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  1. Zur Binnenwanderung von Arbeitskräften in Deutschland
    was zeichnet Regionen mit positiven Wanderungssalden aus?
    Erschienen: Mai 2021
    Verlag:  Johann Heinrich von Thünen-Institut, Braunschweig

    Ziel dieses Working Papers ist es, die Wissensbasis über die Determinanten von Wanderungsbewegungen von Arbeitskräften zu erweitern. Die Auswertungen wurden im Rahmen des gemeinsamen Forschungsvorhabens "Die räumliche Mobilität von Arbeitskräften im... mehr

    Thünen-Institut, Zentrum für Informationsmanagement, Bibliothek Ländliche Räume
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Ziel dieses Working Papers ist es, die Wissensbasis über die Determinanten von Wanderungsbewegungen von Arbeitskräften zu erweitern. Die Auswertungen wurden im Rahmen des gemeinsamen Forschungsvorhabens "Die räumliche Mobilität von Arbeitskräften im Erwerbsverlauf − Analysen für ländliche Räume in Deutschland" (MobiLä) des Thünen-Instituts für Ländliche Räume und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) vorgenommen. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) gefördert. Anhand von Regressionsanalysen wird überprüft, welche Faktoren in einem robusten und zugleich bedeutenden Zusammenhang mit dem Wanderungsergebnis einer Region stehen. Die Analysen erfolgen auf der Ebene der 360 Kreisregionen Deutschlands und beziehen sich vorwiegend auf den Zeitraum 2004 bis 2017. Die bereits im Projekt erstellten Wanderungsdaten wurden mit einem Regionaldatensatz verknüpft, der umfangreiche Informationen über die Arbeitsmarktbedingungen und weitere Standortfaktoren beinhaltet. Anhand von zwei Schätzverfahren aus dem Bereich des maschinellen Lernens identifizieren wir diejenigen der insgesamt 30 betrachteten Indikatorvariablen, die mit den Wanderungssalden der Kreisregionen am stärksten in Zusammenhang stehen. Die Ergebnisse der Regressionsanalysen zeigen, dass sowohl Arbeitsmarktbedingungen als auch weitere Standortfaktoren mit den regionalen Wanderungsbilanzen korrelieren. Hinsichtlich der Arbeitsmarktcharakteristika ist ein positiver Zusammenhang zwischen dem Wanderungssaldo einer Region und dem Lohnniveau sowie dem Ausbildungsplatzangebot zu beobachten. Regionale Unterschiede in der Arbeitslosigkeit spielen den Ergebnissen zufolge demgegenüber keine bedeutende Rolle, wobei nicht auszuschließen ist, dass die Bedeutung der Arbeitslosenquote für das Wanderungsergebnis anhand der vorgenommenen Analysen aufgrund einer wechselseitigen Beziehung zwischen beiden Merkmalen unterschätzt wird. Einen robusten und zugleich bedeutenden negativen Zusammenhang beobachten wir zwischen der Nettomigrationsrate einer Region und dem regionalen Anteil des primären Sektors an der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Unter den weiteren Standortfaktoren weisen vor allem Indikatoren, die mit dem kulturellen und gastronomischen Angebot bzw. der touristischen Attraktivität korrelieren, einen positiven Zusammenhang mit dem regionalen Wanderungsergebnis auf. Außerdem