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  1. <<The>> compatibility of aesthetic illusion and metafiction in recent anglophone literature
    Autor*in: Rauth, Thomas
    Erschienen: 2019

    ger: Der zunehmende Gebrauch von Metafiktion in der Postmoderne ist eine der signifikantesten Entwicklungen der literarischen Landschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Demensprechend erhielt Metafiktion in diesem Zeitraum beträchtliche... mehr

     

    ger: Der zunehmende Gebrauch von Metafiktion in der Postmoderne ist eine der signifikantesten Entwicklungen der literarischen Landschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Demensprechend erhielt Metafiktion in diesem Zeitraum beträchtliche akademische Aufmerksamkeit, die sich zum Großteil ihren Implikationen auf die Literatur als Medium und ihrem störenden Effekt auf die ästhetische Illusion widmete. Vergleichsweise wenig Beachtung wurde dem entgegengesetzten Effekt, nämlich der Kompatibilität von Metafiktion und ästhetischer Illusion, entgegengebracht. Diese Masterarbeit hat das Ziel, zu dieser Diskussion anhand einer Analyse der Kompatibilität von Metafiktion und ästhetischer Illusion in drei zeitgenössischen Romanen aus dem englischsprachigen Raum beizutragen.Im Anschluss an eine allgemeine Einleitung zu den Feldern Metafiktion und ästhetische Illusion beschäftigt sich diese Arbeit mit der Verschleierung und Naturalisierung von Metalepsis in "The Eyre Affair" von Jasper Fforde, sowie dem Gebrauch von historiographischer Metafiktion und einem literarischen Wettkampf in "Under Heaven" von Guy Gavriel Kay.Das finale Kapitel dieser Arbeit beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel traditionell nicht-metafiktionaler Ausdrucksmittel in der Form von mise en abyme, Iser'scher Leerstellen und unzuverlässigem Erzählen, die in Gene Wolfes "Peace" eine Form implizierter Metafiktion erzeugen, die nicht nur kompatibel mit ästhetischer Illusion ist, sondern auch aktiv zu ihr beiträgt. eng: The increasing use of metafiction in postmodernism is one of the most significant developments in the literary landscape of the second half of the 20th century. Accordingly, metafiction has received considerable academic attention since then, the majority of which is dedicated to its implications for literature as a medium or its disruptive effect on aesthetic illusion. Comparatively little attention has been paid to the opposite effect, namely the compatibility of metafiction and aesthetic illusion. This Masters thesis aims to contribute to this discussion by analysing the compatibility of metafiction and aesthetic illusion in three contemporary novels from the Anglophone sphere. Following general introductions to the fields of metafiction and aesthetic illusion, this thesis will discuss the masking and naturalizing of metalepsis in Jasper Ffordes "The Eyre Affair", as well as the use of historiographic metafiction and a literary contest in Guy Gavriel Kays "Under Heaven". These chapters aim to demonstrate how metafiction and aesthetic illusion can be made compatible.The final chapter of this thesis is concerned with the interplay of traditionally non-metafictional devices in the form of mise en abyme, Iserian Leerstellen (blanks), and unreliable narration, that create a kind of implicit metafiction in Gene Wolfes "Peace" that is not only compatible with aesthetic illusion, but actively contributes to it.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online; Druck
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Englisch; Literatur; Erzähltechnik; Illusion; Metafiktion;
    Umfang: 110 Blätter
    Bemerkung(en):

    Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch

    Masterarbeit, Karl-Franzens-Universität Graz, 2019

  2. <<The>> implied worldview
    approaches toward a central issue of literary meaning
    Autor*in: Rauth, Thomas
    Erschienen: 2023

    ger: Der Bedeutungsinhalt literarischer Texte in ihrem höchsten Abstraktionsgrad ist ein langstehendes Anliegen der Literaturwissenschaft, das bislang nicht überzeugend geklärt wurde. Die vorliegende Studie ist in ihrer Erweiterung der Forschung von... mehr

