. Bushs Traum von der Memex
    Erschienen: 2001

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Porombka, Stephan, 1967-; Hypertext; München : Fink, 2001; (2001), Seite 27-48; 383 S.

    DDC Klassifikation: Politikwissenschaft (320)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  7. Slam, Pop und Posse
    Literatur in der Eventkultur
    Erschienen: 2001

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Bestandsaufnahmen; Würzburg : Königshausen & Neumann, 2001; (2001), Seite 27-42; 284 S., 24 cm

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  8. Globalisierung und regionale Identität
    Erschienen: 2001

    Ein See, ein Wald, ein Dorf und ein Herrenhaus: tiefste Provinz. Ein Schloß im Norden der Grafschaft Ruppin. "Alles still hier. Und doch, von Zeit zu Zeit, wird es an ebendieser Stelle lebendig. Das ist, wenn es weit draußen in der Welt, sei’s auf... mehr

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    Ein See, ein Wald, ein Dorf und ein Herrenhaus: tiefste Provinz. Ein Schloß im Norden der Grafschaft Ruppin. "Alles still hier. Und doch, von Zeit zu Zeit, wird es an ebendieser Stelle lebendig. Das ist, wenn es weit draußen in der Welt, sei’s auf Island, sei’s auf Java, zu rollen und zu grollen beginnt oder gar der Aschenregen der hawaiischen Vulkane bis weit auf die Südsee hinausgetrieben wird. Dann regt sichs auch hier, und einWasserstrahl springt auf und sinkt wieder in die Tiefe. Das wissen alle, die den Stechlin umwohnen ..." Fontanes gleichnamiger großer Roman thematisiert die Wechselwirkung von Weltgeschehen und Region. Und es ist nicht nur das uralte Kommunikationsmedium der Natur in Gestalt des Sees, sondern als neuestes Medium die Telegraphie, die den "Ort" (See, Wald, Dorf und Schloß) mit der Welt verbindet.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Kulturraum Schlesien; Wrocław : ATUT, 2001; (2001), Seite 9-18; 312 Seiten, Illustrationen

    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Bemerkung(en):

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  9. Das "Subjekt" bei Niklas Luhmann
    Erschienen: 2001

    Naturgemäß dürfte uns interessieren, was der Mensch ist, und auch wenn das denn so zu trennen ist , was er sein soll, da wir gewöhnt sind, uns selbst als Menschen zu bezeichnen. Es handelt sich also um eine Form der Selbstbeschreibung und der... mehr

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    Naturgemäß dürfte uns interessieren, was der Mensch ist, und auch wenn das denn so zu trennen ist , was er sein soll, da wir gewöhnt sind, uns selbst als Menschen zu bezeichnen. Es handelt sich also um eine Form der Selbstbeschreibung und der semantischen Wirklichkeitskonstruktion. Ein Begriff wie ’der Mensch‘ beruht auf einer Beobachtung, und beobachten können wir nur, wenn wir etwas unterscheiden, zum Beispiel den Menschen vom Tier. Seit etwa der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts kommt die Einsicht auf, daß solche Erkenntnisse, die sich in semantischen Traditionen (wie etwa der Bezeichnung ’animal rationale‘) verdichtet haben, sich mit der gesellschaftlichen Entwicklung verändern. Das fällt den Menschen offenbar schwer zu akzeptieren, die immer noch gerne wissen möchten, was denn ’der Mensch‘ an sich sei, das heißt jenseits aller historischen Variabilität der Formen und der Veränderung des Wissens.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Von Rousseau zum Hypertext; Würzburg : Königshausen & Neumann, 2001; (2001), Seite 66-76; 289 Seiten, 23 cm

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  10. "Für eine kleine kulturwissenschaftliche Literatur" (der Kommentare): Marie Herzfeld
    Autor*in: Renner, Ursula
    Erschienen: [2001]

    "Übersetzt", "eingeleitet", "herausgegeben von Marie Herzfeld" - so oder ähnlich steht es auf zahlreichen Titelblättern der Jahrhundertwende. Was sich dahinter verbirgt, ist eine kleine Bibliothek literarischer und kulturhistorischer Texte aus... mehr