spiegeln sich in den Ergebnissen ausgeprägte Suburbanisierungstendenzen wider: Zwischen dem Wanderungssaldo einer Region und ihrer eigenen Bevölkerungsdichte besteht ein ausgeprägter negativer Zusammenhang. Die Nachbarschaft eines hoch verdichteten Agglomerationsraums korreliert dagegen positiv mit der Nettomigrationsrate. The aim of this working paper is to broaden the knowledge base on the determinants of labor mobility. The analyses are part of the joint research project "The spatial mobility of workers throughout individual working lives - Analyses for rural areas in Germany" by the Thünen Institute of Rural Studies and the Institute for Employment Research (IAB). The project receives funding from the Federal Rural Development Scheme (BULE). We employ regression analyses to investigate which factors exhibit a robust and substantial correlation with a region's migration balance. The analyses are conducted at the level of Germany's 360 Kreisregionen and mainly refer to the timeframe from 2004 to 2017. Migration data generated previously in this project are linked to a regional data set, which contains extensive information on labor market conditions and amenities. Employing two machine learning estimation procedures, we identify those of the 30 included indicator variables that exhibit the strongest correlation to the Kreisregions' migration balances. The regression results show that labor market conditions as well as amenities correlate with regional migration balances. Regarding labor market conditions, a positive correlation of a region's migration balance and its wage level as well as its supply of vocational training openings. Regional differences in unemployment do not play a substantial role according to our results. However, we cannot rule out that the significance of the unemployment rate for the migration outcome is underestimated due to a simultaneous relationship between the two characteristics. We observe a robust and substantially negative correlation between a region's net migration rate and its share of workers with mandatory social security in the primary sector. Among amenities, mainly indicators that correlate with cultural and gastronomic opportunities and the touristic attracticity respectively exhibit a positive correlation with the regional migration outcome. The results, furthermore, reflect substantial tendencies of suburbanization: A region's migration balance exhibits a pronounced negative correlation with its own population density. In contrast, adjacency to a dense agglomeration correlates positively with the net migration rate.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/234609
    Schriftenreihe: Thünen working paper ; 176
    Schlagworte: Labor mobility; determinants; Germany; regional characteristics; rural areas
    Umfang: 1 Online-Ressource (75 Seiten), Illustrationen
  2. Die Binnenwanderung von Arbeitskräften in Deutschland
    eine deskriptive Analyse für ländliche Räume auf Basis der Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Braunschweig

