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  1. Nachhaltige Stadtfinanzen - Akzeptanzsteigerung der bürgerschaftlichen Beteiligung an der Haushaltsplanung
    Erschienen: Februar 2016
    Verlag:  Universität Leipzig, Faculty of Economics and Management Science, Leipzig

    Die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger sowie der Organisationen, die sich an den Umfragen beteiligt haben (N=358), ist mit den Informations- und Teilhabemöglichkeiten der Stadt Leipzig an der Haushaltsplanung derzeit unzufrieden. Unabhängig von der... mehr

    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 279 (145)
    keine Fernleihe

     

    Die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger sowie der Organisationen, die sich an den Umfragen beteiligt haben (N=358), ist mit den Informations- und Teilhabemöglichkeiten der Stadt Leipzig an der Haushaltsplanung derzeit unzufrieden. Unabhängig von der online oder offline Nutzungsmöglichkeit erscheinen interaktive Informationsangebote mit Rückfrage- und Feedbackmöglichkeit, wie beispielsweise Bürgerwerkstatt, Anfragemöglichkeiten im Dezernat und Diskussionsrunden, den befragten Bürgerinnen und Bürgern besonders gewinnbringend zu sein. Über die gesetzlichen Vorgaben hinaus sind weitere Informations- und Teilhabeangebote notwendig, die eine frühzeitigere und kontinuierlichere Einbindung bei der Haushaltsplanung und ein Einbringen eigener Themen und Fragestellungen der Öffentlichkeit ermöglichen. Zur Erweiterung vorhandener Möglichkeiten wurde eine Konzeptskizze für einen erweiterten Beteiligungsprozess erarbeitet. Um daraus abgeleitet Einflussmöglichkeiten, Prozessablauf und Rechenschaftslegung sowie verfügbare Ressourcen und Verantwortlichkeiten transparent und verbindlich aufzuzeigen, wird ein übergreifendes Informations- und Beteiligungskonzept benötigt. Dessen Konkretisierung obliegt dem Entscheidungsspielraum der Stadt und bedarf politischer Weichenstellungen. Viele der vorhandenen Teilhabemöglichkeiten an der Haushaltplanung sind gemäß des Umfrageergebnisses den Leipzigerinnen und Leipzigern nicht bekannt und werden schon deshalb kaum genutzt. Die Online-Angebote der Internetseiten des Dezernates für Finanzen der Stadt Leipzig bieten weniger Informationsmöglichkeiten zur Haushaltsplanung als die Angebote der Kämmereien anderer Kommunen mit einer ähnlichen Einwohnerzahl. Die Bereitstellung von öffentlich zugänglichen Informationen über die Haushaltsplanung, aber auch anstehende Projekte und Maßnahmen sowie insbesondere dabei bestehende Möglichkeiten der Beteiligung bedürfen einer intensiveren Kommunikation und des Auf- und Ausbau eines übergreifenden Konzeptes. ...

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Gräbe, Hans-Gert (MitwirkendeR); Egerer, Elsa (MitwirkendeR); Hesse, Mario (MitwirkendeR)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/129103
    Schriftenreihe: Working paper / Universität Leipzig, Faculty of Economics and Management Science ; no. 145
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 84 Seiten), Illustrationen
  2. Wie gestaltend forschen?
    zur Methodologie und Methode einer transdisziplinären Gestaltungsforschung zu volkswirtschaftlichen Fragen
    Autor*in: Egerer, Elsa
    Erschienen: [2023]
    Verlag:  Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung, Koblenz

    Ausgehend von den Krisen unserer Zeit und dem normativen Bekenntnis zu einer transformativen Ökonomik erläutert das Diskussionspapier die These: "Gestaltung braucht Kreativität". Die gegenwärtige dominante Praxis der Volkswirtschaftslehre wird... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 600
    keine Fernleihe

     

    Ausgehend von den Krisen unserer Zeit und dem normativen Bekenntnis zu einer transformativen Ökonomik erläutert das Diskussionspapier die These: "Gestaltung braucht Kreativität". Die gegenwärtige dominante Praxis der Volkswirtschaftslehre wird dahingehend kritisiert, dass sie kreativ-gestaltende Elemente marginalisiert bzw. die Prognose wissenschaftskulturell höher wertschätzt als wirtschaftspolitische Gestaltungvorschläge. Vor diesem Hintergrund wird begründet, wieso volkswirtschaftliche Gestaltungsforschung neuer wissenschaftlicher Qualitätskriterien bedarf. Hierzu werden u. a. basierend auf der Literatur zu Design, Zukunftsforschung, Systemtheorie sowie zur Rhetorik der Ökonomik verschiedene Kriterien diskutiert. Zudem wird die Frage adressiert, wie Gestaltungsforschung konkret in Handlungslogiken umgesetzt werden kann. Im Ergebnis wird - ausgehend von den Erfahrungen im Kontext des Forschungsprojektes "Finanzwende für Resilienz und Nachhaltigkeit" - ein Werkstattbericht zu gestaltungsorientierter Forschung in der Praxis vorgestellt und die Herausforderungen diskutiert. Zur differenzierten Beurteilung der Güte von Gestaltungsvorschlägen wird die Unterscheidung zwischen "ziellogischer" und "status-quo-logischer Wirkmächtigkeit" vorgeschlagen.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/268375
    Schriftenreihe: Working Paper Serie des Instituts für Ökonomie ; Nr. 71 (1/2023)
    Schlagworte: Gestaltungsforschung; Zukunftsforschung; Transformative Forschung; Transformative Wirtschaftswissenschaft; Methodologie; Methode; Plurale Ökonomik
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 19 Seiten), Illustrationen