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    "Übersetzt", "eingeleitet", "herausgegeben von Marie Herzfeld" - so oder ähnlich steht es auf zahlreichen Titelblättern der Jahrhundertwende. Was sich dahinter verbirgt, ist eine kleine Bibliothek literarischer und kulturhistorischer Texte aus verschiedenen Sprachen, welche die Schriftstellerin Marie Herzfeld (1855-1940) einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat; vornehmlich skandinavische Literatur und Texte der italienischen Renaissance. Wenn der Name Jacob Burckhardts für eine "große Erzählung" der Renaissance steht, so betreibt Herzfeld mit ihren "Quellentexten zur Geschichte der italienischen Kultur", zwischen 1910 und 1927 im Eugen Diederichs Verlag erschienen, eine Art kleine kulturgeschichtliche Archäologie. Sie präsentiert frühneuzeitliche Originale und bietet den Lesern einen unverstellten Blick auf deren Fremdheit; andererseits gibt sie Verständnishilfen, holt das Vergangene gleichsam zoomartig heran und "verlebendigt" es durch ihren Kommentar. Ihr Focus ist ein kulturwissenschaftlicher - auch im heutigen Sprachgebrauch. Die Spurensicherung dieser Imellektuellen ohne akademische Ausbildung im engeren Sinn und ohne institutionellen Status wirft die Frage auf, wie kulturwissenschaftliche Gegenstände von Positionen der Randständigkeit entstehen können. So gefragt, ist es weder naiv noch vermessen, Marie Herzfeld für die Anfänge der Kulturwissenschaften in den Dienst zu nehmen. Allerdings bleibt das Problem, mit einem Begriff hantieren zu müssen, der nicht nur unscharf ist, sondern auch oder gerade deswegen gegenwärtig beinahe inflationär gebraucht wird - ein Schicksal, das er mit dem der "Cultur" im "fin de siècle" teilt.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Cultural Turn; Wien: Turia + Kant, 2001; (2001), Seite 111-133; 173 S., Ill.

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  11. Is there a literary history of world literature?
    Erschienen: 2001

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Literary history/cultural history; Tübingen : Narr, 2001; (2001), Seite 359-372; VIII, 386 Seiten

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  12. "Ein Park, der blosse einfache Natur ist"
    zu einigen Parallelen von Gartenkunst und Romantheorie im 18. Jahrhundert
    Autor*in: Heinz, Jutta
    Erschienen: 2001

    Daß der Begriff Natur für das 18. Jahrhundert im allgemeinen von kaum zu überbietender Bedeutung ist, ist eine derart grundlegende Erkenntnis, daß sie beinahe ans Triviale grenzt. Auch für die Ästhetik der Zeit ist seine Relevanz unmittelbar... mehr

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    Daß der Begriff Natur für das 18. Jahrhundert im allgemeinen von kaum zu überbietender Bedeutung ist, ist eine derart grundlegende Erkenntnis, daß sie beinahe ans Triviale grenzt. Auch für die Ästhetik der Zeit ist seine Relevanz unmittelbar einsichtig, wenn auch im einzelnen, für verschiedene Personen und verschiedene Zeiträume, genau zu klären. Wie steht es aber mit dem Roman der Aufklärung und mit seiner - erst in rohen Zügen gegen Ende des Jahrhunderts sich entwickelnden - Theorie? Die Antwort auf diese Frage ist weder naheliegend noch offensichtlich. Lassen wir also als Spezialisten zunächst einen erfahrenen Literaturkritiker zu Wort kommen, der sich im Teutschen Merkur des Jahres 1778 Ueber den Mangel des Epischen Geistes in unserm lieben Vaterland - so der Titel des Beitrags - herzhaft beklagt: Zum epischen Wesen gehören wackre Sinnen. So sehr man jetzo von Liebe zur Natur schwatzt, so sind doch wenig der Herren Poeten, die so ganz von Natur durch die Gegenwart eines lieben Baums zur Serenade erweckt würden, wie Freund Asmus [d.i. Matthias Claudius]. Bey den meisten ists garstige Tradition, und sie lieben die schöne Natur, weil sie ist beschrieben und besungen worden. Ein hartes Urteil, zweifellos; ist es aber auch ein gerechtes? Und wo findet sich die Natur im Roman der Aufklärung, wenn sie nicht von den lieben Bäumen inspiriert ist? Um diese Fragen zu beantworten, werde ich zunächst einige allgemeine Überlegungen zur Entwicklung des Naturbegriffs in der Ästhetik vorausschicken (I), bevor ich mich meinem eigentlichen Thema auf zwei Wegen nähere: Zum einen werde ich die Funktion von Natur als Stoff der Dichtung in Romanen untersuchen, und zwar am Beispiel von literarischen Gärten in empfindsamen und antiempfindsamen Romanen Jean-Jacques Rousseaus, Johann Karl Wezels und Friedrich Heinrich Jacobis (II). Zum zweiten werde ich auf die Funktion der Natur für die Gestaltung des Romans in der Erzähltheorie bei Friedrich Blanckenburg und anderen Kritikern, und zwar in Beziehung zur Gartentheorie der Zeit bei Christian Hirschfeld eingehen