    Dieses Working Paper entstand im Rahmen des gemeinsamen Forschungsvorhabens "Die räumliche Mobilität von Arbeitskräften im Erwerbsverlauf – Analysen für ländliche Räume in Deutschland" (MobiLä) des Thünen-Instituts für Ländliche Räume und des... mehr

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    Dieses Working Paper entstand im Rahmen des gemeinsamen Forschungsvorhabens "Die räumliche Mobilität von Arbeitskräften im Erwerbsverlauf – Analysen für ländliche Räume in Deutschland" (MobiLä) des Thünen-Instituts für Ländliche Räume und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) gefördert. Datengrundlage sind die Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB, die Informationen zu Wohnorten und individuellen Charakteristika von mehr als 90 Prozent aller Erwerbspersonen in Deutschland beinhalten. Unsere Analysen zeigen, dass die Wanderungsbilanzen ländlicher Regionen nicht per se negativ sind, sondern durch eine ausgeprägte Heterogenität gekennzeichnet sind und das Ergebnis derWanderungsströme zwischen ländlichen und nicht-ländlichen Räumen im Untersuchungszeitraum schwankt. Das Wanderungsergebnis einer Region variiert zudem je nach betrachteter Personengruppe. Für den Zeitraum 2014-2017 weisen die Wanderungsströme sozialversicherungspflichtig Beschäftigter auf deutliche Suburbanisierungstendenzen hin, die sich in einer Nettozuwanderung in die ländlichen Räume niederschlagen. Davon profitieren in besonderem Maße die ländlichen Regionen im näheren Umfeld von Großstädten. Wanderungsverluste für den Regionstyp der ländlichen Räume beobachten wir bei den jüngeren Arbeitskräften sowie für arbeitslose Erwerbspersonen und Empfänger von Grundsicherungsleistungen. Insgesamt weisen vor allem die Wanderungsbilanzen einiger sehr ländlicher Räume mit einer weniger guten sozioökonomischen Lage auf ungünstige demografische Entwicklungstendenzen hin. Dies trifft insbesondere auf entsprechende Regionen in Ostdeutschland zu. Bei Betrachtung aller Arbeitskräfte ergeben sich aber auch für zwei Drittel der sehr ländlichen westdeutschen Regionen negative Wanderungssalden. Für die meisten ländlichen Räume im Einzugsbereich größerer Ballungsräume stellt sich die Situation positiv dar. Die Wanderungsbewegungen verändern die räumliche Struktur innerhalb von Kreisregionen verschiedener Regionstypen auf unterschiedlicheWeise. In Regionen mit unterdurchschnittlicher Beschäftigungsentwicklung steigt durch die intraregionalenWanderungsbewegungen der Arbeitskräfte die räumliche Konzentration ihrerWohnorte. In ländlichen Räumen nahe der großen Ballungszentren trägt die intraregionale Mobilität dagegen zur Dekonzentration der dort wohnenden Arbeitskräfte bei. This working paper stems from the joint research project "The spatial mobility of workers throughout individual working lives - Analyses for rural areas in Germany" by the Thünen Institute of Rural Studies and the Institute for Employment Research (IAB). The project receives funding from the Federal Rural Development Scheme (BULE). Our analyses are based on data from the IAB’s integrated employment biographies (IEB), which provide information on places of residence and individual characteristics of more than 90 percent of Germany’s labor force. Our analyses show, that migration balances of rural regions are not per se negative, but are characterized by a marked heterogeneity and results of the migration balance between rural and non-rural areas fluctuate during the period of observation. Regional migration balances also differ by the observed groups of individuals. Migration flows of employees with mandatory social security show significant patterns of suburbanisation that result in a net flow into rural regions between 2014 and 2017. Rural areas surrounding large cities particularly benefit from these patterns. Net losses in rural areas are observed for the younger part of the labor force and the unemployed. Migration balances of some very rural areas with less favorable socio-economic conditions hint to disadvantegeous demographic developments. This is particularly true for regions of this type in eastern Germany. Considering the entire labor force, we observe negative migration balances for two thirds of very rural western German regions as well. Most rural areas in the vicinity of larger agglomerations record positiv balances. The observed migration flows affect the spatial structure within regions of different types in distinct ways. Regions with below average employment growth exhibit increasing spatial concentration of workers’ places of residence through their intraregional migration flows. On the other hand, rural areas near large agglomerations exhibit increasing dispersion of workers’ places of residence through intra-regional mobility.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/209661
    Schriftenreihe: Thünen working paper ; 132
    Umfang: 1 Online-Ressource (71 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Text deutsch; Zusammenfassung in englischer und deutscher Sprache

  3. Die wirtschaftliche Spezialisierung ländlicher Räume
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Braunschweig

    Dieses Working Paper beschreibt die Branchenstruktur von Regionstypen und Regionen in Deutschland. Sein Fokus liegt auf der wirtschaftlichen Spezialisierung ländlicher Räume relativ zur bundesweiten Gesamtwirtschaft. Die Auswertungen wurden im Rahmen... mehr

