Angaben zur beteiligten Person Kalkbrenner: Dr. Anja Kalkbrenner hat Deutsche Philologie, Englische Philologie und Philosophie in Münster und Thessaloniki studiert und wurde 2014 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster promoviert. Angaben zur beteiligten Person Beetz: Dr. Manfred Beetz ist seit 1994 Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Halle-Wittenberg. Angaben zur beteiligten Person von Lüpke: Dr. Johannes von Lüpke ist Professor für Systematische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel. Der Königsberger Schriftsteller Johann Georg Hamann (1730–1788) war ein dialogischer Denker. Er nahm vielfältige Anregungen und Herausforderungen aus der zeitgenössischen Literatur auf, hat aber auch seinerseits anregend und herausfordernd auf seine Gesprächspartner gewirkt. Das spiegelt sich insbesondere in seinem Briefwechsel, den er u. a. mit Kant, Herder, Jacobi, Lavater und Claudius geführt hat. Mit ihnen ringt Hamann um Grundfragen menschlicherExistenz im Spannungsfeld von Alltagserfahrung und Weisheit, Sinnlichkeit und Verstand. Die hier versammelten Beiträge beleuchten Hamanns Briefwechsel aus literaturwissenschaftlicher, philosophischer und theologischer Perspektive und gewähren Einblicke nicht nur in das schwer verständliche Werk Hamanns, sondern auch in die Briefkultur des 18. Jahrhunderts.; The Königsberg writer Johann Georg Hamann (1730–1788) was a dialogical thinker. He was inspired and challenged in myriad ways by contemporary literature, but his thoughts were also an inspiration and a challenge to his dialectical partners. This is particularly reflected in his correspondence with Kant, Herder, Jacobi, Lavater, Claudius and others. Hamann and his correspondents struggled with fundamental questions of human existence straddling the poles between everyday experience, wisdom, sensuality and reason. The essays collected in this book elucidate Hamann’s correspondence from a literary, philosophical and theological perspective, whilst providing insights into Hamann’s difficult-to-understand work as well as into the letter-writing culture of the 18th century.
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