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Der imaginierte Garten; Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2001; (2001), Seite 253-270; 275 S., Ill.

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: S. 253 - 270
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  13. "Geognosie, Geologie, Mineralogie und Angehöriges"
    Goethe als Erforscher der Erdgeschichte
    Autor*in: Gnam, Andrea
    Erschienen: 2001

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Goethe nach 1999; Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2001; (2001), Seite 79-87,162-164; 175 Seiten, 24 cm

    DDC Klassifikation: Geowissenschaften (550); Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  14. Das "Spielgesicht" als poetisches Verfahren
    Elemente einer verhaltensbasierten Fiktionalitätstheorie
    Autor*in: Mellmann, Katja
    Erschienen: 2009
    Verlag:  de Gruyter, Berlin

    Der Gedanke, dass Kunstverhalten ein Ausdruck menschlichen Spielverhaltens sei, entspricht einem alten Konsens in Philosophie und Geisteswissenschaften. Er hat erneute Plausibilisierung erfahren von Seiten der Evolutionspsychologie, die nicht nur das... mehr

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    Der Gedanke, dass Kunstverhalten ein Ausdruck menschlichen Spielverhaltens sei, entspricht einem alten Konsens in Philosophie und Geisteswissenschaften. Er hat erneute Plausibilisierung erfahren von Seiten der Evolutionspsychologie, die nicht nur das Postulat vom menschlichen 'Spieltrieb' als einer angeborenen Eigenschaft auf festere Füße gestellt, sondern überdies auch eine Erklärung für die offenkundige Lust am Spielen geliefert hat. Kernthema meines Beitrags wird indes nicht diese allgemeine Parallele von Kunst und Spiel sein, sondern die spezifische Ausprägung des Spielerischen in einem bestimmten Typus von Literatur. Denn wenn es korrekt ist, dass sich die Lust am Lesen der Aktivierung angeborener Verhaltensprogramme durch literarische 'Attrappen' verdankt, dann stellt sich die Frage, welche Programme dies im Einzelnen sind.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Literatur als Spiel; Berlin : De Gruyter, 2009; Seite 57-78
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literatur; Fiktion; Spiel
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  15. Objects of "empathy"
    characters (and other such things) as psycho-poetic effects
    Autor*in: Mellmann, Katja
    Erschienen: 2010
    Verlag:  de Gruyter, Berlin [u.a.]

    In folk theories of art reception, readers and cinema audiences are said to experience fictional worlds vicariously 'through' characters, i.e. they 'identify' themselves with them, they partake in their experiences 'empathetically'. In the first... mehr

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    In folk theories of art reception, readers and cinema audiences are said to experience fictional worlds vicariously 'through' characters, i.e. they 'identify' themselves with them, they partake in their experiences 'empathetically'. In the first section of my essay, I will argue that it is not character but focalization (point of view) which, on a fundamental level, guides our fictional experience, and I will exemplify several ways that characters (or similar ideas) can then in addition come into play. In the next two sections, I will discuss possible cognitive correlates of both the textual device of focalization and textual clues indicating ›persons‹. The aim is to show that what I call ›psycho-poetic effects‹ (that is, the mental representation of anthropomorphic instances) are best described as byproducts of various cognitive programs involved in the reception of narrative fiction. 'Empathy', as it is understood in the above mentioned folk theory of art reception, can then be analysed into individual algorithms of social cognition. And it can be differentiated, as is done in the last section, from other phenomena often confused with it, like emotional experience proper and emotional contagion. Also, I refer to the idea that mirror neurons provide the means to empathize with others, literary characters included. My general proposition is to revise and refine those concepts with the help of evolutionary theory and, thus, to hypothesize as cognitive correlates for textual features only programs specific enough to be correlated with a specific adaptive function which they may have performed in the process of human evolution.