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    Dieses Working Paper beschreibt die Branchenstruktur von Regionstypen und Regionen in Deutschland. Sein Fokus liegt auf der wirtschaftlichen Spezialisierung ländlicher Räume relativ zur bundesweiten Gesamtwirtschaft. Die Auswertungen wurden im Rahmen des Forschungsvorha-bens „Die räumliche Mobilität von Arbeitskräften im Erwerbsverlauf – Analysen für ländliche Räume in Deutschland“ (MobiLä) vorgenommen, das aus Mitteln des Bundesprogramms Ländli-che Entwicklung (BULE) gefördert wird. Die Analyse regionaler Branchenanteile zeigt, dass die betrachteten vier Typen ländlicher Räume zwar durch eine Branchenstruktur gekennzeichnet sind, die sich von der bundesweiten Struktur unterscheidet, die entsprechenden Abweichungen in der Summe allerdings überschaubar sind. Neben einer Spezialisierung auf den primären Sektor, dessen Bedeutung für die Beschäftigung aber auch in ländlichen Räumen begrenzt ist, ist eine Spezialisierung der ländlichen Räume insgesamt auf wissensintensive als auch auf nicht-wissensintensive Industrien festzustellen. Wissensintensive Dienstleistungen sind in ländlichen Regionen hingegen deutlich unterrepräsentiert. Eine detaillierte Analyse der Spezialisierung der einzelnen Kreisregionen macht eine ausgeprägte Heterogenität innerhalb des Regionstyps „ländliche Räume“ deutlich. Extreme Abweichungen von der Branchenstruktur Deutschlands zeigen sich nur für wenige Kreisregionen und werden zumeist durch Branchen des Verarbeiten-den Gewerbes getrieben. Besonders auffällig ist außerdem eine negative Korrelation des Indus-trieanteils und des Anteils nicht-wissensintensiver Dienstleistungen. Die unterschiedliche Spezia-lisierung der Regionen dürfte eine Bedeutung für die Heterogenität der regionalen Wanderungs-bilanzen von Arbeitskräften haben, sowohl hinsichtlich des Wanderungssaldos insgesamt als auch bezogen auf die Zusammensetzung der Wanderungsströme. Zum einen beeinflusst die Branchen-struktur das regionale Lohnniveau und sie kann gewisse Effekte auf die wirtschaftliche Dynamik und die Arbeitsnachfrage haben. Zum anderen variieren die benötigten beruflichen Qualifikatio-nen der Unternehmen ganz erheblich über verschiedene Wirtschaftszweige hinweg, weshalb es von der jeweiligen Spezialisierung abhängt, für welche Arbeitskräfte eine bestimmte Region einen großen und attraktiven Arbeitsmarkt bietet. This working paper describes the industry structure of regions and types of regions in Germany. It focusses on the economic specialization of rural areas relative to Germany’s federal economy overall. These investigations stem from the research project „The spatial mobility of workers throughout individual working lives - Analyses for rural areas in Germany“ (MobiLä), which receives funding from the Federal Rural Development Scheme (BULE). Our analysis of regional industry structures shows that the four types of rural regions according to the typology of the Thünen Institute are marked by an industry structure that differs from the overall federal struc-ture, but the extent of these differences is moderate. In addition to a specialization in the prima-ry sector, whose significance for employment is limited even in rural areas, we observe speciali-zations of the aggregate of rural areas in knowledge intensive industries as well as non-knowledge intensive industries. Conversely, knowledge intensive services are significantly under-represented in rural regions. A detailed analysis of the specialization of individual regions reveals a marked heterogeneity within the regional type „rural areas“. Extreme deviations from Germa-ny’s aggregate industry structure are observed in few regions and are mostly driven by branches of the manufacturing industry. Furthermore, the negative correlation of the share of industrial branches and the share of non-knowledge intensive services is noticeable. Regions‘ distinct specialization tendencies are expected to be significant for the heterogeneity of regional migra-tion balances regarding the direction of the net flow as well as the composition of migration flows. First, industry structure influences the regional level of wages and can have effects on economic growth and labour demand. Second, companies‘ required qualifications vary signifi-cantly across different industry branches, therefore the respective specialization partly deter-mines which workers are attracted to a region’s labour market.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/209662
    Schriftenreihe: Thünen working paper ; 133
    Umfang: 1 Online-Ressource (62 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Text deutsch; Zusammenfassung in englischer und deutscher Sprache

  4. Zur Rückwanderung von Arbeitskräften in die ländlichen Regionen Deutschlands
    deskriptive Befunde
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Braunschweig

    Dieses Working Paper beschreibt das Rückwanderungsgeschehen von Arbeitskräften in Deutschland und dessen Bedeutung für die Wanderungsbilanzen von Regionen. Die Auswertungen wurden im Rahmen des gemeinsamen Forschungsvorhabens "Die räumliche Mobilität... mehr

