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Der Regisseur Peter Greenaway, selbst ausgebildeter Kunstmaler, analysiert Rembrandts bekanntestes Werk, Die Nachtwache", und begibt sich auf eine forensische Spurensuche, die die häufig geäußerte These untermauern will, das Bild wäre eine verklausulierte Anklage gegen die Mitglieder der Amsterdamer Stadtmiliz, die für eine Reihe von Verbrechen, darunter auch Mord, schuldig wären. Im Subtext des Films klagt Greenaway zugleich die heutige Gesellschaft des "visuellen Analphabetismus" an, dem er mit seiner "Schule des Sehens" entgegenwirken will. Der Regisseur knüpft damit nicht nur an seine Anfänge an ("Der Kontrakt des Zeichners"), in dem auch Zeichnungen auf die Spur einer Verbrechensserie führen, sondern unterfüttert zugleich seinen im Vorjahr entstandenen Spielfilm "Nightwatching", der sich um das gleiche Sujet dreht. Ein gelungener Dokumentarfilm voller hintersinniger Spekulationen, der auch mit Schauspielern inszenierte Teile enthält, um Schlüsselszenen zu visualisieren. (Lexikon des internationalen Films) J'accuse is an 'essay-istic' documentary in which Greenaway's fierce criticism of today's visual illiteracy is argued by means of a forensic search of Rembrandt's Nightwatch. Greenaway explains the background, the context, the conspiracy, the murder and the motives of all its 34 painted characters who have conspired to kill for their combined self-advantage. Greenaway leads us through Rembrandt's paintings into 17th century Amsterdam. He paints a world that is democratic in principle, but is almost entirely ruled by twelve families. The notion exists of these regents as charitable and compassionate beings. However, reality was different. (Submarine)
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