     

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    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Characters in fictional worlds; Berlin ; New York, NY : De Gruyter, 2010; (2010), Seite 416-441; Seite 416-441

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  16. Erzählen im Journalismus
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Metzler, Stuttgart [u.a.]

    Gibt es bestimmte soziale Funktionen des Journalismus, aus denen man Merkmale journalistischer Wirklichkeitserzählungen ableiten kann? Niklas Luhmann hat vorgeschlagen, den Journalismus als Teil der Massenmedien zu verstehen, die ein eigenständiges... mehr

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    Gibt es bestimmte soziale Funktionen des Journalismus, aus denen man Merkmale journalistischer Wirklichkeitserzählungen ableiten kann? Niklas Luhmann hat vorgeschlagen, den Journalismus als Teil der Massenmedien zu verstehen, die ein eigenständiges soziales System innerhalb unserer funktional differenzierten Gesellschaft bildeten. Der spezifische Code, der das System der Massenmedien von seiner Umwelt abgrenze, sei die Unterscheidung zwischen Information und Nichtinformation. Die Massenmedien, so Luhmann, stünden unter einem dauernden Erneuerungsdruck wegen der "ständigen Deaktualisierung von Information" […] Im Einzelnen ordnet Luhmann den Massenmedien (nicht im Sinne einer "geschlossenen Typologie", sondern "rein induktiv") drei "Programmbereiche" zu: "Werbung", "Unterhaltung" und "Nachrichten und Berichte". Bernd Blöbaum beschreibt den für "Nachrichten und Berichte" zuständigen Journalismus nicht als Teil des sozialen Systems der Massenmedien, sondern als ein eigenständiges soziales System, dem, so wie den Massenmedien insgesamt bei Luhmann, als primäre Funktion die "aktuelle Selektion und Vermittlung von Informationen" zukomme. In beiden Fällen wird der Journalismus jedenfalls systemtheoretisch durch die Leitdifferenz zwischen Information und Nichtinformation bestimmt. Obwohl selbstverständlich nicht nur im Journalismus, sondern auch in der Werbung und in der Unterhaltung erzählt wird, geht es im vorliegenden Beitrag, der engeren Bestimmung Blöbaums folgend, um Formen und Funktionen des Erzählens im Journalismus, und zwar um das rein sprachliche Erzählen im Printjournalismus von Zeitungen und Zeitschriften.

     

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    Sprache: Deutsch
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    Format: Online
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    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Wirklichkeitserzählungen; Stuttgart ; Weimar : Metzler, 2009; (2009), Seite 179-191; Seite 179-191

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
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  17. Wirklichkeitserzählungen
    Felder, Formen und Funktionen nicht-literarischen Erzählens
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Metzler, Stuttgart [u.a.]

    Erzählen ist eine grundlegende Form unseres Zugriffs auf Wirklichkeit. In den verschiedensten Bereichen der alltäglichen Lebenswelt und nicht zuletzt auf den Gebieten wissenschaftlicher Erkenntnis orientieren und verständigen wir uns mit Hilfe von... mehr

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    Erzählen ist eine grundlegende Form unseres Zugriffs auf Wirklichkeit. In den verschiedensten Bereichen der alltäglichen Lebenswelt und nicht zuletzt auf den Gebieten wissenschaftlicher Erkenntnis orientieren und verständigen wir uns mit Hilfe von Erzählungen. Reportagen des investigativen Journalismus, Selbstdarstellungen von Politikern im Wahlkampf, Erlebnisberichte in Internetblogs, Anamnesen im medizinischen Patientengespräch, Plädoyers vor Gericht, Vermittlungen von Verhaltensnormen in populärer Ratgeberliteratur, Heilserzählungen im Gottesdienst, Fallgeschichten in juristischen Lehrbüchern, ökonomische Prognosen von Kursverläufen – all diese Kommunikationen erfolgen wesentlich in erzählender Form. Anders als in den erfundenen Geschichten der Literatur bezieht man sich in diesen Erzählungen direkt auf unsere konkrete Wirklichkeit und trifft Aussagen mit einem spezifischen Geltungsanspruch: 'So ist es (gewesen)'. Solche Erzählungen mit unmittelbarem Bezug auf die konkrete außersprachliche Realität nennen wir Wirklichkeitserzählungen. In den vergangenen Jahrzehnten wurde die referentielle Leistung sprachlicher Kommunikation im Zeichen strukturalistischer und poststrukturalistischer Theorien allzu oft zugunsten eines pauschalen 'Panfiktionalismus' unterschlagen. Zweifellos 'konstruieren' Wirklichkeitserzählungen in erheblichem Maße eine Realität; aber sie sind eben auch auf eine intersubjektiv gegebene Wirklichkeit bezogen. Wirklichkeitserzählungen sind sowohl konstruktiv als auch referentiell – darin liegt ihre besondere erkenntnistheoretische Bedeutung. Es gilt, den referentiellen Aspekt von Wirklichkeitserzählungen angemessen zu berücksichtigen, ohne deren konstruktive Elemente zu vernachlässigen.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Beteiligt: Martínez, Matías
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Wirklichkeitserzählungen; Stuttgart ; Weimar : Metzler, 2009; (2009), Seite 1-13; Seite 1-13

