Filtern nach
Letzte Suchanfragen

Ergebnisse für *

Zeige Ergebnisse 1 bis 2 von 2.

  1. Schleswig-Holsteins Dienstleister in der Corona-Krise
    drohende Schäden und Optionen der Wirtschaftspolitik
    Erschienen: [2020]
    Verlag:  Institut für Weltwirtschaft, Kiel

    Der im Zuge der Corona-Krise von der schleswig-holsteinischen Landesregierung verordnete wirtschaftliche Stillstand ("Corona-Erlass") betrifft fast ausschließlich den Dienstleistungssektor in den Bereichen "Handel" und "konsumnahe Dienstleistungen".... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 232
    keine Fernleihe

     

    Der im Zuge der Corona-Krise von der schleswig-holsteinischen Landesregierung verordnete wirtschaftliche Stillstand ("Corona-Erlass") betrifft fast ausschließlich den Dienstleistungssektor in den Bereichen "Handel" und "konsumnahe Dienstleistungen". Die Autoren stellen fest, dass in Werten von 2017 der steuerbare Umsatz in den betroffenen Branchen knapp 15 Mrd. Euro oder 8 Prozent des schleswig-holsteinischen Gesamtumsatzes betrug. Insgesamt fallen damit etwa 18 Prozent der Steuerpflichtigen unter den Erlass, was eine Folge der Kleinteiligkeit der Wirtschaft des Landes ist. In den vom "Corona-Erlass" betroffenen Branchen sind etwa 240 000 Personen beschäftigt - damit ist fast jeder fünfte Arbeitsplatz im Land unmittelbar betroffen. Die Kreise Nordfriesland und Ostholstein sind wegen des hohen Stellenwerts des Tourismus und des damit verbundenen Einzelhandels im regionalen Vergleich am stärksten betroffen. Aus Sicht der Autoren sind die staatlichen Unterstützungsleistungen trotz der Belastung der Haushalte und der Gefahr von Mitnahmeeffekten notwendig und hilfreich. Jedoch kann es sich nur um kurzfristige Überbrückungshilfen für eine sehr kurze Zeitspanne handeln, da die staatlichen Ressourcen endlich sind. Sie fordern, dass in einem nächsten Schritt Ausstiegsszenarien aus dem wirtschaftlichen (Teil-)Stillstand entworfen werden, die eine graduelle Öffnung einzelner, von der "Corona-Schließung" betroffener Branchen und Unternehmen zum Ziel haben. The economic standstill decreed by the Schleswig-Holstein state government in the course of the Corona crisis ("Corona Decree") affects almost exclusively the service sector in the areas of "trade" and "consumer-related services". The authors note that in values of 2017, taxable turnover in the affected sectors amounted to almost 15 billion euros or 8 percent of the total turnover of Schleswig-Holstein. This means that a total of around 18 percent of taxpayers are covered by the decree, which is a consequence of the small-scale nature of the state's economy. Some 240,000 people are employed in the sectors affected by the "Corona Decree" - which means that almost one in five jobs in the state is directly affected. The districts of North Frisia and East Holstein are the most affected in a regional comparison due to the high importance of tourism and the associated retail trade. From the authors' point of view, the state support services are necessary and helpful despite the burden on households and the risk of deadweight effects. However, it should be short-term bridging aids only for a very short period of time, as state resources are finite. They demand that, as a next step, exit scenarios from the economic (partial) standstill should be drawn up with the aim of gradually opening up individual sectors and companies affected by the "corona closure".

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/215689
    Schriftenreihe: Kiel policy brief ; Nr. 135 (April 2020)
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 25 Seiten)
  2. Urlaub in Corona-Zeiten
    Perspektiven für den Tourismus in Deutschland
    Erschienen: [2020]
    Verlag:  Institut für Weltwirtschaft, Kiel

    Die Autoren zeigen, dass in den deutschen Bundesländern der Tourismus ein unterschiedliches Gewicht hat und entsprechend die wirtschaftliche Betroffenheit von den Reisebeschränkungen im Rahmen der Corona-Maßnahmen unterschiedlich groß ist.... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 232
    keine Fernleihe

     

    Die Autoren zeigen, dass in den deutschen Bundesländern der Tourismus ein unterschiedliches Gewicht hat und entsprechend die wirtschaftliche Betroffenheit von den Reisebeschränkungen im Rahmen der Corona-Maßnahmen unterschiedlich groß ist. Lockerungen für den Tourismus haben in Urlaubsländern wie Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein eine höhere Priorität als in tourismusarmen Regionen. Am Beispiel Schleswig-Holsteins wird dargestellt, dass bei einem längeren "Lockdown" nicht mehr auszugleichende Verluste für die Tourismuswirtschaft drohen. Die Autoren geben eine ökonomische Begründung für regional unterschiedliche Exit-Regeln in der Corona-Krise, wobei gerade im Bereich des Tourismus regional variierende Lockerungsstrategien gerechtfertigt wären. Auch die niedrigen Infektionszahlen in den Urlaubsregionen Schleswig-Holsteins sprächen für eine Wiederaufnahme des Tourismus. Die Autoren empfehlen zielgerichtete Maßnahmen, die große Menschenansammlungen im öffentlichen Raum verhindern, ohne bestimmte Gruppen touristischer Dienstleister zu diskriminieren The authors show that in the German federal states tourism has a different weight and accordingly the economic impact of the travel restrictions under the Corona measures varies. Relaxations for tourism have a higher priority in holiday destinations such as Mecklenburg-Vorpommern and Schleswig-Holstein than in regions with little tourism. The example of Schleswig-Holstein shows that a longer "lockdown" could result in losses for the tourism industry that cannot be compensated. The authors give an economic justification for regionally different exit rules in the corona crisis, whereby regionally varying relaxation strategies would be justified especially in the area of tourism. The low infection rates in the holiday regions of Schleswig-Holstein also argue for a resumption of tourism. The authors recommend targeted measures that prevent large gatherings of people in public spaces without discriminating against certain groups of tourist service providers.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/216906
    Schriftenreihe: Kiel policy brief ; Nr. 140 (Mai 2020)
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 31 Seiten), Illustrationen