     

    ger: Der Bedeutungsinhalt literarischer Texte in ihrem höchsten Abstraktionsgrad ist ein langstehendes Anliegen der Literaturwissenschaft, das bislang nicht überzeugend geklärt wurde. Die vorliegende Studie ist in ihrer Erweiterung der Forschung von Werner Wolf und Johannes Wally zu einem der in dieser Hinsicht aussichtsreichsten Konzepte–der impliziten Weltanschauung–bestrebt zu einer Schließung dieser Lücke beizutragen.Der Fokus der Studie liegt darin die Entwicklung eines theoretischen Fundaments der impliziten Weltanschauung voranzutreiben. Zu diesem Zweck entwickelt sie einen Prozess zur Erschließung der impliziten Weltanschauung eines literarischen Texts. Weiters wird die implizite Weltanschauung präziser definiert, ihre Kompatibilität mit literarischen Kommunikationsmodellen und verwandten Konzepten behandelt, die privilegierte Position des Narrativen in ihrer Weltanschauungsrelevanz gegenüber anderen literarischen Gattungen hinterfragt, die implizite Weltanschauung als regulatives Ideal erläutert und die synchrone und diachrone Qualität des Begriffs untersucht. Analysen ausgewählter literarischer Konzepte, wie unzuverlässiges Erzählen oder Polyphonie, zeigen deren Potential als Zugangspunkte zu Aspekten der impliziten Weltanschauung.Die Studie erweitert auch die Forschung Umberto Ecos um das Autor–Interpret–Text Problem zu lösen und beschreibt, wie jeder dieser Faktoren zur impliziten Weltanschauung beitragen kann. Weiterhin wird auf die anwendungsorientierten Aspekte der impliziten Weltanschauung, wie ihrem Potential zur Entwicklung der Weltanschauung des Lesers beizutragen, eingegangen.Ein wesentliches Ergebnis der Studie ist, dass die implizite Weltanschauung–wenngleich, aufgrund ihrer Komplexität, nicht ohne ihre Komplikationen–eine lohnende Ergänzung zum allgemeinen literarischen Vokabular darstellt, welches unser Verständnis der Literatur und wie wir uns mit zentralen Fragen der Existenz arrangieren, bereichert. eng: The meaning of literary texts at the highest level of abstraction has been a longstanding concern of literary studies that has never been resolved convincingly. The present study aims to contribute to closing this lacuna by expanding on research conducted by Werner Wolf and Johannes Wally on one of the most promising new concepts designed for this purpose–the implied worldview.The study’s central aim is to contribute to the development of a theoretical foundation for the implied worldview. For this purpose, it devises a process for accessing the implied worldview of a literary text through worldview questions, tendencies, structuring elements, and topics. It further seeks to define the implied worldview more precisely, engages in a discussion on the compatibility of the implied worldview with models of literary communication and related concepts, questions whether narratives are privileged in their worldview relevance over other literary macro-genres, outlines the implied worldview as a regulative ideal, and examines whether the implied worldview is a diachronic or a synchronic concept. Analyses of select literary concepts of worldview relevance, such as unreliable narration or polyphony, show their potential to serve as access points through which aspects of the implied worldview may be approached.The study further expands on the work of Umberto Eco to resolve the author–interpreter–text conundrum and outlines how each of these factors may contribute to the implied worldview. In addition, it enlarges upon the practical aspects of the implied worldview, such as its potential to contribute to the development of the reader’s own worldview.The study leads to the conclusion that the implied worldview—while, owing to its complexity, not without its complications—is a worthwhile addition to the general literary vocabulary that helps to further our understanding of literature, and also of how we see the world and how we come to terms with central questions of existence.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (kostenfrei)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Literarischer Text; Interpretation; Interpret; Weltanschauung;
    Umfang: 1 Online-Ressource (218 Blätter)
    Bemerkung(en):

    Literaturverzeichnis: Blätter 199-218

    Dissertation, Universität Graz, 2023