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  18. Gefühlsübertragung?
    Zur Psychologie emotionaler Textwirkungen
    Autor*in: Mellmann, Katja
    Erschienen: 2010
    Verlag:  de Gruyter, Berlin [u.a.]

    Der Beitrag nimmt kritisch Stellung gegen das populäre Konzept der 'Gefühlsübertragung', mit dem sowohl realweltliche Empathieprozesse als auch das Verhältnis zwischen literarischer Figur und Leser oft beschrieben werden. Am Beispiel der Emotion... mehr

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    Der Beitrag nimmt kritisch Stellung gegen das populäre Konzept der 'Gefühlsübertragung', mit dem sowohl realweltliche Empathieprozesse als auch das Verhältnis zwischen literarischer Figur und Leser oft beschrieben werden. Am Beispiel der Emotion Mitleid werden vier Kategorien psychischer Prozesse unterschieden: (a) eine emotionale Reaktion auf einen (literarisch) präsentierten Stimulus, (b) emotionale Ansteckung, (c) sentimentale Rührung und (d) Empathie (verstanden als eine beliebig komplexe kognitive Operation, die zu einer mentalen Repräsentation eines fremden Gemütszustands führt). Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der sinnlichen Qualität empathischer Vorstellungen, von der das Missverständnis der 'Gefühlsübertragung' seine intuitive Plausibilität gewinnt und die seit der Entdeckung so genannter Spiegelneuronen oft mit Empathie gleichgesetzt wird. Im Unterschied zu einigen populärwissenschaftlichen Verlautbarungen vertrete ich die Ansicht, dass neuronale Spiegelungsprozesse wahrscheinlich stärker an Ansteckungs- als an Empathieprozessen beteiligt sind. This article argues against the popular concept of the 'transfer of emotions', which is often used to describe processes of empathy in the real world as well as the relationship between a literary character and the reader. Using the emotion of sympathy as an example, this article differentiates between four categories of psychological processes: (a) an emotional response to a literary stimulus, (b) emotional contagion, (c) sentimental emotion, and (d) empathy (understood here as a cognitive operation of any complexity that leads to a mental representation of someone else’s mental state). Particular attention is paid to the sensual quality of empathetic ideas, which causes the misunderstanding of the 'transfer of emotions' to seem intuitively plausible, and which has often been equated with empathy since the discovery of so-called mirror neurons. In contrast to some popular scientific reports, I posit that neural mirroring processes are probably more involved in processes of emotional contagion than in empathy processes.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Machtvolle Gefühle; Berlin : De Gruyter, 2010; (2010), Seite 107-119; Seite 107-119

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  19. Ironie und Komik
    Heines und Freuds Theorie der Dummheit
    Autor*in: Wirth, Uwe
    Erschienen: [2010]
    Verlag:  Kulturverl. Kadmos, Berlin

    "'Ironie haben wir nicht' – rief Nannerl, die schlanke Kellnerin, die in diesem Augenblick vorbeisprang, – 'aber jedes andre Bier können Sie doch haben.' Daß Nannerl die Ironie für eine Sorte Bier gehalten", fährt Heinrich Heine im dritt en Kapitel... mehr

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    "'Ironie haben wir nicht' – rief Nannerl, die schlanke Kellnerin, die in diesem Augenblick vorbeisprang, – 'aber jedes andre Bier können Sie doch haben.' Daß Nannerl die Ironie für eine Sorte Bier gehalten", fährt Heinrich Heine im dritt en Kapitel seiner Reisebilder Von Münch en nach Genua fort, "war mir sehr leid, und damit sie sich in der Folge wenigstens keine solche Blöße mehr gebe, begann ich folgendermaßen zu dozieren: 'Schönes Nannerl, die Ironie iska Bier, sondern eine Erfindung der Berliner, der klügsten Leute von der Welt, die sich sehr ärgerten, daß sie zu spät auf die Welt gekommen sind, um das Pulver erfinden zu können, und die deshalb eine Erfindung zu machen suchten, die ebenso wichtig und eben denjenigen, die das Pulver nicht erfunden haben, sehr nützlich ist.'" Die Erfindung, die Heine hier anspricht, soll ein Mittel sein, das es erlaubt, Dummheit in Ironie zu verwandeln. In diesem Zusammenhang entfaltet Heine eine fiktive Genealogie der Dummheit, gefolgt von einer Genealogie der Strategien, wie sich Dummheit verhindern lässt – beides mit unverkennbar polemischem Unterton […]. Hatte man zunächst den Eindruck , das "rück wirkende Mittel", von dem Heine sprich t, sei ein Pharmakon, vielleicht auch eine Art Pulver, mit dem man die Dummheit wie eine lästige Migräne-Attacke neutralisieren kann, wird kurz darauf deutlich , dass das 'ganz einfache Mittel', das Heine im Sinn hat, ein sprachliches ist: Anstelle des Pulvers hat man in Berlin einen Sprechakt erfunden, mit dem sich jede Dummheit in Weisheit umgestalten lässt. Genau genommen handelt es sich bei diesem Sprechakt um ein Deklarativ. Deklarative Sprechakte begegnen uns häufig in der Kirche und im Krieg. So, wenn ein Priester sagt, "hiermit erkläre ich Euch zu Mann und Frau", oder wenn ein Präsident einem anderen Land den Krieg erklärt. […] Damit derartige deklarative Sprechakte gelingen, muss man – das gilt für alle bisher genannten Fälle – ein gewisses Maß an institutioneller Rückendeckung respektive ein gewisses Maß an Souveränität haben.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Heine und Freud; Berlin : Kulturverl. Kadmos, 2010; (2010), Seite 177-190; Seite 177-190

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  20. Passion als Denkstil
    die Lektüre von Bildern als kritische Praxis
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Objekte - Schauplätze - Denkstile; München : Wilhelm Fink, [2010]; 1 Online-Ressource (Seiten 95-103)
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Sozialwissenschaften (300)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seiten 95-103)
  21. Brinkmann's 'Passio'
    'Rom, Blicke' and Conceptual Art
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Objekte - Schauplätze - Denkstile; München : Wilhelm Fink, [2010]; 1 Online-Ressource (14 Seiten); Seite 191-199
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
  22. Die literarische Erfindung der Serialität
    Gertrude Steins 'The Making of Americans'
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Kunst der Serie; München : Wilhelm Fink, [2010]; 1 Online-Ressource (Seiten 17-32)
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Amerikanische Literatur in in Englisch (810)
    Schlagworte: Fortsetzung <Literatur>
    Weitere Schlagworte: Stein, Gertrude (1874-1946): The making of Americans
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seiten 17-32)
  23. Reden wie ein Hund - Pfeifen wie eine Maus - Lernen wie ein Dachs
    über abgebrochene Serien des Tier-Werdens in Kafkas Erzählungen
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Kunst der Serie; München : Wilhelm Fink, [2010]; 1 Online-Ressource (Seiten 33-41)
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Tiere <Motiv>; Werden <Motiv>
    Weitere Schlagworte: Kafka, Franz (1883-1924): Forschungen eines Hundes; Kafka, Franz (1883-1924): Josefine, die Sängerin; Kafka, Franz (1883-1924): Der Bau
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seiten 33-41)
  24. Der Zufallsjäger
    Paul Kammerer und das Gesetz der Serie
    Autor*in: Ritter, Henning
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Kunst der Serie; München : Wilhelm Fink, [2010]; 1 Online-Ressource (Seiten 43-55)
    DDC Klassifikation: Sozialwissenschaften (300); Biowissenschaften; Biologie (570)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seiten 43-55)
  25. Repräsentation und Serialität
    Bret Easton Ellis
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Kunst der Serie; München : Wilhelm Fink, [2010]; 1 Online-Ressource (Seiten 57-70)
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Amerikanische Literatur in in Englisch (810)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seiten 57-70)