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    Dieses Working Paper beschreibt das Rückwanderungsgeschehen von Arbeitskräften in Deutschland und dessen Bedeutung für die Wanderungsbilanzen von Regionen. Die Auswertungen wurden im Rahmen des gemeinsamen Forschungsvorhabens "Die räumliche Mobilität von Arbeitskräften im Erwerbsverlauf – Analysen für ländliche Räume in Deutschland" (MobiLä) des Thünen-Instituts für Ländliche Räume und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) vorgenommen. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) gefördert. Datengrundlage sind die Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB. Für die Arbeitskräfte in Deutschland insgesamt zeigen unsere Auswertungen, dass von den Wohnortverlegungen über Kreisregionsgrenzen im Zeitraum 2014 bis 2017 mindestens 27 Prozent eine Rückwanderung darstellten: Die Arbeitskräfte zogen also in eine Region, in der sie bereits zuvor mindestens einmal gewohnt hatten. Die Bedeutung des Rückwanderungsgeschehens für das Wanderungsaufkommen schwankt allerdings zwischen Personengruppen. Einen unterdurchschnittlichen Anteil an Rückwanderungen weisen insbesondere Hochqualifizierte auf (25 Prozent). Der höchste Wert ergibt sich bei einer Differenzierung nach dem Alter für die 30- bis 34-Jährigen (32 Prozent). Für ländliche Regionen ist die Bedeutung der Rückwanderung – gemessen am Anteil der Rückwanderung an der gesamten Zuwanderung von Arbeitskräften eines Jahres – mit 31 Prozent vergleichsweise groß. Dies gilt vor allem für agglomerationsferne Gebiete und insbesondere für ländliche Regionen in Ostdeutschland, aber auch generell für solche mit weniger guter sozioökonomischer Lage. 50 Prozent aller ländlichen Regionen verzeichnen aus dem Rückwanderungsgeschehen einen positiven Wanderungssaldo (mehr in die betrachtete Region rückkehrende Arbeitskräfte als aus der betrachteten Region abwandernde, in eine andere Region rückkehrende Arbeitskräfte), der zu einer Verbesserung des Gesamtwanderungsergebnisses der betrachteten Region beiträgt – dies kann eine Reduzierung eines negativen Saldos sein oder auch ein Beitrag, der zu einer insgesamt positiven Wanderungsbilanz führt. Letzteres lässt sich im Untersuchungszeitraum jedoch beinahe ausschließlich für Regionen in Westdeutschland beobachten und oft nur für ländliche Gebiete mit guter sozioökonomischer Lage. This working paper describes return migration of Germany’s labor force and its relevance for regional migration balances. These analyses were conducted as part of the research project "The spatial mobility of workers throughout individual working lives - Analyses for rural areas in Germany" by the Thünen Institute of Rural Studies and the Institute for Employment Research (IAB). The project receives funding from the Federal Rural Development Scheme (BULE). Our analyses are based on data from the IAB’s integrated employment biographies (IEB). According to our results for Germany’s labor force, return migration accounts for 27 percent of all migration across regions in the timeframe of 2004 to 2017. However, the importance of return migration for the overall volume of migration varies across different groups of individuals. Highly qualified individuals exhibit below average shares of return migration (25 percent). The group of individuals with the highest share (32 percent) is the group of 30- to 34-year olds. The significance of return migration measured as the share of return migration to overall in-migration is relatively high for rural areas (31 percent). Its relevance is particularly pronounced for regions that are located further away from agglomerations, especially rural areas in Eastern Germany and those with less favorable socio-economic conditions. 50 percent of all rural regions record a positive migration balance from return migration (more workers who move back to the considered region than workers, who return from the considered region to a former location of residence), which contributes to an improvement of these regions‘ overall migration balances. These contributions can lead to a reduced negative migration balance or turn the overall migration balance positive. However, the latter is almost exclusively observed in Western German regions and mostly in areas with favorable socio-economic conditions.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/222496
    Schriftenreihe: Thünen working paper ; 144
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 59 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Text deutsch; Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache